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Mo, 13:51 Uhr
03.08.2020
Wie gegen den Riesenbärenklau vorgehen?

Expertenrunde im Landratsamt

In der letzten Woche fand im Landratsamt Nordhausen ein Treffen der Unteren Naturschutzbehörde mit Vertretern aus den Städten und Gemeinden im Landkreis statt. Thematisiert wurde die Problematik des vorhandenen Riesenbärenklaus als invasive Pflanzenart...

Bekämpfung durch Ausgraben (Foto: LRA NDH) Bekämpfung durch Ausgraben (Foto: LRA NDH)


Neben rechtlichen Aspekten wurden insbesondere die verschiedenen möglichen Managementmaßnahmen hinsichtlich der Eindämmung und Kontrolle intensiv diskutiert.

„Seitens der Städte und Gemeinden erfolgen Zuarbeiten über Standorte und Ausmaße der Vorkommen des Riesenbärenklaus. Diese dienen für die lokalen Behörden als Überblick und sie werden ebenso an die Fachbehörde der Thüringer Landesanstalt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) zur weiteren Festlegung von Managementmaßnahmen weitergeleitet. Für den September ist ein weiterer Termin vorgesehen, hierbei sollen konkrete Bekämpfungsmaßnahmen für die kommenden Jahre erörtert, geplant und dann ab dem Jahr 2021 umgesetzt werden“, erklärte Martin Taeger, Fachgebietsleiter der Unteren Naturschutzbehörde.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit für Bürger vorhandene Standorte von Riesenbärenklau der Unteren Naturschutzbehörde über die Telefonnummern 03631/911-6111 bzw. -6106, sowie über die E-Mail-Adresse naturschutz@lrandh.thueringen.de zu melden.
Hintergrund: Als Neobiota oder gebietsfremd werden Tier-, Pilz- oder Pflanzenarten bezeichnet, die unter direkter oder indirekter Mitwirkung des Menschen in ein Gebiet außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsareales gelangt sind und dort wild leben oder gelebt haben.

Nach der Biodiversitätskonvention von Rio (CBD) werden gebietsfremde Arten als invasiv bezeichnet, wenn sie in ihrem neuen Siedlungsgebiet die Biodiversität (Vielfalt der Lebensräume, Arten und Gene) gefährden. In der Europäischen Union gilt dazu eine Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten durch das Europäische Parlament und den Rat erlassen.
Autor: red

Kommentare
Erpel1311
03.08.2020, 14.40 Uhr
Einfach abgemäht
Wurde der Riesenbärenklau am Zorgeufer, das habe ich selbst beobachtet. Ob das so gut ist...
Honsteiner
03.08.2020, 16.14 Uhr
Riesenbärenklau oder Herkulesstaude bekämpfen
Neben Ausgraben kann man die Wurzel auch aufbohren und damit zerstören. Wir hatten bei uns die teilweise drei Meter hohen Gewächse mit der Machete gefällt und die Wurzel aufgebohrt. Sie kamen das Jahr darauf dort nicht wieder.
Lotterfee
04.08.2020, 08.25 Uhr
Riesenbärenklau,
In der letzten Zeit konnte man diese Pflanzen wieder sehr oft sehen, so auch in Bielen an Feldrändern.
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