Über den Auftritt des Erzähltheaters FabulaDrama im Tabakspeicher am gestrigen Abend berichtete die nnz bereits. Peter Blei war als Zuschauer im Publikum und so begeistert, das er seiner ganz eigenen Sicht auf den Auftritt Ausdruck verleihen muss...

Eigentlich wollte ich gar nicht berichten, eigentlich, aber selten hat mich einen Verunstaltung so begeistert, wie diese.

Das Berliner Erzähltheater "FabulaDrama" mit Sabine Kolbe und Kerstin Otto hat mich so beeindruckt, dass ich auch meinen Emotionen im geschriebenen Wort, Ausdruck verleihen muss.

Die beiden Frauen erschienen beide in roten Kleider mit natürlich passenden Schuhen und testeten erst mal die Akustik, die leider nicht zufriedenstellend war. Man wollte ohne technischen Hilfsmittel arbeiten und nach ein paar Versuchen wurde alles etwas umgeräumt und die Veranstaltung konnte beginnen.

Für mich riefen die beiden Frauen Erinnerungen hervor: Ach ja, da gab es doch das Lied von Chris De Burgh „Lady In Red" und so wirkten sie auch.

Vor allem Kerstin Otto wirkte in ihrem roten Kleid traumhaft. Die beiden Erzählerin gewannen schnell das Interesse der anwesenden Gäste. Vor allem ihre Erzählweise zog alle Besucher schnell in ihren Bann.

Da es Märchen für Erwachsene waren, ließ das Interesse nicht nach, sondern steigerte sich von Märchen zu Märchen. Die Einbeziehung des Tabakspeichers als Örtlichkeit, oder der Sparkasse Nordhausen als Sponsor der Veranstaltung und vieles mehr gaben den Märchen das gewisse Extra.

Die beiden Frauen verstanden es ausgezeichnet das Publikum zu begeistern und selbst mich zu beeindrucken. Zwei Künstlerinnen die wohl den richtigen Weg eingeschlagen haben. Besser als an diesem Abend, kann man wohl kaum das Publikum begeistern.

Danke an die beiden Künstler, Sabine Kolbe und Kerstin Otto, für diesen wunderschönen Abend.

Ich muss wohl hier gestehen das Kerstin mich am meisten beeindruckt hat ohne die Leistung von Sabine zu schmälern. Vielleicht bin ich nicht ganz objektiv, dass muss ich wohl auch nicht sein, es ist ja alles aus meiner persönlichen Sicht geschrieben.

Als kleine Dreingabe hier noch Kerstins Lieblingsmärchen:

Peter Blei