Do, 15:00 Uhr
04.04.2019
1. Mitteldeutscher Tag der Elektromobilität
Alles elektrisch
Autos, Fahrräder, Roller, Lkw und Motorräder - elektrisches Fahren ist auf dem Vormarsch. Ein Zeichen: der bisher eher kleine "Tag der Elektromobilität" in Nordhausen wird in diesem Jahr deutlich umfangreicher ausfallen. Auf dem Autodrom will man Ende Mai die ganze Bandbreite der E-Mobilität präsentieren, vom Fahrrad bis zu Umweltschutz und Brennstoffzelle...
2015 hatte man in Werther erstmals zum Tag der Elektromobilität geladen. Man konnte das "Werther-Mobil" und die passende Ladeinfrastruktur sowie das eine oder andere Fahrzeug vorstellen, viel mehr gab es nicht zu sehen, das Thema E-Mobilität steckte noch in den Kinderschuhen.
Vier Jahre später befassen sich Stadtrat und Kreistag mit dem elektrischen Verkehr auf der Straße, in Nordhausen rollen Car-Sharing Stromer durch die Stadt und nahe Bielen entsteht die erste Elektro-Tankstelle. Die Elektromobilität ist im Alltag angekommen, zumindest was den Diskurs angeht.
In der Breite bleibt die Alternative zu Diesel und Benziner ein Novum auf deutschen Straßen, doch auch das dürfte sich ändern. Wie, das soll der "1. Mitteldeutsche Tag der Elektromobilität" am 25. Mai zeigen. Die Elektro-Pioniere der Firma "Intrasol" haben sich in Zusammenarbeit mit diversen Partnern und der Unterstützung des Thüringer Umweltministeriums vorgenommen, einmal die ganze Breite der Thematik auszuleuchten.
"Wir hatten das ursprünglich kleiner geplant, haben aber bald gesehen das dass Interesse enorm zugenommen hat", sagt Eric Benkenstein, einer der Gründer des jungen Unternehmens. Statt ein paar Fahrzeugen mit Elektromotor soll es Ende Mai mehr zu sehen und erfahren geben. So viel mehr, dass man die Veranstaltung auf das Autodrom verlegt hat.
Vom Pedelec bis zum E-Brummi sollen die Besucher verschiedenste Gefährte testen können. Mehrere Nordhäuser Autohäuser sind mit ihren neuen Fahrzeugen vertreten und laden zu Testfahrten ein, einige Fahrradläden werden ihre Zweiräder beim "EVN E-Bike Tesitval" präsentieren, dazu kommen kleinere E-Roller, die jüngst in Berlin für den Verkehr freigegeben wurden, eine "Elektro-KTM" und ganz dicke Brummer: Elektro-Lkw.
"Bei der Elektromobilität geht es nicht nur um die Fahrzeuge und das Fahren. Wir werden auch verschiedene Fachvorträge anbieten, etwa zur Ladeinfrastruktur bei Mietobjekten oder aktuellen Förderprogrammen. Die Stadtwerke werden zum Thema E-Busse informieren und wir stellen unseren "High-Power-Charger", die Stromtankstelle bei Bielen vor", erzählt Stadtplaner Daniel Krieg. Mit der Nordhäuser Firma Maximator haben sich zudem Experten in Sachen Wasserstoff-Betankung und Brennstoffzelle angekündigt, auch das gehöre zur Elektromobilität dazu und könne nicht außer acht gelassen werden, sagt Krieg.
Für die Nachhaltige Versorgung des Tages sorgt der Verein Schrankenlos mit Speiß und Trank aus fairem Handel, Angebote für junge Besucher organisieren Happylino und die AOK.
Der erste wirklich große Tag der Elektromobilität findet am 25. Mai von 10 bis 18 Uhr auf dem Autodrom statt und soll als Auftakt für ähnliche Veranstaltungen im Freistaat dienen. Elektrisch geht es also voran in Nordhausen, nicht nur im Diskurs.
Angelo Glashagel
Autor: red
Alles elektrisch - Daniel Krieg und Eric Benkenstein von der Firma Intrasol organisieren den 1. Mitteldeutschen Tag der Elektromobilität (Foto: Angelo Glashagel)
2015 hatte man in Werther erstmals zum Tag der Elektromobilität geladen. Man konnte das "Werther-Mobil" und die passende Ladeinfrastruktur sowie das eine oder andere Fahrzeug vorstellen, viel mehr gab es nicht zu sehen, das Thema E-Mobilität steckte noch in den Kinderschuhen.
Vier Jahre später befassen sich Stadtrat und Kreistag mit dem elektrischen Verkehr auf der Straße, in Nordhausen rollen Car-Sharing Stromer durch die Stadt und nahe Bielen entsteht die erste Elektro-Tankstelle. Die Elektromobilität ist im Alltag angekommen, zumindest was den Diskurs angeht.
In der Breite bleibt die Alternative zu Diesel und Benziner ein Novum auf deutschen Straßen, doch auch das dürfte sich ändern. Wie, das soll der "1. Mitteldeutsche Tag der Elektromobilität" am 25. Mai zeigen. Die Elektro-Pioniere der Firma "Intrasol" haben sich in Zusammenarbeit mit diversen Partnern und der Unterstützung des Thüringer Umweltministeriums vorgenommen, einmal die ganze Breite der Thematik auszuleuchten.
"Wir hatten das ursprünglich kleiner geplant, haben aber bald gesehen das dass Interesse enorm zugenommen hat", sagt Eric Benkenstein, einer der Gründer des jungen Unternehmens. Statt ein paar Fahrzeugen mit Elektromotor soll es Ende Mai mehr zu sehen und erfahren geben. So viel mehr, dass man die Veranstaltung auf das Autodrom verlegt hat.
Vom Pedelec bis zum E-Brummi sollen die Besucher verschiedenste Gefährte testen können. Mehrere Nordhäuser Autohäuser sind mit ihren neuen Fahrzeugen vertreten und laden zu Testfahrten ein, einige Fahrradläden werden ihre Zweiräder beim "EVN E-Bike Tesitval" präsentieren, dazu kommen kleinere E-Roller, die jüngst in Berlin für den Verkehr freigegeben wurden, eine "Elektro-KTM" und ganz dicke Brummer: Elektro-Lkw.
"Bei der Elektromobilität geht es nicht nur um die Fahrzeuge und das Fahren. Wir werden auch verschiedene Fachvorträge anbieten, etwa zur Ladeinfrastruktur bei Mietobjekten oder aktuellen Förderprogrammen. Die Stadtwerke werden zum Thema E-Busse informieren und wir stellen unseren "High-Power-Charger", die Stromtankstelle bei Bielen vor", erzählt Stadtplaner Daniel Krieg. Mit der Nordhäuser Firma Maximator haben sich zudem Experten in Sachen Wasserstoff-Betankung und Brennstoffzelle angekündigt, auch das gehöre zur Elektromobilität dazu und könne nicht außer acht gelassen werden, sagt Krieg.
Für die Nachhaltige Versorgung des Tages sorgt der Verein Schrankenlos mit Speiß und Trank aus fairem Handel, Angebote für junge Besucher organisieren Happylino und die AOK.
Der erste wirklich große Tag der Elektromobilität findet am 25. Mai von 10 bis 18 Uhr auf dem Autodrom statt und soll als Auftakt für ähnliche Veranstaltungen im Freistaat dienen. Elektrisch geht es also voran in Nordhausen, nicht nur im Diskurs.
Angelo Glashagel
Kommentare
muraschke
04.04.2019, 15.54 Uhr
Den Roller im Kopf ...
So richtig alternative Antriebe sind, so falsch sind die Auswüchse, die uns die unökologische(!) Marktwirtschaft liefert.
Nach E-Mobilität in Form von leistungsstarken SUVs (!) werden unsere Städte bald mit E-Rollern geflutet.
Ganz großes Spass-Kino auf Kosten der Umwelt!
Nach E-Mobilität in Form von leistungsstarken SUVs (!) werden unsere Städte bald mit E-Rollern geflutet.
Ganz großes Spass-Kino auf Kosten der Umwelt!
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johnsk
04.04.2019, 16.09 Uhr
und keiner...
Und keiner fragt, wo die Energie aus der Dose eigentlich her kommt...
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Paul
04.04.2019, 20.23 Uhr
elektr.
