Mi, 07:00 Uhr
12.08.2020
Noch im August eröffnet Schenkes Stübchen wieder
Rückkehr einer Nordhäuser Institution
Bis in die ferne Brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam hatte sich das Gerücht herumgesprochen: Schenkes Stübchen am Nordhäuser Rathaus eröffnet wieder. Wir haben nachgefragt und können bestätigen: Ja, es geht wieder los am Roland! …
Große Trauer herrschte unter den alteingesessenen Nordhäusern, als im Mai die Familie Schencke verkündete, dass sie ihre kleine, aber feine Kneipe schließen müsse. Mutter, Vater und Sohn Schenke haben jahrzehntelang diesen Mittelpunkt Nordhausens betrieben. Nirgends anders konnte man so freimütig mit den Gästen am Tisch, am Nebentisch und an der Theke schwatzen. Das Essen war hervorragend und sehr preiswert. Von Schenkes Sülze mit Bratkartoffeln und Remoulade träume ich heute noch, schrieb ein nnz-Leser damals in einem Kommentar.
Nun hat es keine drei Monate gedauert und die Erfolgsgeschichte gutbürgerlicher, deutscher Küche zum fairen Preis für jedermann wird fortgeschrieben. Ganz bewusst setzt der neue Betreiber auf die jahrzehntelange Tradition und will nichts Grundlegendes am Konzept ändern. Ganz im Gegenteil wird es weder auf der Speisekare noch beim Personal große Veränderungen geben. Hier sind meine Eltern schon regelmäßig Mittag essen gegangen, erzählt Philipp Gerlach, der das Stübchen in seiner einzigartigen Urigkeit weiterführen möchte. Deshalb war es für ihn eine Verpflichtung, sich um das Lokal zu bewerben. Erst hieß es, ein anderer Interessent würde den Zuschlag bekommen, aber dann hatten wir so gute Gespräche mit Frau Schenke, dass wir uns schließlich mit unserem Konzept durchsetzen konnten.
Dieses Konzept von Philipp Gerlach sieht in Abstimmung mit den Vorbesitzern vor 31. August eine Wiedereröffnung des Traditionsunternehmens zu vorzunehmen und praktisch den zweiten Teil einer erfolgreichen Ära zu starten. Der Charme des Restaurants soll ebenso erhalten bleiben wie die Öffnungszeiten und die Speisekarte samt ihren Preisen. Selbstverständlich auch mit Biergarten am Roland, so wie es die Nordhäuser seit drei Jahrzehnten kennen. Neu ist lediglich, dass Philipp Gerlach, der seine Meriten unter anderem in der Alten Weberei sammelte, einen Catering-Service anbieten möchte und perspektivisch eine wöchentlichen Essensplan mit einem vorgeschlagenen Tagesgericht erstellen will. Aus dem können die hungrigen Kunden dann langfristig wählen, was an welchem Tag auf den Tisch kommen soll.
Eine weitere erfreuliche Neuerung wird Philipp Gerlach noch veinführen. Ab September wird Schenkes Stübchen auch an Samstagen geöffnet sein. Die Nordhäuser wird es freuen und die Innenstadt am Wochenende beleben.
Olaf Schulze
Autor: oschGroße Trauer herrschte unter den alteingesessenen Nordhäusern, als im Mai die Familie Schencke verkündete, dass sie ihre kleine, aber feine Kneipe schließen müsse. Mutter, Vater und Sohn Schenke haben jahrzehntelang diesen Mittelpunkt Nordhausens betrieben. Nirgends anders konnte man so freimütig mit den Gästen am Tisch, am Nebentisch und an der Theke schwatzen. Das Essen war hervorragend und sehr preiswert. Von Schenkes Sülze mit Bratkartoffeln und Remoulade träume ich heute noch, schrieb ein nnz-Leser damals in einem Kommentar.
Nun hat es keine drei Monate gedauert und die Erfolgsgeschichte gutbürgerlicher, deutscher Küche zum fairen Preis für jedermann wird fortgeschrieben. Ganz bewusst setzt der neue Betreiber auf die jahrzehntelange Tradition und will nichts Grundlegendes am Konzept ändern. Ganz im Gegenteil wird es weder auf der Speisekare noch beim Personal große Veränderungen geben. Hier sind meine Eltern schon regelmäßig Mittag essen gegangen, erzählt Philipp Gerlach, der das Stübchen in seiner einzigartigen Urigkeit weiterführen möchte. Deshalb war es für ihn eine Verpflichtung, sich um das Lokal zu bewerben. Erst hieß es, ein anderer Interessent würde den Zuschlag bekommen, aber dann hatten wir so gute Gespräche mit Frau Schenke, dass wir uns schließlich mit unserem Konzept durchsetzen konnten.
