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Mi, 12:46 Uhr
03.04.2019
Kegeln Qualifikation zur Ü60-Europameisterschaft

Rainer Schubert glänzender Zweiter

Am letzten Maiwochenende wird im tschechischen Rokycany (Nähe Pilsen) zum ersten Mal eine Europameisterschaft im Classic-Kegeln für Senioren Ü60 ausgetragen. Dazu fanden in den sechs Mitgliedsländern Qualifikationswettkämpfe statt um je vier Sportler zu ermitteln, die dann in Rokycany an den Start gehen werden...

Für Deutschland war am vergangenen Wochenende die Bahn an der Erfurter Riethsporthalle der Austragungsort für die Qualifikation. 102 Aktive waren am Start, darunter mit Rainer Schubert, Hans-Joachim Sinzel und Reiner Hagemeier auch drei Sportfreunde aus dem Kreis Nordhausen.

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Und die schlugen sich in dem Klassefeld hervorragend. Allen voran Rainer Schubert von der TSG Salza mit glänzenden 579 Holz (379 Volle, 200 Räumer, vier Fehlwürfe) für die viermal 30 Wurf und Platz Zwei hinter dem Qualifikationssieger Hans Dippold aus Kulmbach, noch vor den beiden Baden-Württembergern Dietmar Müller und Arnold Zapf.

Rainer Schubert glänzender Zweiter (Foto: Uwe Tittel) Rainer Schubert glänzender Zweiter (Foto: Uwe Tittel)

Diese Vier werden Deutschland bei dieser ersten Europameisterschaft vertreten. Aber auch Hanjo Sinzel und Reiner Hagemeier durften mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein, gehörten als 22. und 28. auch noch zum ersten Drittel dieses hochklassigen Wettbewerbs.

1. Hans Dippold (SKV Kulmbach)598(410+188 5)
2. Rainer Schubert (TSG Salza)579(379+200 4)
3. Dietmar Müller (TSV Niederstotzingen)576(371+205 2)
4. Arnold Zapf (TSG Bad Wurzbach)575(360+215 0)
5. Hans-Joachim Issel (SSG Wechmar)573(364+209 0)
22. Hanjo Sinzel (SG Bleicherode)544(367+177 6)
28. Reiner Hagemeier (Nordhäuser SV)536(368+168 5)



TSG Salza gelingt der Hattrick

Die Kreisligakegler der TSG Salza haben den Hattrick geschafft, sind zum dritten Mal in Folge Mannschaftskreismeister. Im nach dem Abschlussturnier überraschend nötig gewordenen Entscheidungsspiel setzten sich die Salzaer gestern Abend auf neutraler Bahn in Sollstedt gegen die Mannschaft vom KSV Handwerk Nordhausen durch. Das Spiel war wie eine Parallele zum Abschlussturnier. Da hatten die Handwerker einen scheinbar sicheren Drei-Punkte-Vorsprung als Turnierletzter sensationell noch aus der Hand gegeben. Diesmal führten sie nach dem ersten Starterpaar wieder scheinbar uneinholbar mit 92 Holz, sahen wie der sichere Sieger aus. Der zweite Titelgewinn nach 2016, übrigens da auch erst nach einem Entscheidungsspiel gegen Salza, schien sicher. Salzas Erich Meyer war nach starker Einwurfphase nur ein Schatten seiner selbst und auch der ihn ablösende Dieter Lohoff fand keine Einstellung zur Bahn. Silvio Bock mit einer grundsoliden Partie gewann sicher.

Im anderen Duell hatte erwartungsgemäß Matthias Laßmann Senior zunächst klar die Nase vorn, holte gegen Herbert Kehmstedt die erste Bahn mit 215:178. Auf der zweiten Bahn bekam er aber Probleme während sich der Salzaer steigerte und die Bahn etwas überraschend mit 201:187 gewann und seinen Rückstand verkürzte. Dennoch klarer Vorsprung für die Handwerker vor dem zweiten Paar. Da hatten die Salzaer zwar ihren beiden vermeintlich Besten aufgeboten, doch einigermaßen Dranbleiben sollte für die die beiden Handwerker eigentlich kein übergroßes Problem sein. Das war es anfangs auch nicht. Doch dann konnten sich beide Salzaer allmählich immer deutlicher absetzen.

Wie 2016 standen sich wieder Handwerk Nordhausen (in blau) und die TSG Salza in einem Entscheidungsspiel um die Kreismeisterschaft gegenüber, diesmal mit Sieg für Salza. (Foto: Uwe Tittel) Wie 2016 standen sich wieder Handwerk Nordhausen (in blau) und die TSG Salza in einem Entscheidungsspiel um die Kreismeisterschaft gegenüber, diesmal mit Sieg für Salza. (Foto: Uwe Tittel)
Wie 2016 standen sich wieder Handwerk Nordhausen (in blau) und die TSG Salza in einem Entscheidungsspiel um die Kreismeisterschaft gegenüber, diesmal mit Sieg für Salza.

Holger Matthes wirkte nervös und Matthias Bock fehlte nach längerer Kegelpause die gewohnte Wurfsicherheit. Und so gerieten beide vor allem im Räumen gegen die stark auftrumpfenden Reiner Schubert (215:168) und Dirk Steinmüller (214:170) noch deutlich ins Hintertreffen. Vor dem letzten Bahnwechsel hatte Handwerk gerademal noch ein einziges Holz Vorsprung. Matthias Laßmann Junior, der Holger Matthes ablöste, machte dann mit 190 Holz ein richtig gutes Spiel und auch Matthias Bock konnte sich etwa steigern, dennoch gingen auch diese Bahnen an Salza, das damit noch zum deutlichen Sieg kam und sich so für die Niederlage im damaligen Entscheidungsspiel revanchierte. Obwohl die Leistungen zu damals (1618:1553 für Handwerk) insgesamt hinterher hinkten gibt es doch eine interessante Parallele zu den die jeweiligen Tagesbestleistungen. Die stellte damals beim Handwerkersieg Matthias Bock mit 440 Holz auf. Diesmal war es Salzas Rainer Schubert mit exakt der gleichen Holzzahl und führte damit sein Team zum Sieg.
Uwe Tittel

TSG Salza – KSV Handwerk Nordhausen1521:1478
Herbert Kehmstedt - Matthias Laßmann Sen.379:402
Erich Meyer, Dieter Lohoff - Silvio Bock302:371
Rainer Schubert - Holger Matthes, Matthias Laßmann Jun.440:358
Dirk Steinmüller - Matthias Bock400:347

Autor: red

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