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Fr, 14:35 Uhr
03.05.2019
Erste Reaktionen

Informationen gefordert

Die nnz hatte in dieser Woche von Kostensteigerungen bei Sanierung, Um- und Anbau am Nordhäuser Theater berichtet. Jetzt gibt es dazu erste Statements aus dem Fraktionen des Stadtrates...


Zunächst müssen nach Meinung von Michael Mohr, dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEN die zuständigen Gremien, das heißt auch der Stadtrat und seine Ausschüsse über die Ursachen der Kostensteigerungen und mögliche Alternativen ausführlich informiert werden, "deswegen können wir uns noch keine abschließende Meinung bilden."

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Hier müsse eine Lösung zwischen allen Gesellschaftern gefunden werden. Eine Kostenübernahme durch das Theater selbst sehen wir kritisch. Wenn es finanzielle Spielräume in der GmbH gebe, sollten die den Beschäftigten zu gute kommen, die seit vielen Jahren durch Gehaltsverzicht einen erheblichen Anteil an der Finanzierung unseres Theaters leisten.

Auch Hans-Georg Müller, der Vorsitzende des zuständigen Ausschusses, habe keine Information zu der Kostenentwicklung für den Umbau des Theaters. Er geht davon aus, dass am Montag sowohl im Ausschuss für Kultur, Stadtmarketing und Tourismus als auch im Ausschuss für Stadtentwicklung weitere Aussagen durch die Verwaltung getroffen werden.

Update CDU-Fraktion: "Vom Bericht der NNZ und der dort genannten Kostenexplosion waren wir überrascht. Deshalb kann ich die von Ihnen geschilderten Zahlen nicht bestätigen, da wir dazu keine Informationen seitens der Stadtverwaltung erhalten haben, leider. Darüber hinaus hat die CDU keinen städtischen Vertreter im Aufsichtsrat des Theaters, so dass auch von dieser Seite keine Informationen bestätigt werden konnten.

Die Stadtverwaltung wäre gut beraten für deutlich bessere Transparenz hinsichtlich der Kosten zu sorgen, denn des Theater ist zu wichtig, um mit Verschleierungstaktik zu arbeiten, wie einst bei Flohburg und Bürgerhaus.

Bei allen Streitereien über Sinn und Zweck von Investitionen sollten wir nicht vergessen, dass Nordhausen 1945 bei den Luftangriffen schweren Schaden erlitten hat. Das Theater, dass unsere Väter und Großväter während des Ersten Weltkrieges errichteten, ist eines der wenigen Bauwerke die den Krieg überstanden haben", schreibt Fraktionsvorsitzender Steffen Iffland.
Autor: red

Kommentare
Franz Tabak
03.05.2019, 16.19 Uhr
Kostenexplosion
Es ist ja hinlänglich bekannt, dass unsere Politelite Fehler "am laufenden Band" macht. Nur sich dann noch "dumm" und "unwissend" sowie "überrascht" hinzustellen finde ich von allen Seiten schon dreist.

Wieso wird sowas nicht im Stadtrat besprochen? Jeder noch so kleine Fahrradweg wird dort besprochen, aber wirklich wichtige bzw. teure Sachen werden anscheinend dort nicht besprochen, so scheint es mir.

Vorallem bei einer vermeintlich kulturell interessierten Person wie Iffland wundert mich ein derartiges Verhalten doch mehr als nur ein wenig.

Über Stadtrat Müller verliere ich besser gar kein Wort, nur soviel: Was ist denn in der SPD los, wenn sie als Ausschussvorsitzender dies nicht wissen, im Gegensatz zum Genossen Jendricke?
Kilian Baltres
03.05.2019, 17.01 Uhr
Es gibt Kampf Herr Kai Buchmann contra Herr Jendricke
Herr Kai Buchmann kündigt auf seiner Facebookseite auch schon seinen ersten Kampf gegen Herrn Jendricke an sobald er im Kreistag ist. Das werden, keine guten Zeiten, für unsere Region. Sie wird weiter nach unten gehen. Traurig. Unsere Politiker machen das nicht gut. K. Baltres
Waldemar Ceckorr
03.05.2019, 17.15 Uhr
herr baltres
sie haben's immer noch nicht mitbekommen, zoff gibt's schon solange lr mj mitmischt.
völlig egal wer da bei der stadt den hut auf hat.
waren sie längere zeit in lummerland ?

