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Sa, 07:30 Uhr
01.08.2020
Ein Blick in die Statistik

Bruttoverdienst in Thüringen gestiegen

Im 1. Vierteljahr 2020 betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich 2 857 Euro. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 4,6 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres...

Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer erhielten im 1. Vierteljahr 2020 einschließlich Sonderzahlungen im Durchschnitt monatlich 3 324 Euro (+4,6 Prozent) bei einer durchschnittlich um 0,1 Stunden kürzeren wöchentlichen Arbeitszeit von 38,9 Stunden. Während der Verdienst im Produzierenden Gewerbe bei durchschnittlich 3 115 Euro (+2,8 Prozent) lag, war bei den Vollzeitbeschäftigten im Dienstleistungsbereich ein Verdienstanstieg um durchschnittlich 5,9 Prozent auf 3 493 Euro zu verzeichnen. Die wöchentliche Arbeitszeit hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im Durchschnitt sowohl im Produzierenden Gewerbe (-0,1 Prozent) als auch im Dienstleistungssektor (-0,3 Prozent) verringert.

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Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst einschließlich Sonderzahlungen betrug bei einer vollzeitbeschäftigten weiblichen Arbeitnehmerin im 1. Vierteljahr 2020 durchschnittlich 3 242 Euro, was einem Anstieg um 5,3 Prozent entsprach. Ein vollzeitbeschäftigter männlicher Arbeitnehmer ver- diente im gleichen Berichtszeitraum durchschnittlich 3 364 Euro (+4,2 Prozent).

Die Verdienste unterschieden sich in den einzelnen Branchen stark voneinander. Die höchsten durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen hatten im 1. Vierteljahr 2020 die Vollzeitbeschäftigten im Wirtschaftsbereich „Energieversorgung“ mit 4654Euro (+8,9 Prozent). Danach folgten die Wirtschaftsbereiche „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ mit 4 582 Euro (+6,9 Prozent) sowie „Erziehung und Unterricht“ mit 4 557 Euro (+5,6 Prozent).
Autor: red

Kommentare
Marino50
01.08.2020, 10.21 Uhr
Bruttoverdienst gestiegen....
Finde ich total super, dass alle mehr verdient haben im Corona-Halbjahr. Ich komme nur ins Grübeln, wieviel haben gleich den Job ganz verloren oder mussten in Kurzarbeit??? Meine Rente ist auch 40 € mehr geworden. Unter die Härtefallregelung falle ich trotzdem immer noch. Und das bleibt auch noch über Jahre.
Meines Erachtens haben wir uns da wieder selbst die Taschen vollgehauen. Sicher sind nur Beamte gezählt worden.
Pusteblume1
01.08.2020, 12.58 Uhr
Der Meinung bin ich auch.
Sicher wurden hier wieder nur die Leute aus Führungspositionen bewertet. Der kleine Arbeiter oder Angestellte eher wohl nicht. Es gibt etliche, die von den 2.800 oder 3.200 und mehr Euronen bei Vollzeit und auch z.T. Schichtarbeit noch seeehr weit entfernt sind...
Kama99
01.08.2020, 14.46 Uhr
Nicht zu vergessen...
der Mindestlohn wurde um 16 Cent erhöht. Das treibt die Statistik enorm in die Höhe. Da kommen Schichtarbeiter schon mal auf 1600€ Brutto. Nur das wird in dem Artikel leider nicht erwähnt. (oder darf nicht erwähnt werden)
Leser X
01.08.2020, 17.14 Uhr
Marino50
Nur mal richtig lesen. Es ging um das 1. Quartal. Das geht vom 01.01. bis 31.03. Die Corona-Maßnahmen begannen Mitte März, konnten sich lohn- und gehaltsmäßig also erst ab April auswirken. Man muss nicht immer reflexhaft alles erstmal in Zweifel ziehen.
Herr Taft
01.08.2020, 19.04 Uhr
Es geht um Durchschnitte...
... bedeutet, dass die allerwenigsten diese Bezüge haben. Die aller meisten haben eben mehr oder auch weniger. Wer mehr hat, wird sich hier allerdings nicht darüber beschweren. Deswegen entsteht der EINDRUCK, dass die meisten weniger verdienen und deswegen die Statistik nicht stimmen kann.
diskobolos
01.08.2020, 23.13 Uhr
Nehmen wir die positiven Fakten doch, wie sie sind
Wenn man solche Statistiken verstehen möchte, sollte man den Unterschied zwischen Durchschnittswert (der genannt wurde) und dem Einkommen eines durchschnittlichen Beschäftigten (der niedriger ist) kennen. Damit erklärt sich oft, dass die Zahlen vom persönlichen Eindruck abweichen.
Wenn man dauerhaft weniger als der Durchschnitt verdient, ist das nicht unbedingt ungerecht, sondern hat andere Ursachen.
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