Ich frage mich bei dieser schon krankhaft übertriebenen Durchpeitschung von vollkommen uneffektiven E-Motoren, wer EIGENTLICH HIER der Nutznieser sein soll. Ich denke wohl eher die die sie verkaufen. Und von der dadurch entstehenden Umweltbelastung die für nur EIN E-Auto anfällt spricht komischer Weise gar keiner. Um die Akkus für EIN E-Auto her zu stellen, ist die Umweltbelastung so hoch das dafür 10 Dieselautos ein Jahr lang fahren müssen. Aussage des ADAC Vorsitzenden im FS !!! Und vor Allem andere Länder zeigen wesentlich effizientere Methoden mit besserem Nutzeffekt als E-autos. Aber vielleicht hat die Auto-Lobby schon zu viel investiert so das dieses E-Konzept jetzt unbedingt durch gedrückt werden MUSS !!!
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76er
04.04.2019, 23.01 Uhr
Elektrisch .... es wird niemand gezwungen
Ich finde die Richtung das vermehrt alternative Antriebe für die Autos im kommen sind positiv.
Im Moment ist eher der finanzielle Aspekt der Grund, warum noch nicht all zu viele E Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Antriebsquellen unterwegs sind.
Sicher fragt man sich wo der Strom herkommt, ob dieser umweltschützend gewonnen wurde oder ob er aus Kohlekraftwerken kommt.
Für mich ist wichtig , dass beim fahren des E Autos direkt am Fahrzeug keine Abgase entstehen. Das fördert somit die Umwelt in der Region wo ich fahre.
Wenn ich zu Hause lade, dann mit grünen Strom Tarif laden.(klar kommt kein Ökostrom aus der Dose aber man zahlt zumindest dafür) .
In den letzten Tagen habe ich mir öfter ein E Auto gewünscht, bei den Benzinpreisen von 1,50 fast.
Bei den jetzigen Strompreisen benötigt man nur die Hälfte des Geldes um 100 km weit zu kommen als man gerade für einen Benziner brauch.
Letztendlich wird niemand gezwungen ein Alternatives Auto zu fahren und zu kaufen.
Aber sicher wird in den nächsten Jahren, bei entsprechenden Angeboten von der Industrie das eine oder andere Auto mit alternativen Antrieb auf unseren Strassen unterwegs sein.
Und sobald es solche Autos gibt, die in mein Budget passen würde ich mir dann eins zulegen.
Ob Hybrid, Wasserstoff E Auto oder reines E Auto wird die Zukunft zeigen.
Im Moment ist eher der finanzielle Aspekt der Grund, warum noch nicht all zu viele E Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Antriebsquellen unterwegs sind.
Sicher fragt man sich wo der Strom herkommt, ob dieser umweltschützend gewonnen wurde oder ob er aus Kohlekraftwerken kommt.
Für mich ist wichtig , dass beim fahren des E Autos direkt am Fahrzeug keine Abgase entstehen. Das fördert somit die Umwelt in der Region wo ich fahre.
Wenn ich zu Hause lade, dann mit grünen Strom Tarif laden.(klar kommt kein Ökostrom aus der Dose aber man zahlt zumindest dafür) .
In den letzten Tagen habe ich mir öfter ein E Auto gewünscht, bei den Benzinpreisen von 1,50 fast.
Bei den jetzigen Strompreisen benötigt man nur die Hälfte des Geldes um 100 km weit zu kommen als man gerade für einen Benziner brauch.
Letztendlich wird niemand gezwungen ein Alternatives Auto zu fahren und zu kaufen.
Aber sicher wird in den nächsten Jahren, bei entsprechenden Angeboten von der Industrie das eine oder andere Auto mit alternativen Antrieb auf unseren Strassen unterwegs sein.
Und sobald es solche Autos gibt, die in mein Budget passen würde ich mir dann eins zulegen.
Ob Hybrid, Wasserstoff E Auto oder reines E Auto wird die Zukunft zeigen.
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Kobold2
05.04.2019, 07.14 Uhr
Wo waren sie in Physik?
Vollkommen uneffektiver E- Motor?????
Gute Benziner kommen nicht mal auf 40% eta.
Gute Diesel liegen bei 45% eta .
Bei E- Motoren, je nach Typ, ist man um 90% eta. Das auch noch nahezu verschleißfrei.
Naürlich kann man jetzt noch alles mögliche hineinrechnen, damit sich die Gesamtbilanz entsprechend verschiebt. Aber Statistiken funktionieren schon immer nach diesem Muster.
Gute Benziner kommen nicht mal auf 40% eta.
Gute Diesel liegen bei 45% eta .
Bei E- Motoren, je nach Typ, ist man um 90% eta. Das auch noch nahezu verschleißfrei.
Naürlich kann man jetzt noch alles mögliche hineinrechnen, damit sich die Gesamtbilanz entsprechend verschiebt. Aber Statistiken funktionieren schon immer nach diesem Muster.
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Oktobersonne
05.04.2019, 09.40 Uhr
Windräder
machen Sondershausen dann wohl bald auch zum "besonders" angenehmen Wohnort. Der Windradbau hat ja hier in besorgniserregendem Maß zugenommen, man kann kaum noch irgendwo hin schauen ohne einen dieser Türme zu sehen.
Wenn ich so einen gequirlten Unsinn lese, denke ich, die Verantwortlichen dafür hören erst mit ihrem Treiben auf, wenn sie die gesamte Erdkugel abgeholzt und in einen Windradpark verwandelt haben, alles ganz strikt ökologisch, versteht sich. Bloß, daß dann keine Flora und Fauna mehr existiert, und die paar Menschen, die es dann noch benötigt, bei denen handelt es sich dann um die üblichen Mitläufer oder um künstliche Intelligenz.
Klingt verrückt? Nein. So sieht die Zukunft aus.
Wenn ich so einen gequirlten Unsinn lese, denke ich, die Verantwortlichen dafür hören erst mit ihrem Treiben auf, wenn sie die gesamte Erdkugel abgeholzt und in einen Windradpark verwandelt haben, alles ganz strikt ökologisch, versteht sich. Bloß, daß dann keine Flora und Fauna mehr existiert, und die paar Menschen, die es dann noch benötigt, bei denen handelt es sich dann um die üblichen Mitläufer oder um künstliche Intelligenz.
Klingt verrückt? Nein. So sieht die Zukunft aus.
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iceman
05.04.2019, 10.08 Uhr
Wo kommt die Energie her?
Diesel, Benziner, Elektro, Wasserstoff oder Erdgas bin ich alles schon gefahren und jeder hat seine Vor- und Nachteile. Eines haben alle aber gemeinsam - sie benötigen Energie und die muss irgendwo herkommen.
Für mich stellt sich im Zusammenhang mit der Energiewende und Mobilitätswende die bislang von allen Stellen unbeantwortete Frage: Wo kommt hierfür in Zukunft die benötigte elektrische Energie her?
Nur mal ein paar Zahlen dazu: Die Grundlast in unseren Stromnetzen liegt derzeit bei ca. 45 GW (Gigawatt=1.000.000.000 W), hinzu kommen Mittel- und Spitzenlasten bis 30 GW. Also insgesamt 75 GW.
Bis 2035 sollen alle Kraftwerke (Atom und Kohle) wegfallen, welche derzeit ca. 50% davon liefern. Zusätzlich wird aber für die E-Mobilität eine Leistung von mind. 15 GW benötigt.
Wir haben also zukünftig einen Fehlbedarf von ca. 50 GW in unseren Stromnetzen !!! Und keiner kann schlüssig erklären, wie diese versorgungssicher eingespeist werden und herkommen sollen.
Wind und Sonne haben von April 18 bis März 19 zusammen durchschnittlich 19 GW geliefert (gerade einmal die Hälfte der Grundlast). Wenn der zukünftige Bedarf durch diese Beiden gedeckt werden soll, wie viele solcher Anlagen müssen dann noch gebaut werden?
Und wir sprechen hier von keiner fernen Zukunft sondern von einer Zeitspanne von 15 Jahren.
Für mich stellt sich im Zusammenhang mit der Energiewende und Mobilitätswende die bislang von allen Stellen unbeantwortete Frage: Wo kommt hierfür in Zukunft die benötigte elektrische Energie her?
