Sa, 13:07 Uhr
26.08.2017
Oberbürgermeisterwahl 2017
Überangebot an Kita-Plätzen wäre sinnvoll
In Nordhausen fehlen dringend Krippen- und Kitaplätze. Von bis zu 170 fehlenden Plätzen spricht man im Landratsamt und die Stadt geht von 70 bis 80 Plätzen aus. Dazu ein Statement vom parteilosen OB-Kandidaten Dirk Erfurt...
Über den Bedarf hinaus (Foto: B90/Grüne)
Eltern müssen teilweise Jahre auf einen Platz warten und sind dadurch bei der Berufsausübung oder in der Berufsausbildung eingeschränkt. Von Wahlfreiheit bei der Kita für ihr Kind ganz zu schweigen.
Dieser Zustand muss sofort beendet werden, Familien dürfen nicht weiter behindert werden, mischt sich Dirk Erfurt, Kandidat um das Amt des Oberbürgermeisters, in die öffentliche Debatte ein.
Seiner Meinung nach verfolgt die Stadtverwaltung unter Bürgermeisterin Jutta Krauth derzeit lediglich das Ziel, einige wenige neue Plätze zu schaffen, um Schadenersatzforderungen von Eltern zu verhindern. Doch das ist keine dauerhafte Lösung und erst Recht nicht im Sinne einer ordentlichen Stadtentwicklung, findet Erfurt. Wenn nicht ausreichend Plätze vorhanden sind und zudem die vorhandenen Kitas überbelegt sind, kann es passieren, dass nicht die beste zum Kind passende KITA durch die Eltern gewählt werden kann oder Geschwisterkinder sogar in unterschiedliche Einrichtungen gehen müssen.
Dabei fällt ein Großteil der Kosten für die Stadt nur dann an, wenn ein Platz wirklich belegt ist. Ein freier Platz kostet die Stadt hingegen kaum Geld. Deshalb fordert Erfurt die Schaffung eines leichten Überangebotes an Kita-Plätzen, um die Betreuungs- und Lebensqualität deutlich zu steigern.
Die Erzieherinnen haben in den Einrichtungen mehr Raum um ihre wertvolle Arbeit zu verrichten, Geschwisterkinder können in die gleiche Einrichtung und Eltern haben Wahlfreiheit im Sinne ihrer Kinder, können auch mal zwischen verschiedenen Konzepten wählen. Auch für die Integration von Kindern mit Behinderung wäre dann in den Kitas immer ein geeigneter Platz frei.
Um das Ziels erreichen wird eine neue zusätzliche Kita mit ca. 70 - 80 Plätzen benötigt und an den vorhandenen Einrichtungen sind hochwertige An- und Umbauten vorzunehmen. Ein weiteres Vollstopfen der bestehenden Kitas hat mit mir ein Ende!erläutert der OB-Kandidat.
Für einen Neubau favorisiere ich das Wohngebiet Nordhausen-Nord. Zum einen entsteht hier momentan weiterer Wohnraum und zudem arbeiten viele junge Menschen Klinikum. Auch ist der Stadteil gut mit der Straßenbahn erreichbar. Eine neue KITA in Nordhausen-Nord bietet sich einfach an. Durch die Nähe zum Gehege und Park Hohenrode wäre beispielsweise ein naturnaher Ansatzmöglich und die Kinder können eine reizarme und naturbelassene Umgebung erleben.
Wenn diese KITA dann noch mit Öffnungszeiten punktet, die sich an den beruflichen Erfordernissen orientiert, hat Nordhausen seinen Einwohnern ein ganzes Stück mehr Lebensqualität zu bieten, ist sich Dirk Erfurt sicher.
Autor: redÜber den Bedarf hinaus (Foto: B90/Grüne)
Eltern müssen teilweise Jahre auf einen Platz warten und sind dadurch bei der Berufsausübung oder in der Berufsausbildung eingeschränkt. Von Wahlfreiheit bei der Kita für ihr Kind ganz zu schweigen.
Dieser Zustand muss sofort beendet werden, Familien dürfen nicht weiter behindert werden, mischt sich Dirk Erfurt, Kandidat um das Amt des Oberbürgermeisters, in die öffentliche Debatte ein.
Seiner Meinung nach verfolgt die Stadtverwaltung unter Bürgermeisterin Jutta Krauth derzeit lediglich das Ziel, einige wenige neue Plätze zu schaffen, um Schadenersatzforderungen von Eltern zu verhindern. Doch das ist keine dauerhafte Lösung und erst Recht nicht im Sinne einer ordentlichen Stadtentwicklung, findet Erfurt. Wenn nicht ausreichend Plätze vorhanden sind und zudem die vorhandenen Kitas überbelegt sind, kann es passieren, dass nicht die beste zum Kind passende KITA durch die Eltern gewählt werden kann oder Geschwisterkinder sogar in unterschiedliche Einrichtungen gehen müssen.
