Mi, 09:35 Uhr
03.04.2019
Krankenstand bei Frauen deutlich höher als bei Männern
Thüringer fehlen mit am häufigsten bei Arbeit
Berufstätige in Thüringen sind offenbar krankheitsanfälliger als der Bundesdurchschnitt. Das hat eine Datenerhebung der KKH Kaufmännische Krankenkasse für das Jahr 2018 ihrer Mitglieder ergeben. Demnach verzeichnete die Kasse im Freistaat den zweithöchsten Krankenstand mit 6,2 Prozent. Nur in Sachsen-Anhalt war der Krankenstand mit 6,4 Prozent noch höher...
In Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg waren dagegen nur 4,2 von 100 Arbeitnehmern krankgeschrieben. Der bundesweite Krankenstand lag bei fünf Prozent bei Mitgliedern der KKH Kaufmännischen krankenkasse.
Mit Blick auf die Länge der Fehlzeiten lag Thüringen dagegen mit durchschnittlich 14,8 Tagen nur leicht über dem Bundesdurchschnitt von 14,4 Tagen. Die kürzesten Fehlzeiten registrierte die KKH dagegen in Bayern und Hamburg mit 13,2 Tagen, die längsten im Saarland mit 16,9 Tagen.
Ursache Nummer eins für Krankschreibungen im Jahr 2018 war die extreme Grippewelle. 27,5 Prozent aller Diagnosen im Freistaat gingen auf das Konto Atemwegsinfekte. Auf Platz zwei landeten Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit einem Anteil von durchschnittlich 16,3 Prozent: In keinem anderen Bundesland waren mehr Arbeitnehmer unter anderem wegen Rückenbeschwerden krankgeschrieben. Deutlich seltener, aber am längsten fehlten Thüringens Arbeitnehmer wegen Krebserkrankungen (rund 74 Tage) und psychischer Leiden (rund 35 Tage).
Männer seltener krank als Frauen – Ältere häufiger krank als Jüngere
Laut KKH-Daten war in Thüringen der Krankenstand bei den Frauen mit 6,9 Prozent höher als bei den Männern (5,5 Prozent). Frauen fehlten im Durchschnitt 15 Tage, Männer mit 14,5 Tagen etwas kürzer. Je älter der Arbeitnehmer, desto länger war er arbeitsunfähig. So waren die über 55-Jährigen mit 20,8 Tagen etwa dreimal so lange krankgeschrieben wie die jüngeren Arbeitnehmer (bis 25 Jahre), die dem Job durchschnittlich nur 7,6 Tage fernblieben.
Bild von Alterio Felines auf Pixabay
Autor: redIn Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg waren dagegen nur 4,2 von 100 Arbeitnehmern krankgeschrieben. Der bundesweite Krankenstand lag bei fünf Prozent bei Mitgliedern der KKH Kaufmännischen krankenkasse.
Mit Blick auf die Länge der Fehlzeiten lag Thüringen dagegen mit durchschnittlich 14,8 Tagen nur leicht über dem Bundesdurchschnitt von 14,4 Tagen. Die kürzesten Fehlzeiten registrierte die KKH dagegen in Bayern und Hamburg mit 13,2 Tagen, die längsten im Saarland mit 16,9 Tagen.
Ursache Nummer eins für Krankschreibungen im Jahr 2018 war die extreme Grippewelle. 27,5 Prozent aller Diagnosen im Freistaat gingen auf das Konto Atemwegsinfekte. Auf Platz zwei landeten Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit einem Anteil von durchschnittlich 16,3 Prozent: In keinem anderen Bundesland waren mehr Arbeitnehmer unter anderem wegen Rückenbeschwerden krankgeschrieben. Deutlich seltener, aber am längsten fehlten Thüringens Arbeitnehmer wegen Krebserkrankungen (rund 74 Tage) und psychischer Leiden (rund 35 Tage).
Männer seltener krank als Frauen – Ältere häufiger krank als Jüngere
Laut KKH-Daten war in Thüringen der Krankenstand bei den Frauen mit 6,9 Prozent höher als bei den Männern (5,5 Prozent). Frauen fehlten im Durchschnitt 15 Tage, Männer mit 14,5 Tagen etwas kürzer. Je älter der Arbeitnehmer, desto länger war er arbeitsunfähig. So waren die über 55-Jährigen mit 20,8 Tagen etwa dreimal so lange krankgeschrieben wie die jüngeren Arbeitnehmer (bis 25 Jahre), die dem Job durchschnittlich nur 7,6 Tage fernblieben.
Bild von Alterio Felines auf Pixabay
Kommentare
N. Baxter
03.04.2019, 10.06 Uhr
Nettoeinkommen
vielleicht korreliert diese Statistik ja zufällig auch mit dieser:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5758/umfrage/verfuegbares-nettoeinkommen-nach-bundeslaendern/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5758/umfrage/verfuegbares-nettoeinkommen-nach-bundeslaendern/
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