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Mo, 09:50 Uhr
06.02.2017
nnz-Forum

Parken in der Altstadt

"Wir sind eine Stadt mit starken Playern" ….. und unser Stadtoberhaupt Dr. Zeh ergänzt anlässlich des Jahresempfangs im Januar 2017 voller Stolz: „… mit starken Individuen und mit starkem Potential." Dr. Zeh freut sich offensichtlich, wie viele Nordhäuser sicher auch, dass so wörtlich: „die Altstadt nun endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht“. Mit einem etwas faden Beigeschmack...


Die SWG, ein städtisches Unternehmen, hat in der Altstadt speziell in der Schärfgasse und im Altentor wertvolle Altbausubstanz gerettet und als Kleinod der Stadt Nordhausen zurück gegeben und erhalten. Es hat lange gedauert, doch es ist gelungen und dazu kann man der SWG und allen Beteiligten gratulieren.

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Unseren „Stadt-Playern“ möchte man auch gern gratulieren, doch dazu fehlt der Anlass in obigem Zusammenhang. Vor Wochen hat Herr Martin Höfer – FDP – bereits darauf hingewiesen, dass es mit den Parkplätzen in der Altstadt „knirsch“ wird.

Darunter leiden im Moment die Mieter, die ihre neuen Wohnungen per 1. Februar bezogen haben. Mit der Stoppuhr in der Hand achten sie darauf, dass sie die Parkzeit von zwei Stunden nicht überschreiten. Witterungsbedingt sind die geplanten Parkplätze für die neuen Mieter leider noch nicht fertiggestellt, ansonsten wäre die Parksituation sicher auch entschärft.

Parken in der Altstadt - es wird "knirsch" (Foto: Angelo Glashagel) Parken in der Altstadt - es wird "knirsch" (Foto: Angelo Glashagel)

Nun kommt es: Das städtische Ordnungsamt – offensichtlich sind dort die starken Individuen - lässt sich nicht erweichen eine vorübergehende Lösung zu finden bis zur Fertigstellung der Parkplätze. So verteilt man indes fleißig „Knöllchen“, nach dem Motto „Unsere Stadtplayer“ brauchen auch Kleingeld zum Spielen, denn zum Schuldenabbau der Stadt sind diese kleinen Beträge bestimmt nicht ausreichend.

Das Stadtoberhaupt – Dr. Zeh als Herr im Hause - müsste ein Machtwort sprechen, dann könnte sich sein Ordnungsamt sicher mit der SWG auf eine einvernehmliche, und bürgernahe Lösung verständigen, worum sich die SWG vergeblich bemüht hat. Die neuen Anwohner und zeitweiligen Besucher wären sicher dankbar.

Für „Otto Normalverbraucher“ ist es nicht nachvollziehbar, dass man zwischen 2 städtischen Unternehmen keinen Modus finden kann bzw konnte oder auch nicht wollte. Das sagt ein zeitweiliger Besucher, der wie die neuen Mieter betroffen ist bzw. war.
C. K., Der vollständige Name ist der Redaktion bekannt
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
urbach44
06.02.2017, 11.44 Uhr
Parkkarte für Anwohner
Manchmal staune ich , wie schwer sich manche Behörde tut, einfache Probleme zu lösen. Den Anwohnern der Schärfgasse könnte man doch bis zur Fertigstellung der eigenen Parkplätze eine Anwohnerparkkarte zu einem Monats-Sondertarif zur Verfügung stellen. Was soll daran so schwierig sein ? Aber offenbar muss die Behörde ja zeigen, wer hier das Sagen hat.
Daniel86
06.02.2017, 13.40 Uhr
Genau..
Lasst mal das Ordnungsamt weiter abkassieren..das machen sie von jahr zu jahr besser,ist ja für die Stadt ein guter Nebenverdienst.Ein Vorschlag,alle Straßen sollten ein Bewohnerausweis bekommen sagen wir für ein Hunderter im Jahr das wär doch was bitteschön...und viel Spaß beim weiter schöpfen
Jason19
06.02.2017, 15.19 Uhr
als ob..
als ob sich das Ordnungsamt auf eine Einigung einlässt...
Mich hat es selbst mal betroffen, ich habe am Altentor gewohnt, hatte eine Risikoschwangerschaft und durfte mich in den letzten Wochen gerade mal vom Bett zur Toilette bewegen. Nicht mal das hat jemanden interessiert, ich habe weiterhin Knöllchen kassiert und war am Ende gezwungen alle 2 Stunden 2 Etagen hoch und runter zu laufen um mein Auto um zu parken. Ich habe gebeten und gebettelt, dass sie eine Ausnahme machen oder mir einen Parkausweis zur Verfügung stellen.

