eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 06:40 Uhr
13.06.2016
Großer Kurtaxen-Vergleich:

Zwischen 0 und 3,50 Euro

182 Euro Kurtaxe zahlt eine vierköpfige Familie mit Kindern ab 14 Jahren und Hund auf der Nordseeinsel Juist für einen zweiwöchigen Strandurlaub. In der Müritzregion Plau am See sind es nur 26 Euro und gar keine Kurtaxe wird beim Wandern in Bispingen in der Lüneburger Heide fällig...


Beim bundesweiten Vergleich von 111 Urlaubsorten in Deutschland hat die Stiftung Warentest große Preisunterschiede bei den Kurtaxen festgestellt. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und auf www.test.de/kurtaxe.

Anzeige symplr
Ferien in Deutschland sind schön, aber auch recht teuer. Neben Fahrt, Unterkunft und Strandkorb belasten häufig Extrakosten wie die Kurtaxe die Reisekasse. Sie wird in mehr als 350 Kur-, Erholungs- und Fremdenverkehrsgemeinden kassiert. Je nach Ort liegt die Kurtaxe pro Reisendem zwischen 0 und 3,50 Euro pro Tag. In Mecklenburg-Vorpommern zahlen Hundebesitzer zusätzlich für ihren Vierbeiner. Wer die Kurtaxe nicht zahlt, muss mit einer Geldbuße rechnen.

Die höchsten Kurtaxen verlangen die ostfriesischen Nordseeinseln Juist, Borkum und Langeoog. Hier müssen Erwachsene mit 3,50 Euro pro Tag rechnen. Genauso teuer sind das bayerische Bad Kissingen und Baden-Baden in Baden-Württemberg. Im Mittelfeld finden sich die Ostseeinseln. In Binz auf Rügen zahlen Urlauber beispielsweise 2,60 Euro. Die Preisunterschiede zwischen Orten auf derselben Insel sind groß. Macht eine Familie mit zwei Kindern über 16 Jahren 14 Tage Urlaub in Heringsdorf auf Usedom, zahlt sie 130 Euro Kurtaxe, im benachbarten Zinnowitz nur 52 Euro.

Die Kurtaxe berechtigt nur zur Nutzung der Kurangebote in dem Ort, für den man bezahlt hat. Bei Ausflügen in den Nachbarort oder einen anderen Strandabschnitt muss eine zusätzliche Tageskarte gelöst werden.

Der ausführliche Vergleich erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 15.06.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/kurtaxe abrufbar.
Autor: nnz

Kommentare
tannhäuser
13.06.2016, 08.02 Uhr
Nordsee war schon immer teuer
Eine schwer zu verdauende Erkenntnis für passionierte Last-Minute- bzw. Pauschalurlauber, die jetzt berechtigterweise nach sicheren Alternativen zu günstigen Pulverfässern wie Türkei und Nordafrika suchen.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr