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Mo, 19:36 Uhr
03.04.2017
6. Sinfoniekonzert

Melodien mit Ohrwurm-Qualitäten

Es ist eines der populärsten Klavierkonzerte und hat sogar im Hollywood-Film Karriere gemacht: Sergi Rachmaninows leidenschaftliches 2. Klavierkonzert mit seinen vielen eingängigen Melodien fesselt vom Beginn an. Das Loh-Orchester Sondershausen spielt es im 6. Sinfoniekonzert...

...unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Michael Helmrath am 8. April im Haus der Kunst Sondershausen und am 9. April im Theater Nordhausen. Am Klavier zu Gast ist Oliver Triendl, der für die erkrankte Pianistin Tatjana Liakhova auftritt.

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Oliver Triendl gab sein Debut mit dem Loh-Orchester schon im Jahr 2009. Damals stand Mozarts Klavierkonzert d-Moll auf dem Programm. Nun freut er sich sehr, erneut beim Loh-Orchester zu sein: „Mit Michael Helmrath verbindet mich eine langjährige Zusammenarbeit mit verschiedenstem Repertoire von Mozart bis Britten und Gubaidulina. Rachmaninow werden wir erstmals zusammen aufführen.“ Das 2. Klavierkonzert begleitet Oliver Triendl schon lange, bereits vor etwa 25 Jahren hat er es auf einer CD eingespielt. Insgesamt hat er es schon etwa 15 Mal zur Aufführung gebracht, zuletzt in Japan und mit dem Nationalorchester Chile.

Was mag er an dieser besonderen Musik? „Gerade das zweite Konzert“, so Triendl, „besticht durch Dramatik und herrliche Melodien mit Ohrwurm-Qualitäten. Der umfangreiche Klavierpart birgt so manche manuelle Herausforderung. Besonders reizvoll ist das Nebeneinander von äußerst empfindsamen, fast fragilen Momenten und auftrumpfenden pathetischen Gesten.“

Oliver Triendl, der schon rund 100 CDs eingespielt hat, ist eine sehr vielseitige Künstlerpersönlichkeit (Foto: Agentur) Oliver Triendl, der schon rund 100 CDs eingespielt hat, ist eine sehr vielseitige Künstlerpersönlichkeit (Foto: Agentur) Oliver Triendl, der schon rund 100 CDs eingespielt hat, ist eine sehr vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Bereits mit vier Jahren bekam er ersten Klavierunterricht. Später studierte er das Instrument u. a. bei Gerhard Oppitz und Oleg Maisenberg.

Einflussreich waren die vielen Begegnungen mit zahlreichen bedeutenden Künstlern, darunter dem Cellisten David Geringas oder der Klarinettistin Sabine Meyer. 2006 gründete er das Internationale Kammermusikfestival „Classix Kempten“ in Kempten/Allgäu. Mit renommierten Orchestern wie etwa den Bamberger Symphonikern, der NDR-Radio-Philharmonie, den Münchner Philharmonikern, dem Gürzenich-Orchester, der National-Philharmonie des Polnischen Rundfunks oder dem Shanghai Symphony Orchestra ist er immer wieder zu erleben.

Auf dem Programm des 6. Sinfoniekonzertes unter dem Motto „À la russe“ steht außerdem die Sinfonie von Rachmaninows Freund und Landsmann Wassili Sergejewitsch Kalinnikow sowie der „Valse triste“ und die „Szene mit Kranichen“ von Jean Sibelius.

Das 6. Sinfoniekonzert findet am 8. April um 18 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 9. April um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt. Um 17.15 Uhr findet an beiden Abenden im Foyer eine Konzerteinführung mit Generalmusikdirektor Michael Helmrath und Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann statt.

Auch junge Gäste sind wieder herzliche willkommen: Juliane Hirschmann lädt sie diesmal parallel zum zweiten Teil des Konzerts herzlich zu einer Nachbereitung des 1. Teils mit der Musik von Sibelius und Rachmaninow ein. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Autor: red

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