Mo, 18:45 Uhr
29.01.2018
Neujahrsempfang in der Kalkhütte
Über Ländergrenzen
Er hat seinen besonderen Charme, dieser Neujahrsempfang der Firma Knauf. Er bringt Vertreter der Wirtschaft und der Politik aus zwei Bundesländern zusammen. Heute war es wieder soweit…
Über Ländergrenzen hinweg (Foto: nnz)
Das Waldhotel in seiner Abgeschiedenheit des Alten Stolberg war der Ort des gemeinsamen Treffens. Knauf-Werkleiter André Materlik begrüßte einen Minister aus Sachsen-Anhalt, Landtags- und Bundestagsabgeordnete und einen Oberbürgermeister. Nur eben nicht aus dem Landkreis Nordhausen, sondern aus Sachsen-Anhalt.
Materlik stellte zu Beginn seiner Ausführungen die Großinvestition des Faserplattenwerkes vor. Mit diesen rund 30 Millionen Euro, die das international agierende Familienunternehmen in Rottleberode investierte, stieg die Zahl der Mitarbeiter auf fast 250 an. Als André Materlik im Jahr 2000 die Leitung des Werkes übernahm, zählte die Belegschaft weniger als 100 Frauen und Männer.
Neben der neuen Produktionslinie wird sich in den kommenden Monaten und Jahren der Fokus auf das Thema Recycling richten. Materlik kündigte an, dass künftig das Rottleberöder Werk völlig autark arbeiten werde. Das bedeutet, dass jede Tonne Rohstoff in Rottleberode verarbeitet wird. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das werden in diesem Jahr rund 900.000 Tonnen Rohgestein sein, die der Berg hergibt.
Materlik ging in seinem Statement weiter auf die wachsende Verbundenheit des Unternehmens ein. Stichpunkte waren weiterhin die Jugend- und Bildungsarbeit, die Mitwirkung an einem Tourismuskonzept oder das Engagement im Sport der Region, die sich nicht ausschließlich auf die Sportarten Boxen oder Fußball konzentriert.
Carlo Knauf repetierte kurz die internationalen Aktivitäten des Unternehmens, in folge dessen wieder Zuwächse an Förder- und Produktionsstätte in das Portfolio von Knauf aufgenommen wurden. Es sei ein gesundes Wachstum, resümierte der Technische Direktor in seiner saloppen Art und Weise. Knauf stieß dann mit den Gästen des Abends an und versprach, dass sich das Unternehmen auch in den kommenden Jahren weiter an der Entwicklung der gesamten Region beteiligen werde.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redÜber Ländergrenzen hinweg (Foto: nnz)
Das Waldhotel in seiner Abgeschiedenheit des Alten Stolberg war der Ort des gemeinsamen Treffens. Knauf-Werkleiter André Materlik begrüßte einen Minister aus Sachsen-Anhalt, Landtags- und Bundestagsabgeordnete und einen Oberbürgermeister. Nur eben nicht aus dem Landkreis Nordhausen, sondern aus Sachsen-Anhalt.
Materlik stellte zu Beginn seiner Ausführungen die Großinvestition des Faserplattenwerkes vor. Mit diesen rund 30 Millionen Euro, die das international agierende Familienunternehmen in Rottleberode investierte, stieg die Zahl der Mitarbeiter auf fast 250 an. Als André Materlik im Jahr 2000 die Leitung des Werkes übernahm, zählte die Belegschaft weniger als 100 Frauen und Männer.
Neben der neuen Produktionslinie wird sich in den kommenden Monaten und Jahren der Fokus auf das Thema Recycling richten. Materlik kündigte an, dass künftig das Rottleberöder Werk völlig autark arbeiten werde. Das bedeutet, dass jede Tonne Rohstoff in Rottleberode verarbeitet wird. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das werden in diesem Jahr rund 900.000 Tonnen Rohgestein sein, die der Berg hergibt.
Materlik ging in seinem Statement weiter auf die wachsende Verbundenheit des Unternehmens ein. Stichpunkte waren weiterhin die Jugend- und Bildungsarbeit, die Mitwirkung an einem Tourismuskonzept oder das Engagement im Sport der Region, die sich nicht ausschließlich auf die Sportarten Boxen oder Fußball konzentriert.
Carlo Knauf repetierte kurz die internationalen Aktivitäten des Unternehmens, in folge dessen wieder Zuwächse an Förder- und Produktionsstätte in das Portfolio von Knauf aufgenommen wurden. Es sei ein gesundes Wachstum, resümierte der Technische Direktor in seiner saloppen Art und Weise. Knauf stieß dann mit den Gästen des Abends an und versprach, dass sich das Unternehmen auch in den kommenden Jahren weiter an der Entwicklung der gesamten Region beteiligen werde.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Herr Schröder
29.01.2018, 19.37 Uhr
Traurig!
Kein Vertreter der Stadt Nordhausen beim Neujahrsempfang eines der größten Arbeitgeber der Region. Es fällt schon auf, dass unser OB überall dort fehlt, wo sich Wirtschaft und Politik treffen. Wo wenn nicht dort sucht man das Gespräch mit den hiesigen Arbeitgebern.
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Liane Enzinger
29.01.2018, 19.58 Uhr
Gut, daß NDH OB ein Zeichen setzt
Es ist zu begrüßen, daß Herr Buchmann nicht teilnahm und ein Zeichen setzte. NDH möchte ein Biosphärenreservoir, da passt kein Gipsabbau rein, welcher Raubbau an den natürlichen Ressourcen treibt!
Liane Enzinger, M.A.
Liane Enzinger, M.A.
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Herr Schröder
29.01.2018, 21.58 Uhr
Wer will das Reservat?
Dieser halbgrüne OB vielleicht, die Nordhäuser Bevölkerung sicher nicht. Hier tut Aufklärung Not!
Wir werden uns hier noch umgucken wenn die Grünen sich durchsetzen. Das hat dann wieder keiner gewollt. Aber auch wenn man gegen etwas ist, Boykott ist definitiv der falsche Weg. Dialog ist das Zauberwort.
Aber vielleicht war er ja auch gar nicht eingeladen.
Wir werden uns hier noch umgucken wenn die Grünen sich durchsetzen. Das hat dann wieder keiner gewollt. Aber auch wenn man gegen etwas ist, Boykott ist definitiv der falsche Weg. Dialog ist das Zauberwort.
Aber vielleicht war er ja auch gar nicht eingeladen.
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murmeltier
30.01.2018, 09.44 Uhr
Ohne
Ohne Industrie gibt es keine Arbeitsplätze. Das sollte doch jedem klar sein. Wenn das Rolandsfest vor der Tür steht und die Stadt dafür Geld benötigt, weil keins vorhanden oder schon anderweitig verplant, ist die Wirtschaft gut . Ohne Sponsoren ist solch ein Fest wahrscheinlich nicht denkbar.
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