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Do, 10:00 Uhr
20.09.2018
ADAC Staustatistik

Zahl der Sommerstaus deutlich zurückgegangen

Die ADAC Sommerstau-Bilanz 2018 zeigt Erfreuliches: Die Fahrt in den Urlaub endete in diesen Sommerferien weniger häufig im Stau. Und die Staus waren auch deutlich kürzer als in den Vorjahren...

Der ADAC hat an den zwölf Ferienwochenenden vom 22. Juni bis 9. September alle Staus über zehn Kilometer Länge ausgewertet. Waren es 2017 noch 791, wurden in dieser Saison nur noch 510 gezählt. Sie summierten sich zu einer Länge von 6.112 Kilometern. Die registrierten Staustunden beliefen sich auf 2.083.

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Der Grund für den Rückgang: Vermutlich sind mehr Autourlauber unter der Woche verreist. Das über Monate anhaltende Hochsommerwetter dürfte ebenfalls zur Entschärfung der Stausituation beigetragen haben.

Knapp 70 Prozent aller Staus über zehn Kilometer bildeten sich an einem Freitag. Die Samstage und Sonntage waren fast gleichauf. Pech hatte in diesem Jahr, wer besonders früh in die Ferien startete. Die ersten beiden Ferienwochenenden, nämlich 22. bis 24. Juni und 29. Juni bis 1. Juli, waren mit Abstand die staureichsten der Saison. Die ADAC Verkehrsexperten zählten in dieser Zeit 90 beziehungsweise 65 Staus. Deutlich entspannter als in den Vorjahren war die Situation Ende Juli/Anfang August – traditionell die heißeste Phase des Sommerreiseverkehrs. In dieser Zeit gab es lediglich 30 beziehungsweise 27 Staus.

Eine große Überraschung ergibt der Bundesländervergleich: Bayern ist in den Sommerferien nicht mehr das Bundesland mit den meisten Staus über zehn Kilometern. Mit „nur“ 78 Staus über zehn Kilometer Länge rutschte der Freistaat im Ranking hinter Niedersachsen (133 Staus) und Baden-Württemberg (109) auf Platz 3 ab.

Auf der Rangliste der Stauautobahnen gab es ebenfalls eine bemerkenswerte Veränderung: Die A 1 (Lübeck – Hamburg – Bremen – Köln) – im Vorjahr noch die Nummer 3 – ist der diesjährige Spitzenreiter bei den „langen“ Staus. 20 Prozent entfielen auf diese wichtige Reiseroute. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die A 7 (Flensburg – Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen) und die A 3 (Köln – Frankfurt – Würzburg – Passau). 18 beziehungsweise 13 Prozent der Staus bildeten sich dort. Die A 3 führte im letzten Jahr noch das Feld an.

Ärgerlich bei der Einreise von Österreich nach Bayern: Die 2015 eingeführten Grenzkontrollen verursachten mitunter Wartezeiten von rund drei Stunden. Diese Staus bildeten sich aber nicht in Deutschland.

Die meisten Staus entstanden durch hohes Verkehrsaufkommen und Baustellen. Die Zahl der Baustellen war in den diesjährigen Sommerferien mit durchschnittlich 460 ähnlich hoch wie im Vorjahr.
Autor: red

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