Dabei fällt ein Großteil der Kosten für die Stadt nur dann an, wenn ein Platz wirklich belegt ist. Ein freier Platz kostet die Stadt hingegen kaum Geld. Deshalb fordert Erfurt die Schaffung eines leichten Überangebotes an Kita-Plätzen, um die Betreuungs- und Lebensqualität deutlich zu steigern.
Die Erzieherinnen haben in den Einrichtungen mehr Raum um ihre wertvolle Arbeit zu verrichten, Geschwisterkinder können in die gleiche Einrichtung und Eltern haben Wahlfreiheit im Sinne ihrer Kinder, können auch mal zwischen verschiedenen Konzepten wählen. Auch für die Integration von Kindern mit Behinderung wäre dann in den Kitas immer ein geeigneter Platz frei.
Um das Ziels erreichen wird eine neue zusätzliche Kita mit ca. 70 - 80 Plätzen benötigt und an den vorhandenen Einrichtungen sind hochwertige An- und Umbauten vorzunehmen. Ein weiteres Vollstopfen der bestehenden Kitas hat mit mir ein Ende!erläutert der OB-Kandidat.
Für einen Neubau favorisiere ich das Wohngebiet Nordhausen-Nord. Zum einen entsteht hier momentan weiterer Wohnraum und zudem arbeiten viele junge Menschen Klinikum. Auch ist der Stadteil gut mit der Straßenbahn erreichbar. Eine neue KITA in Nordhausen-Nord bietet sich einfach an. Durch die Nähe zum Gehege und Park Hohenrode wäre beispielsweise ein naturnaher Ansatzmöglich und die Kinder können eine reizarme und naturbelassene Umgebung erleben.
Wenn diese KITA dann noch mit Öffnungszeiten punktet, die sich an den beruflichen Erfordernissen orientiert, hat Nordhausen seinen Einwohnern ein ganzes Stück mehr Lebensqualität zu bieten, ist sich Dirk Erfurt sicher.
Kommentare
Daniel86
26.08.2017, 15.15 Uhr
Richtig Herr Erfurt!!!
Richtig so. Mir gefallen die parteilosen OB Kandidaten immer besser. Ich hoffe sie Punkten dafür bei den Leuten...
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gecko1954
26.08.2017, 18.26 Uhr
Richtig
Kenne Dirk Erfurt persönlich. Der sagt immer was er denkt.
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kritischerbeobachter
26.08.2017, 19.02 Uhr
Wahlversprechen ...
Herr Erfurt (jetzt parteilos, bis vor sehr kurzem noch CDU) sollte eigentlich aus seiner gegenwärtigen Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Neustadt wissen, daß es nicht so einfach ist, mal eben schnell eine solche Zahl an Kindergarten oder -krippenplätzen aus dem Boden zu stampfen. Ich halte das für das übliche Wahlkampfpalaver, an daß sich später immer niemand mehr erinnern kann und will.
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kritischerbeobachter
26.08.2017, 19.15 Uhr
@daniel86
Nur mal zur Info in Bezug auf parteilose OB-Kandidaten. Da sollte man ganz genau hinschauen. Ich kannte Herrn Erfurt bisher nur als überzeugten CDUler. Zu diesem Sachverhalt gibt es einen interessanten mdr-Beitrag. Einfach mal googln.
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Roland82
26.08.2017, 21.26 Uhr
Peinlich
Das ist peinlich, Herr Erfurt. Nachdem Frau Klaan als erste das Thema Kita Plätze auf den Plan gerufen hat, springen alle anderen da rauf. Sie haben doch als Provinzbürgermeister von Neustadt überhaupt keine Ahnung, wie es in Nordhausen aussieht. Ihr peinliches Abschneiden bei der Jugendwahl macht sie wahrscheinlich nervös.
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marco2014
27.08.2017, 10.02 Uhr
Richtig Roland82
Genau Roland!Im Beitrag zu der Gehege Treppe mussten auch erst mehrere Leute ansprechen,dass es doch wichtigere Dinge gibt wie zB.Kita-Plätze.Nun plötzlich nutzt er dies um Wähler auf seine Seite zu ziehen.
So wie er es auch mit dem Thema Gipsabbau versucht hat.
Seine Vorstellung/Lebenslauf hier war ja auch schon peinlich mit Standardsätzen etc.