Nur mal ein paar Zahlen dazu: Die Grundlast in unseren Stromnetzen liegt derzeit bei ca. 45 GW (Gigawatt=1.000.000.000 W), hinzu kommen Mittel- und Spitzenlasten bis 30 GW. Also insgesamt 75 GW.
Bis 2035 sollen alle Kraftwerke (Atom und Kohle) wegfallen, welche derzeit ca. 50% davon liefern. Zusätzlich wird aber für die E-Mobilität eine Leistung von mind. 15 GW benötigt.
Wir haben also zukünftig einen Fehlbedarf von ca. 50 GW in unseren Stromnetzen !!! Und keiner kann schlüssig erklären, wie diese versorgungssicher eingespeist werden und herkommen sollen.
Wind und Sonne haben von April 18 bis März 19 zusammen durchschnittlich 19 GW geliefert (gerade einmal die Hälfte der Grundlast). Wenn der zukünftige Bedarf durch diese Beiden gedeckt werden soll, wie viele solcher Anlagen müssen dann noch gebaut werden?
Und wir sprechen hier von keiner fernen Zukunft sondern von einer Zeitspanne von 15 Jahren.
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Alanin
05.04.2019, 10.18 Uhr
@ Kobold2
Sicherlich ist der E-Motor (bei entsprechender Bauweise) verschleißfrei. Die nötigen Batterien sind es aber absolut nicht und hinterher am Ende haben wir in dem Bereich einen ganzen Haufen Sondermüll. Auch wenn begrenzt eine Nachnutzung möglich ist.
Zusätzlich ist die Menge der Energie zum Bau der Batterien enorm hoch und es kommt noch hinzu, dass die nötigen Rohstoffe für den Bau sehr begrenzt ist und auch noch aus sehr fragwürdigen Quellen stammen...
Aber Hauptsache bei uns ist die Luft sauber, wie es woanders aussieht ist ja egal...
Zusätzlich ist die Menge der Energie zum Bau der Batterien enorm hoch und es kommt noch hinzu, dass die nötigen Rohstoffe für den Bau sehr begrenzt ist und auch noch aus sehr fragwürdigen Quellen stammen...
Aber Hauptsache bei uns ist die Luft sauber, wie es woanders aussieht ist ja egal...
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Oktobersonne
05.04.2019, 11.11 Uhr
ergänzende Info
Die Gewinnung von Tantal (aus dem Erz Coltan) wie auch Lanthanoide (seltene Erden) ist weder energetisch (Riesenaufwand zur Gewinnung) noch umwelttoxisch gelöst. Beides wird in Batterien und elektronischen Teilen zwar nur in geringen Mengen gebraucht, vergiften aber die lebendige Umwelt in größerem Ausmaß als z.B. Quecksilber, das mit Recht verboten wurde. Und gerade vom Smartphone bis zum Elektromobil ist alles auf Wegwerfen angelegt.
Lithium wird billig in Chile gefördert, wo für den "grünen Wandel" jeden Tag in der Atacama Wüste "ein paar Liter" Grundwasser verschwendet werden um den Staat mit Devisen zu versorgen. Gleiches geschieht auch in Afrika, wo die Mangan- und Kobaltförderung wohl eher nicht unter umweltgerechten Bedingungen und Arbeitsschutzbedingungen durchgeführt wird.
Lithium wird billig in Chile gefördert, wo für den "grünen Wandel" jeden Tag in der Atacama Wüste "ein paar Liter" Grundwasser verschwendet werden um den Staat mit Devisen zu versorgen. Gleiches geschieht auch in Afrika, wo die Mangan- und Kobaltförderung wohl eher nicht unter umweltgerechten Bedingungen und Arbeitsschutzbedingungen durchgeführt wird.
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Kobold2
05.04.2019, 12.21 Uhr
@Alanin
Noch tolleren Sondermüll haben wir durch den Betrieb von Atomkraftwerken.
Bei der Entwicklung von Energiespeichern herrscht kein Stillstand. Hier ist noch lange nicht Endstation.
Wer kann sich noch an die ersten Mobiltelefone erinnern?
Die funktionierten noch mit Nicd Zellen.
Diese sind heute z.T. verboten.
Die Windraddiskussion ist auch sowas von kleinkariert.
