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Di, 15:28 Uhr
04.12.2018
Sanierung und Umbau Albert-Kuntz-Sportpark

Den Weg weitergehen

Über den Werdegang zum Umbau, Ausbau, Neubau, Modernisierung oder Erweiterung des Albert-Kuntz-Sportparks ist in diesem Jahr ausführlich berichtet worden. Nun, am Ende dieses Jahres, haben wir wieder nachgefragt...

Grafik (Ausschnitt) (Foto: AS+P) Grafik (Ausschnitt) (Foto: AS+P)
Eigentümer des gesamten Areals und dem, was über und unter der Erde zu finden ist, ist der Landkreis Nordhausen, sofern die entsprechenden Unterschriften und Siegel auf den Verträgen zu finden sind.

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Der Landkreis wiederum beauftragt die eigene Service-Gesellschaft mit den Planungen und den auszuführenden Arbeiten. Die können gestartet werden, wenn der entsprechende Fördermittelbescheid seitens des Landes in Nordhausen eintrifft. Insider gehen davon aus, dass dies noch vor Weihnachten der Fall sein könnte.

Der neue Lageplan (siehe oben) sieht anders aus als die bislang bekannten Vorstellungen, die bis zur kritisierten Beauftragung eines Gutachtens durch die Stadt im Raume standen. Wichtigster Punkt: der Hauptplatz wird nicht verschoben, dafür wird es im Westen des Areals weitere Trainingsplätze, vor allem für den Nachwuchs geben. Das jetzige Sozialgebäude wird bestehen bleiben und im Innerns saniert.

Die neuen Planungen sehen vor, den Bau der Haupttribüne weiter weg vom Hotel zu realisieren sowie nach dem Bau der Haupttribüne weitere Module nachschieben zu können. Auf der Hauptribüne werden rund 1.000 Zuschauer sitzend ein Dach über ihren Köpfen haben. Nördlich und südlich des Funktionsgebäudes kommen Flankentribünen mit ebenfalls zusammen 1.000 Sitzplätzen hinzu, die nicht überdacht sind.

Schnitt durch die Haupttribüne (Foto: AS+P) Schnitt durch die Haupttribüne (Foto: AS+P)
Baubeginn für das Gesamtvorhaben soll Ende des kommenden Jahres sein, in den darauffolgenden zwei Jahren werden die Hauptarbeiten ausgeführt. Dann sollten auch die rund 8,5 Millionen Euro verbaut sein und es bleibt die Frage, wie es dann weitergeht.

Im Gespräch mit der nnz geht Landrat Matthias Jendricke optimistisch an das weitere Vorhaben heran. Vielleicht nicht beim Land, wohl aber beim Bund gebe es vielleicht noch den einen oder anderen Fördermitteltopf, der angezapft werden könnte. Dann würde als erstes die vollständig überdachte Stehplatztribüne für die Gäste die notwendige Priorität besitzen.

"Wir haben einen konkreten Plan, seriöse und kompetente Partner an unserer Seite und in der Rückschau halte ich die zur Jahresmitte von der Stadtverwaltung aufgemachte Dramatik für völlig überflüssig", sagt Jendricke und schiebt nach, dass der Landkreis und die Service-Gesellschaft nicht die Planungsbehörde sind und auch nicht der Träger des Öffentlichen Nahverkehrs sowie nicht zuständig für die Parkplatzsituation. Das ist die Stadt Nordhausen.

Grafik Gesamtansicht (Foto: AS+P) Grafik Gesamtansicht (Foto: AS+P)
Die Grafiken wurden von der Service-Gesellschaft zur Verfügung gestellt
Autor: red

Kommentare
Treuhänder
04.12.2018, 15.54 Uhr
So ein Streit
So ein Streit und solche Befindlichkeiten mit dem AKS, dass ist schon unglaublich. Dann die schnelle Einigung zwischen der Stadt und dem Landkreis, diese ist mir immer noch ein Rätsel.

Sollte doch der Kreisumlagestreit nicht mit der Übertragung des AKS verbunden werden, da es um viele Millionen Euro Steuergeld aus der Kreisumlage mehrerer Jahre ging?

Von diesen Millionen war fortan nichts mehr zu hören.

