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Fr, 12:35 Uhr
01.02.2019
Kulturszene aktuell

„Eines der emotionalsten Cellokonzerte“

Sebastian Hennemann spielt Elgar im 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters. Einzelheiten und wie Sie an Karten kommen, gibt es hier...

Der Solist, der im 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters Sondershausen am kommenden Wochenende gemeinsam mit dem Orchester auftritt, kommt aus den eigenen Reihen: Sebastian Hennemann übernimmt den Solopart in Edward Elgars Cellokonzert e-Moll op. 85.

Für den jungen Solocellisten des Loh-Orchesters geht damit ein Traum in Erfüllung. „Dieses Stück einmal selbst zu spielen, war für mich bereits als Kind ein großer Traum. Die legendären Einspielungen von Jacqueline du Pré haben mich schon damals in ihren Bann gezogen. Im Studium habe ich das Konzert dann das erste Mal selbst gespielt, wenn auch noch ohne Orchester. Umso mehr freue ich mich nun, dieses Werk mit dem Loh-Orchester aufzuführen“, so Sebastian Hennemann. Besonders beeindruckt ihn, wie Elgar den musikalischen Bogen über das gesamte Stück spannt. „Für mich spiegelt das Werk die Unendlichkeit und das Unerreichbare wider, dabei ist es eines der emotionalsten und gleichzeitig kraftvollsten Konzerte für Violoncello“, beschreibt er Elgars Konzert.

Sebastian Hennemann stammt aus Rheinland-Pfalz und hat in Essen und Freiburg studiert. Er besuchte zahlreiche Meisterkurse und ist Gründungsmitglied des mit mehreren Preisen ausgezeichneten Klaviertrios „Trio Ganymed“. Der Cellist ist vielfacher Stipendiat und Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Bevor er 2014 zum Loh-Orchester kam, war er Akademist beim NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg und Praktikant der NDR Radiophilharmonie Hannover. Als Solist spielte er mit dem Loh-Orchester schon Schumanns Cellokonzert und Tschaikowskys Rokoko-Variationen. Auch als Kammermusiker ist er sehr aktiv und dem Publikum in Sondershausen und Nordhausen bestens bekannt.

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Neben Elgars Cellokonzert stehen im 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters die 3. Sinfonie a-Moll, die „Schottische“, von Felix Mendelssohn Bartholdy und Alexander MacKenzies „Britannia. A Nautical Ouverture“ auf dem Programm unter dem Motto „Rule Britannia“. Um 17.15 Uhr laden Henning Ehlert und Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann zur Einführung ins Foyer. Kinder ab sieben Jahren sind herzlich zur besonderen Einführung parallel zum ersten Teil des Konzerts eingeladen, bevor sie den 2. Teil besuchen.

Karten für das 4. Sinfoniekonzert am 2. Februar um 18 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 3. Februar um 18 Uhr im Theater Nordhausen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

„Eines der emotionalsten Cellokonzerte“ (Foto: Tilman Graner) „Eines der emotionalsten Cellokonzerte“ (Foto: Tilman Graner)

Sebastian Hennemann: Foto Tilmann Graner

Zum Konzert im Sondershäuser Haus der Kunst fahren die Konzertbusse aus Mühlhausen über Schlotheim und Ebeleben, aus Greußen und aus Roßleben über Wiehe, Reinsdorf, Artern, Ringleben, Esperstedt und Bad Frankenhausen. Darüber hinaus fährt im Stadtgebiet von Sondershausen ein dank der Unterstützung durch den Förderverein kostenloser Konzertbus. Ausführliche Informationen hält die Theaterkasse bereit.
Autor: khh

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