der waldi
Kilian Baltres
03.05.2019, 17.37 Uhr
Checkorr Es ist dem Bürger egal, ob K. Buchmann oder Hr. Jendricke
Es ist dem Bürger egal wer, “angefangen“ hat. Das interessiert mich nicht. Ich kann, sowieso nicht überprüfen wer Recht hat oder nicht. Nur so, mit diesem Kinderkrach gehts nicht weiter. Herr Kai Buchmann hat versprochen den Streit zu beenden. Er tut es aber nicht, im Gegenteil. Er hat es aber versprochen.
Er ist jetzt fast 2 Jahre im Amt jetzt, in NDH müsste es jetzt laufen. Das ist aber auch nicht der Fall. Jetzt will Herr Buchmann noch in den Kreistag. Es gibt aber in der Stadt genug zu tun. Da kann man nicht noch neue Konflikte suchen. Wenn Hr. Jendricke unrecht hat dann muß man ihn links liegen lassen. Wenn nicht muß man das zugeben. Aber der Hauptjob ist Bürgermeister nicht Kampfgegner. K. Baltres
Tamara Jagellovsk
03.05.2019, 18.30 Uhr
Sehr geehrter Herr Baltres,
in gewissem Sinn muss ich dem Waldi da schon zustimmen.
Mit links liegen lassen vom Landrat ist es nicht getan, er bzw. das LRA ist immer noch in der Lage, dem OB bzw. der Stadtverwaltung, Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Und genau das wird gemacht. Dabei ist es unerheblich ob der OB Buchmann heißt oder Zeh oder Rudi Ratlos.
Auch bei mir hat sich der Eindruck verfestigt, das es nicht vorwärtsgehen kann in Nordhausen solange M. Jendricke Teil der politischen Szene ist.
Dummerweise habe ich auch Herrn Buchmann gewählt und muss nun erkennen das es eine Fehlentscheidung war.
Ihnen würde ich wünschen, nehmen Sie mal Ihre rosarote Brille ab und betrachten Sie die ganze Sache mal realistisch.

Tamara Jagellovsk GSD
Realist 1.0
03.05.2019, 19.40 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Kilian Baltres
06.05.2019, 07.06 Uhr
Auch Bürger haben Recht auf Informationen zum Theater
Hoffentlich informieren die Verwalter, im Rathaus heute nach den Sitzungen der Ausschüsse auch die Bürger darüber, wie teuer die Theatersanierung tatsächlich nun wird. K. Baltres
Franz Tabak
06.05.2019, 08.18 Uhr
@ Kilian Baltres
Dafür wird sich ja heute zusammengesetzt um eine Summe "ausknobeln". Sie glauben doch wohl nicht, dass der gemeine, kleine Bürger jemals die echte Summe erfährt?

Viel interessanter wäre es doch, wie es zu der Kostenexplosion kommen konnte. Wer von unseren Möchtegernpolitikern hat denn da geschlafen? Oder wurde einfach wieder nur abgenickt?
Flitzpiepe
06.05.2019, 09.27 Uhr
Heute
kann doch noch gar keiner sagen, wie teuer der ganze Spaß wirklich wird.
Das kann man doch erst wissen, wenn klar ist, was alles gemacht werden soll, die Ausschreibung abgeschlossen ist und Verträge unterzeichnet sind. Und selbst dann kann noch viel durch Nachträge dazu kommen.
Vorher ist es alles nur das Lesen in der Glaskugel!
Kilian Baltres
06.05.2019, 09.45 Uhr
Theater als Glaskugel im Rathaus?
@flitzpiepe Wie bitte? Keiner weiß, wie teuer es wird und trotzdem wird gebaut? Das, glaube ich nicht. Das geht ja rechtlich gar nicht, daß man losplant ohne den Kostenrahmen zu kennen! Was wäre denn wenn es am Ende da doppelt so teuer wird??? Geht nicht .... K. Baltres
Flitzpiepe
06.05.2019, 10.13 Uhr
Klar gibt es einen Kostenrahmen
Nur mit jedem Monat der vergeht, ohne dass Verträge mit Baufirmen unterzeichnet sind, verteuert sich der ganze Spaß.
Beim BER gab/gibt es auch einen/mehrere Kostenrahmen. Na und!?
Der Kostenrahmen ist die erste und gröbste Stufe (von 5 Stufen) in der Kostenermittlung beim Bau.
Das ist reine Glaskugel und Wunschdenken.
Bodo Bagger
06.05.2019, 10.40 Uhr
by the way...
Auftragsmehrungen und -Minderungen, sprich Kostenänderungen im Bereich von +-10%, und in dem bewegt sich die derzeit genannte Zahl ja, sind in der Baubranche durchaus üblich und bei den meisten Ausschreibungen als üblicher Spielraum des Kostenrahmens meist auch von der Ausschreibung pauschal mit abgedeckt.

Ohne die genauen Ergebnisse der Ausschreibungen und deren Bewertung kann ohnehin noch keine genaue Zahl genannt werden. Derzeit ist in der Branche der öffentliche Bau in etwa so beliebt wie die Schwiegermutter. Es soll auch schon Projekte mit einem Kostenrahmen von 25E6€ gegeben haben (Stadionerweiterung Kiel z.B.) wo bei der europaweiten Ausschreibung nicht ein Bieter zu finden war.
Flitzpiepe
06.05.2019, 10.45 Uhr
Bei welcher Stufe
ist denn der Bauherr bei der Kostenermittlung des Theaterumbaus?
Erst nach der Kostenberechnung und vor dem Kostenanschlag kann man die ermittelten Werte irgendwie ernst nehmen.
Dazu muss aber Klarheit über den Umfang da sein.
So weit scheint der Auftraggeber aber noch nicht zu sein?
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