Nein - nicht mal meinen Krankenhausaufenthalt haben sie berücksichtigt, sodass meine Eltern mein Auto wegholen mussten und in ihrem Wohnort parken mussten. Die Antwort war "bei der Straßenbahnwendeschleife ist ein großer Parkplatz, wo sie Ihr Auto zu jeder Zeit abstellen können". Dass ich noch eine viertel Stunde von da aus nach Hause hätte laufen müssen hat niemanden interessiert.
In diesem Fall muss ich wirklich sagen ist mit dem Ordnungsamt keine Einigung zu finden, traurig aber wahr!
Krüger01
06.02.2017, 19.05 Uhr
Nebenan sind 30 Parkplätze frei
In den Nachbarhäusern Schärfgasse 2, Altendorf 28, Altendorf 27 gibt es über 30 freie Parkplätze. Die Telefonnummer des Eigentümers der Parkplätze steht am Haus dran. Die SWG hat diese Flächen mit für ihre Baufahrzeuge genutzt und der Deal war das die Fläche wieder mit Schotter begradigt wird, was leider noch nicht passiert ist. Die Zufahrt von der Schärfgasse die vorher da war wurde von der SWG auch noch nicht wieder hergestellt. Die Parkplätze sind aber von der Kirchgasse aus befahrbar. Einfach auf die Telefonnummer am Haus schauen und den Eigentümer anrufen ob er einen Parkplatz vermietet. 2 schöne 4 Raum Wohnungen sind im Haus auch noch frei. Und die Wiese zwischen Schärfgasse und Kirchgasse ist auch noch zu haben.
muendh
06.02.2017, 19.35 Uhr
Von Ordnung kann hier keine Rede sein
Diese Mitarbeiter kennen keine Gnade.

Ich hatte auch schon mal mit diesen Menschen zu tun.

Für mich sind sie die modernen Wegelagerer.

muendh
Blasii-Rabe
06.02.2017, 23.55 Uhr
Auch der Blasiikirchplatz ist betroffen
Nicht nur in der unteren Altstadt sind die Parkplätze rar. Auch oberhalb des Blasiikirchplatz sieht es für die Anwohner immer schlechter aus..
Entweder stehen Mitarbeiter der Marktpassage oder ihre Besucher auf den Parkplätzen und dann wird man als Anwohner eiskalt zur Kasse gebeten selbst vor der eigenen Garage waren die Herrschaften des Ordnungsamtes so "freundlich" und gaben einem einen gelben Zettel ..

Es wäre für die Stadt doch eine lukrative Einnahmequelle, für die Bewohner des Blasiikirchplatz Anwohnerparkausweise zur Verfügung zu stellen. Ohne das die sich teilweise um Parkplätze "Prügeln" oder alle 2 Stunden die Uhr umstellen müssen.

Nur leider lassen die sich ja auf keinen Kompromiss ein
Doerfler
07.02.2017, 00.04 Uhr
Wahnsinn mit Methode...
Nicht nur daß Anwohner hier genötigt werden völlig sinnlos alle 2 Stunden die Parkuhr zu stellen, ist es schon eine Frechheit der Stadt mir bekannte Anlieger-Gewerbetreibende für "notwendige" Parkplätze in den 90ern blechen zu lassen ohne daß diese die Parkflächen je nutzen könnten. Genausowenig nachvollziehbar ist die 2-Stunden-Parkordnung "Werktags" also auch Samstags! Und letzten Endes tut man seitens der Stadt verwundert, daß sich hier in der Altstadt kein Gewerbetreibender oder Händler hält. Fleischer oder Bäcker ? Fehlanzeige! Brüggemann oder Hucke haben sich längst dahin verflüchtigt, wo die großen Einkaufstempel sind. Und Nagelstudios oder Parteizentralen locken keine Touristen. Man kann es nur mit den Worten einiger Berliner Touristen ausdrücken, die ich zufällig an der Altendorfer Kirchgasse mitbekam: "Hier ist ja der Hund verfroren - komm wir fahren woanders hin..."
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