Nunja...ich kenne viele dort in Neustadt und fragt man dort,dann kommt meist nur Negatives.
Und wenn es die Neustädter nicht wissen,wer dann?!
Viele dort haben sehr negative Erfahrungen mit ihm gemacht,auch persönlich.
Sicher ist es nicht leicht solch einen Posten zu aller Zufriedenheit auszuführen und das ehrenamtlich,aber was man da so aus unmittelbarer Quelle hört.
Es gab wohl auch in Neustadt zuletzt einen Vorfall,wo er mit verteilten Flyern "angegriffen" wurde.
Ok,sowas muss nicht sein und ist strafbar...aber trotzdem sollte man sich fragen,was die Bürger dazu bewegt derartige Handlungen zu veranstalten.
Zudem hat er sich mit seinem Hin,-Her zum Thema Parteizugehörigkeit nicht nur unglaubwürdig gemacht,sondern sich auch ein Eigentor geschossen.
Aber gut,jeder soll und kann seine Wahl treffen.
Das ist auch gut so...nur sind die meisten Leute ja nicht dumm ;0)
Und in dem Fall ist vieles leicht zu durchschauen.
Meine Wahl wird jedenfalls definitiv nicht Dirk Erfurt sein!
In dem Sinne,lassen wir uns überraschen ;0)
So wie er es auch mit dem Thema Gipsabbau versucht hat.
Seine Vorstellung/Lebenslauf hier war ja auch schon peinlich mit Standardsätzen etc.
Nunja...ich kenne viele dort in Neustadt und fragt man dort,dann kommt meist nur Negatives.
Und wenn es die Neustädter nicht wissen,wer dann?!
Viele dort haben sehr negative Erfahrungen mit ihm gemacht,auch persönlich.
Sicher ist es nicht leicht solch einen Posten zu aller Zufriedenheit auszuführen und das ehrenamtlich,aber was man da so aus unmittelbarer Quelle hört.
Es gab wohl auch in Neustadt zuletzt einen Vorfall,wo er mit verteilten Flyern "angegriffen" wurde.
Ok,sowas muss nicht sein und ist strafbar...aber trotzdem sollte man sich fragen,was die Bürger dazu bewegt derartige Handlungen zu veranstalten.
Zudem hat er sich mit seinem Hin,-Her zum Thema Parteizugehörigkeit nicht nur unglaubwürdig gemacht,sondern sich auch ein Eigentor geschossen.
Aber gut,jeder soll und kann seine Wahl treffen.
Das ist auch gut so...nur sind die meisten Leute ja nicht dumm ;0)
Und in dem Fall ist vieles leicht zu durchschauen.
Meine Wahl wird jedenfalls definitiv nicht Dirk Erfurt sein!
In dem Sinne,lassen wir uns überraschen ;0)
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NeustadtFan
28.08.2017, 14.37 Uhr
Herr Erfurt - leere Versprechungen
Ich bin entsetzt über die Aussagen dieses Herrn. Man könnte glauben er leidet an völligem Realitätsverlust. In Neustadt gibt es auch ein Mangel an Kita Plätzen und eine Warteliste. Herr Erfurt hat mit seinem Rat die Kitagebühren dermaßen erhöht, dass wir vermutlich die höchsten im ganzen Landkreis haben. Einfach unverschämt diese Heuchelei.
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Gemeindediener
28.08.2017, 18.04 Uhr
Klärt mich mal auf bitte
kann eigentlich ein Fremdling aus der Gemeinde Neustadt, Oberbürgermeister von Nordhausen werden ?
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Wolfi65
28.08.2017, 20.40 Uhr
Ich würde ja den Erfurt wählen
Aber nur, wenn er dafür sorgt, dass die Stadt/Landfrauen, einen Schal um den Gondelteich stricken. Ach das wird herrlich! Wie in Neustadt am Südharz.
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Liane Enzinger
28.08.2017, 21.24 Uhr
Was ist denn falsch an Herren Erfurts Themen?
Warum wird hier sinnlos auf Herren Erfurt eingeschlagen? Ich kann nix falsches entdecken an seiner Forderung nach ausreichend Kindergärtenplätzen und eine reparierte Gehegetreppe ist ja wohl auch keine absurde Forderung. Hier sollten mal alle ein wenig abrüsten. Wir reden hier über Kleinstadtprobleme und nicht über Bundespolitik. Nicht irre machen lassen, Herr Erfurt. Am Ende sind Sie der wirklich einzige unabhängige Kandidat.
Liane Enzinger, M.A.
Liane Enzinger, M.A.
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