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Di, 13:37 Uhr
04.12.2018
Mitleid mit dem Weihnachtsbaum

Ein Kammerspiel für Weihnachtsfreunde

Susanne liebt die Weihnachtszeit: Plätzchenduft und Kerzenlicht, alles soll hübsch geschmückt sein und natürlich muss auch ein ordentlicher Baum ins Wohnzimmer. Doch das ist leichter gesagt als getan, schließlich ist da auch noch Weihnachtsmuffel Thomas...

Thomas liebt die Adventszeit. Auf seine Weise. Die Füße hoch, Kaffee in der Hand - so kann der Adventssonntag vergehen. Für Freundin Susanne muss es aber etwas mehr sein. Zum Fest gehört nun einmal auch Schmuck, Geschenke, Heimlichkeit und Plätzchenduft. Nur auf ihren geliebten, perfekten Baum muss sie noch warten, weil Thomas sich wieder erst in letzter Minuten aufrafft.

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Mit einem Augenzwinkern und ein wenig Slapsstick spielt sich die vorweihnachtliche Dynamik des ungleichen aber doch liebenswerten Paares dieser Tage auf der Bühne unter dem Theaterdach ab. "Mitleid mit dem Weihnachtsbaum" heißt das kleine Kammerspiel, das sich die Leiterin des jungen Theaters, Daniela Bethge, ausgedacht und Theaterpädagogin Eva Lankau inszeniert hat und natürlich spielt der Tannenbaum (der eigentlich eine Fichte ist) noch eine wichtige Rolle.

Mitleid mit dem Weihnachtsbaum (Foto: Andras Dobi) Mitleid mit dem Weihnachtsbaum (Foto: Andras Dobi)

Mit knapp 45 Minuten Spielzeit schaffen es auch jüngere Besucher von dem Schauspiel gefesselt zu bleiben. Zumal man es mit der "vierten Wand" nicht so ernst nimmt und auch schonmal Plätzchen ans Publikum verteilt werden. Daniela Bethge und Jörg Neubauer bringen als Susanne und Thomas die schönsten Seiten der Festtage zum leuchten und schaffen tatsächlich ein Gefühl von Vorfreude. Es muss nicht alles perfekt sein, es kommt darauf an, was man aus dem macht, was man hat. Auch ein schiefer Baum mit krummen Ästen kann schick werden, erst recht wenn am Ende alle jungen Zuschauer beim schmücken helfen dürfen.

Die nächste Vorstellung von "Mitleid mit dem Weihnachtsbaum" findet am kommenden Samstag um 14:30 Uhr im Heringer Schloss statt. Fast alle weiteren Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Lediglich für die Aufführung am 11.12. um 10 Uhr im Theater unterm Dach gibt es noch Karten.
Angelo Glashagel
Autor: red

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