Man sollte mal etwas weiter denken, als bis zum sichtbaren Feldrand.
Leider weiß ich die Quelle nicht, aber angeblich sollen 500km^2 Solar in der Sahara für den weltweiten Energiebedarf reichen. Gut wenn nicht, dann ist das ja auch nicht die einzig mögliche Quelle.
Es könnte einfacher sein, wenn sich einige zu benehmen wissen. Aber vor dem Schritt haben einfach zu viele Angst und es gibt zuviele Deppen, die es versauen könnten
Bei der Entwicklung von Energiespeichern herrscht kein Stillstand. Hier ist noch lange nicht Endstation.
Wer kann sich noch an die ersten Mobiltelefone erinnern?
Die funktionierten noch mit Nicd Zellen.
Diese sind heute z.T. verboten.
Die Windraddiskussion ist auch sowas von kleinkariert.
Man sollte mal etwas weiter denken, als bis zum sichtbaren Feldrand.
Leider weiß ich die Quelle nicht, aber angeblich sollen 500km^2 Solar in der Sahara für den weltweiten Energiebedarf reichen. Gut wenn nicht, dann ist das ja auch nicht die einzig mögliche Quelle.
Es könnte einfacher sein, wenn sich einige zu benehmen wissen. Aber vor dem Schritt haben einfach zu viele Angst und es gibt zuviele Deppen, die es versauen könnten
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Paulinchen
05.04.2019, 12.41 Uhr
Derzeit...
... können nur 36% der ausrangierten Lithiumbatterien wieder aufbereitet und für die Herstellung neuer Batterien verwendet werden.
Ich behaupte mal, besser sieht es mit unserem gelben Sackinhalt auch nicht aus. Mich würde tatsächlich mal interessieren, wo landet unser Müll am Ende tatsächlich? Haben wir eventuell doch auch Anteile in den am Müll verendeter Seetiere? Aber bilden uns ein, die Vorreiter in Sachen Umweltschutz zu sein.
Mein Vorschlag an die streikenden Schüler : Findet heraus, wo landet unser Müll. Sind wir tatsächlich die Saubernation? Wie wäre es, wenn die Funknetzbetreiber während eurer Freitagsdemo die Anlagen für die Dauer von 6 Stunden aus Gründen des Umweltschutzes abschalten? Bei der Demo braucht man keine Handys denke ich.
Ich behaupte mal, besser sieht es mit unserem gelben Sackinhalt auch nicht aus. Mich würde tatsächlich mal interessieren, wo landet unser Müll am Ende tatsächlich? Haben wir eventuell doch auch Anteile in den am Müll verendeter Seetiere? Aber bilden uns ein, die Vorreiter in Sachen Umweltschutz zu sein.
Mein Vorschlag an die streikenden Schüler : Findet heraus, wo landet unser Müll. Sind wir tatsächlich die Saubernation? Wie wäre es, wenn die Funknetzbetreiber während eurer Freitagsdemo die Anlagen für die Dauer von 6 Stunden aus Gründen des Umweltschutzes abschalten? Bei der Demo braucht man keine Handys denke ich.
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Alanin
05.04.2019, 14.05 Uhr
@ Kobold2
Wenn Sie das Problem was es aktuell gibt schon auf zukünftige Generationen der Entwicklung auslagern wollen, warum nicht konsequent sein und dies auch bei Atommüll tun? Im labortechnischen Maßstab ist Transmutation schon seit Jahren möglich. Also lasst und weiter Atomkraftwerke betreiben, es findet sich schon eine Lösung für den Atommüll.
Sicherlich müssen wir langfristig weg von der aktuellen Stromversorgung. Aber wir können doch nicht blind auf der einen Seite alles abschaffen, was und gerade nicht gefällt und auf der anderen Seite den Bedarf an Strom ins unermessliche treiben. Zu Ihrem Vorschlag der Solarzellen in der Sahara, klasse Idee. Brauchen wir den ganzen Strom nur noch hier her bringen. Bei der Strecke ist da mit einigem an Verlust zu rechnen und dann bin ich auf die Nacht gespannt, die Zeit in der wir dann alle unsere Autos laden sollen...
