Do, 10:28 Uhr
26.03.2020
Nordhäuser Tafel bereitet Ostern vor
Tafel schließt bis Gründonnerstag
Helga Rathnau, die Leiterin der Nordhäuser Tafel informierte heute über eine kurzzeitige Schließung der Einrichtung. Die Gründe liegen nicht in einer schlechteren Versorgungslage, sondern sind anderer Natur …
Wir haben genügend Lebensmittel und sind gut versorgt, sagt Helga Rathnau, die seit vielen Jahren die Nordhäuser Tafel leitet und organisiert. Aber ich muss auch an meine ehrenamtlichen Mitarbeiter denken. Die meisten von ihnen sind so alt, dass sie zur gefährdeten Risikogruppe gehören. Vom 31. März bis zum 7. April wird die Nordhäuser Tafel deshalb geschlossen bleiben. Für den Donnerstag vor Ostern bereitet Frau Rathnau die nächste Öffnung vor. Wir haben auch genug Süßigkeiten und osterspezifische Produkte, um unseren Gästen eine Freude zum Fest machen zu können. Wir hoffen, dass wir dann regulär weiterarbeiten können und die größten Beschränkungen aufgehoben werden.
Von der Berliner Zentrale der Tafeln ist ihr freigestellt worden, wie sie vor Ort verfährt. Ich glaube, die kleine Pause ist ganz gut, um die Mitarbeiter zu schonen und ihnen Erholung zu gönnen, resümiert die Chefin. Wer Frau Rathnau kennt weiß aber auch, dass sie es ohne ihre Tafel kaum zu Hause aushalten wird und spätestens am Gründonnerstag wieder zur Stelle ist. Die nnz wird die Entwicklung beobachten.
Autor: redWir haben genügend Lebensmittel und sind gut versorgt, sagt Helga Rathnau, die seit vielen Jahren die Nordhäuser Tafel leitet und organisiert. Aber ich muss auch an meine ehrenamtlichen Mitarbeiter denken. Die meisten von ihnen sind so alt, dass sie zur gefährdeten Risikogruppe gehören. Vom 31. März bis zum 7. April wird die Nordhäuser Tafel deshalb geschlossen bleiben. Für den Donnerstag vor Ostern bereitet Frau Rathnau die nächste Öffnung vor. Wir haben auch genug Süßigkeiten und osterspezifische Produkte, um unseren Gästen eine Freude zum Fest machen zu können. Wir hoffen, dass wir dann regulär weiterarbeiten können und die größten Beschränkungen aufgehoben werden.
Von der Berliner Zentrale der Tafeln ist ihr freigestellt worden, wie sie vor Ort verfährt. Ich glaube, die kleine Pause ist ganz gut, um die Mitarbeiter zu schonen und ihnen Erholung zu gönnen, resümiert die Chefin. Wer Frau Rathnau kennt weiß aber auch, dass sie es ohne ihre Tafel kaum zu Hause aushalten wird und spätestens am Gründonnerstag wieder zur Stelle ist. Die nnz wird die Entwicklung beobachten.
Kommentare
Sonntagsradler 2
26.03.2020, 11.03 Uhr
Jawohl Frau Rathnau
Gönnen Sie sich erst einmal eine Auszeit.
Ich habe volles Verständnis.
Nur was machen jetzt die jungen Neukunden (Studenten)? Wo können die sich Verpflegung holen?
Na ja Verpflegung einheimchen ist leichter als mal freiwillig andere mit Lebensmitteln zu versorgen.
Weiterhin viel Erfolg Tafelmitarbeiter und viele ,viele neue und zufriedene Kunden.
Ich habe volles Verständnis.
Nur was machen jetzt die jungen Neukunden (Studenten)? Wo können die sich Verpflegung holen?
Na ja Verpflegung einheimchen ist leichter als mal freiwillig andere mit Lebensmitteln zu versorgen.
Weiterhin viel Erfolg Tafelmitarbeiter und viele ,viele neue und zufriedene Kunden.
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Andreas H.
26.03.2020, 12.32 Uhr
das ist der falsche wunsch sie sonntagsradler ....
ich wünsche den tafelmitarbeitern keinesfalls "" viele, viele neue und zufriedene kunden.""
ICH wünsche eher, dass die kunden immer weniger werden und die tafel irgendwann ganz geschlossen werden kann - einfach deshalb, weil es keine bedürftigen mehr gibt.
dass die tafeln ihre daseinsberechtigung verlieren - DAS wünsche ICH !
aber da kann man sich ja auch gleich mal den weltfrieden wünschen. beides nicht mit der politik / den politikern vereinbar.
bleiben sie gesund
mfg
ICH wünsche eher, dass die kunden immer weniger werden und die tafel irgendwann ganz geschlossen werden kann - einfach deshalb, weil es keine bedürftigen mehr gibt.
dass die tafeln ihre daseinsberechtigung verlieren - DAS wünsche ICH !
aber da kann man sich ja auch gleich mal den weltfrieden wünschen. beides nicht mit der politik / den politikern vereinbar.
bleiben sie gesund
mfg
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Paul
26.03.2020, 20.15 Uhr
Andreas H.
Da muß ich Ihnen zustimmen. Es ist mehr als traurig, nein es ist das größte Armutszeugnis und ein Beweis dafür, daß unsere "Politiker" auf allen Ebenen veragt haben, und das es Tafeln gibt !!! Wenn ALLE Arbeit und ein entsprechendes Einkommen hätten braucht kein Mensch die Tafel. So sieht es aus.
Davon ab möchte ich auf keinen Fall die Arbeit Aller an der Tafel Tätigen schlecht machen, im Gegenteil. Man muß froh sein daß es Leute gibt, die das jeden Tag tun. Aber wenn die "Alten" mal nicht mehr können, ob sich dann "junger Nachwuchs" findet ???
Davon ab möchte ich auf keinen Fall die Arbeit Aller an der Tafel Tätigen schlecht machen, im Gegenteil. Man muß froh sein daß es Leute gibt, die das jeden Tag tun. Aber wenn die "Alten" mal nicht mehr können, ob sich dann "junger Nachwuchs" findet ???
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