Für die Region ist es schön, dass sich der Landrat der Sache angenommen hat.
rudel
04.12.2018, 16.52 Uhr
Vernünftige Lösung
Ich würde mich freuen wenn die gesamte Haupttribüne überdacht würde.
Was ist eigentlich mit dem Spielfeld, wird das nun auch saniert oder nicht?
Flitzpiepe
04.12.2018, 23.46 Uhr
Gemischte Gefühle
Das hier vorgestellte muss ich erstmal sacken lassen. Aber ich habe schon erwartet, dass sehr viele Abstriche am eigentlichen Plan gemacht werden müssen.
Im Grunde sieht mir das wie die Lösung in Halberstadt aus. Nur halt doppelt so teuer.
Also bleiben die anderen 3 Seiten und das Spielfeld so wie sie sind. Damit kann und muss ich wohl vorerst leben. Da wird wohl demnächst auch versucht werden, nach der Gartenanlage zu greifen, um auch die Ostseite angehen zu können?
Das Chaos drumherum bleibt auch. Und damit kann ich nicht mehr leben! Auch schiebt man den Schwarzen Peter mit den Parkplätzen schon wieder einfach an die Stadt zurück. Ich denke, da hat Kleofas schon was in petto?
Warum man Albert Speer & Partner mit der Planung beauftragt, erschließt sich mir nicht. Da gäbe es bestimmt kostengünstigere Lösungen. Ich gebe auch Habau bei der europaweiten Ausschreibung keine Chance. Das ist auch sehr schade...
Bodo Bagger
05.12.2018, 06.27 Uhr
Ausschreibung?
gibt es überhaupt eine europaweite Ausschreibung, falls die Servicegesellschaft das in Eigenregie als GU macht? Damit wäre die Vergabe der einzelnen Lose, wenn diese heruntergebrochen würden unter Umständen sogar von einer EU Ausschreibung befreit.

Zweitens ist es fraglich, ob sich derzeit überhaupt eine Firma finden lässt, die gewillt ist ein Projekt unter diesen schwierigen Bedingungen im überregulierten, öffentlichen deutschen Bausektor anzugehen.

Holstein Kiel als Zweitligist hat vor einem halben Jahr den Neubau der Ostribüne (Kapazität 5000 Zuschauer, doppelrangig mit Dach) mit einem Volumen von 14,8 Millionen € europaweit ausgeschrieben bzw. ausschreiben müssen. Gleiches gilt für das ebenfalls staatlich geförderte nebenliegende Parkhaus.

Es hat KEINEN einzigen Bieter für diese Projekte gegeben, alle bekannten Stadionbauer haben einfach abgewunken.

http://www.kn-online.de/Kiel/Holstein-Stadion-in-Kiel-Warum-keiner-die-neue-Tribuene-bauen-will
Kilian Baltres
05.12.2018, 07.13 Uhr
Schön daß sich in Krimderode etwas tun wird
Ich freue mich daß sich in Krimderode endlich, etwas tun wird. Vor allem für die Nachwuchsmannschaften!
Herr Schröder
05.12.2018, 08.36 Uhr
Mit dieser Lösung,
bleibt der Stadion Charakter bestehen. Bei der anderen Lösung hätten wir auf unsere überdachte Stehplatztribüne vorerst verzichten müssen. Die Stehplatztribüne / Gegentribüne wird nach dem Umzug der Trainerbänke sowie des Wegfalls des Fernsehturms wieder voll nutzbar. Hinter den Toren kann man künftig auch mit mobilen Tribünen arbeiten.
Eine komplette Überdachung der neuen Sitzplätze wäre meiner Meinung nach sinnvoll. Vielleicht gelinkt das noch über private Sponsoren.
Flitzpiepe
05.12.2018, 08.45 Uhr
Eine EU-Ausschreibung
ist bei Fördermitteln in dieser Höhe vom Land zwingend vorgeschrieben.
RWE
05.12.2018, 11.56 Uhr
Bei unseren Drei Seiten Hof gab es eine europaweite Ausschreibung
Und die wurde seitens der Stadt fehlerhaft erstellt und es mußte neu ausgeschrieben werden. Mehr als ein Jahr Verzögerung.
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