Statistik ist was schönes, durchschnittlich können wir super mit erneuerbaren Energien arbeiten, nur leider deckt sich die Statistik nicht mit der Wirklichkeit zusammen. In der flachgerechneten Bedarfsrechnung sind eben keine Schwankungen in Erzeugung und Verbrauch berücksichtigt. Und für den Momentanverbrauch ist es total unerheblich, wie es am Ende im Durchschnitt übers ganze Jahr aussieht... Alles schöne Augenwischerei...
Aber bitte im Hinterkopf behalten: Ja wir müssen was ändern, aber das muss auch sinnvoll und technisch, sowie ökonomisch und vor allem auch ökologisch durchdacht sein und kein ideologisches Geschrei nach irgendwas...
Sicherlich müssen wir langfristig weg von der aktuellen Stromversorgung. Aber wir können doch nicht blind auf der einen Seite alles abschaffen, was und gerade nicht gefällt und auf der anderen Seite den Bedarf an Strom ins unermessliche treiben. Zu Ihrem Vorschlag der Solarzellen in der Sahara, klasse Idee. Brauchen wir den ganzen Strom nur noch hier her bringen. Bei der Strecke ist da mit einigem an Verlust zu rechnen und dann bin ich auf die Nacht gespannt, die Zeit in der wir dann alle unsere Autos laden sollen...
Statistik ist was schönes, durchschnittlich können wir super mit erneuerbaren Energien arbeiten, nur leider deckt sich die Statistik nicht mit der Wirklichkeit zusammen. In der flachgerechneten Bedarfsrechnung sind eben keine Schwankungen in Erzeugung und Verbrauch berücksichtigt. Und für den Momentanverbrauch ist es total unerheblich, wie es am Ende im Durchschnitt übers ganze Jahr aussieht... Alles schöne Augenwischerei...
Aber bitte im Hinterkopf behalten: Ja wir müssen was ändern, aber das muss auch sinnvoll und technisch, sowie ökonomisch und vor allem auch ökologisch durchdacht sein und kein ideologisches Geschrei nach irgendwas...
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Kobold2
05.04.2019, 16.35 Uhr
@Alanin
Die Generationskeule hilft hier auch nicht. Einfach mal anfangen und nicht alles schon vorher tot diskutieren. Es ist doch ein offenes Geheimnis, das Technologien in Schubläden verschwinden, oder aus allen möglichen Gründen nicht zur Reife gebracht werden, weil sich mit dem bestehenden. einfach gut Geld verdienen lässt. Obwohl Veränderungen immer wieder gefordert werden, wird dran festgehalten bis es kaum noch geht. das Drehbuch ist doch immer das gleiche.
Wenn dann die Durchsetzung immer wahrscheinlicher wird, kommt erstmal die Aufzählung von Nachteilen, begleitet von den zu erwarteten höheren Kosten, damit das ganze in der breiten Mehrheit möglichst keine Akzeptanz findet. Mit diesen Argumenten lassen sich große Massen, gut steuern.
Nur Angst ist kein guter Ratgeber.
Erinnern sie sich noch an die Einführung der FCKW freien Kühlschränke? Was wurde da für schmutzige Wäsche gewaschen und die einzige Firma , die es in Deutschland damals konnte, attackiert.
Heute hat es jeder und der unliebsame Konkurrent ist verschwunden.
Dazu gibt's doch noch genügend Beispiele.
So läuft es immer und es gibt leider genug, die auf den Zug aufspringen.
Wenn dann die Durchsetzung immer wahrscheinlicher wird, kommt erstmal die Aufzählung von Nachteilen, begleitet von den zu erwarteten höheren Kosten, damit das ganze in der breiten Mehrheit möglichst keine Akzeptanz findet. Mit diesen Argumenten lassen sich große Massen, gut steuern.
Nur Angst ist kein guter Ratgeber.
Erinnern sie sich noch an die Einführung der FCKW freien Kühlschränke? Was wurde da für schmutzige Wäsche gewaschen und die einzige Firma , die es in Deutschland damals konnte, attackiert.
Heute hat es jeder und der unliebsame Konkurrent ist verschwunden.
Dazu gibt's doch noch genügend Beispiele.
So läuft es immer und es gibt leider genug, die auf den Zug aufspringen.
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