Dieses Konzept von Philipp Gerlach sieht in Abstimmung mit den Vorbesitzern vor 31. August eine Wiedereröffnung des Traditionsunternehmens zu vorzunehmen und praktisch den zweiten Teil einer erfolgreichen Ära zu starten. Der Charme des Restaurants soll ebenso erhalten bleiben wie die Öffnungszeiten und die Speisekarte samt ihren Preisen. Selbstverständlich auch mit Biergarten am Roland, so wie es die Nordhäuser seit drei Jahrzehnten kennen. Neu ist lediglich, dass Philipp Gerlach, der seine Meriten unter anderem in der Alten Weberei sammelte, einen Catering-Service anbieten möchte und perspektivisch eine wöchentlichen Essensplan mit einem vorgeschlagenen Tagesgericht erstellen will. Aus dem können die hungrigen Kunden dann langfristig wählen, was an welchem Tag auf den Tisch kommen soll.
Eine weitere erfreuliche Neuerung wird Philipp Gerlach noch veinführen. Ab September wird Schenkes Stübchen auch an Samstagen geöffnet sein. Die Nordhäuser wird es freuen und die Innenstadt am Wochenende beleben.
Olaf Schulze
Kommentare
Paulinchen
12.08.2020, 09.00 Uhr
Einfach...
... nur toll!!!!!!! Viel Glück und Erfolg dem neuen Betreiber.
12
0
Login für Vote
nordhäuser85
12.08.2020, 09.04 Uhr
Chance vertan
Also quasi keine Änderungen am Konzept...das ist sehr schade denn damit wird man wieder die gleiche Klientel anziehen für die die Kneipe immer bekannt war. Die Chance auf einen Neuanfang wird damit vertan.
3
16
Login für Vote
Wolfi65
12.08.2020, 09.16 Uhr
Ja genau
Bloß diese Klientel, hat auch den Umsatz gemacht.
Also @nordhäuser85.
Das war mal nix!
Also @nordhäuser85.
Das war mal nix!
13
2
Login für Vote
Paulinchen
12.08.2020, 09.39 Uhr
Schon sind die....
... Kritiker auf dem Plan. Wenn etwas so lange gut läuft, kann es wohl kaum schlecht gesteuert worden sein.
Auf jeden Fall, ist die Übergabe an einen ehemaligen Nordhaeuser schöner, als ein neuer Döner!!! Denn ob dort die besseren Kunden einkehren, wage ich zu bezweifeln. Das sehe ich in der Bahnhofstr., wenn dort die Kunden ihre PKW auf dem Gehweg parken und die Fußgänger dürfen deshalb die Straßenseite wechseln.
Auf jeden Fall, ist die Übergabe an einen ehemaligen Nordhaeuser schöner, als ein neuer Döner!!! Denn ob dort die besseren Kunden einkehren, wage ich zu bezweifeln. Das sehe ich in der Bahnhofstr., wenn dort die Kunden ihre PKW auf dem Gehweg parken und die Fußgänger dürfen deshalb die Straßenseite wechseln.
12
2
Login für Vote
Crimderöder
12.08.2020, 09.40 Uhr
Chance genutzt
@nordhäuser85: Jede Gaststätte hat eine Nische und nimmt sich der Nachfrage an.
Nordhausen hat genug andere Restaurants für Ihre "gehobenen" Bedürfnisse.
Nordhausen hat genug andere Restaurants für Ihre "gehobenen" Bedürfnisse.
12
0
Login für Vote
sima
12.08.2020, 10.17 Uhr
Schön wäre auch eine tägliche
glutenfreie Mahlzeit für die Allergiker, die lieber deutsches Essen mögen als Döner & Co.
2
0
Login für Vote
geloescht.20230927
12.08.2020, 12.19 Uhr
Endlich....
mal wieder eine gute Nachricht in diesen beschissenen Zeiten!!!!!
Alles klar und Prost!
Anm. d. Red.: Gekürzt, gehörte nicht zum Thema
Alles klar und Prost!
Anm. d. Red.: Gekürzt, gehörte nicht zum Thema
6
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.