Di, 17:41 Uhr
25.11.2014
Großer Pokalfight zwischen NSV und Salza
Nach Glückauf Beicherode hat auch die 1. Mannschaft des Nordhäuser SV das Halbfinale um den Kreismannschaftspokal der Männer erreicht. Aber was für ein herausragendes Spiel auf der Bahn an der Rotleimwiese gegen das Team der TSG Salza...
Natürlich wollten sich neben dem Weiterkommen im Pokalwettbewerb die Mannen um Roland Rahn auch für ihre denkbar schlechte Leistung in der Woche zuvor im Kreisligaturnier, als sie mit indiskutablen 1840 Holz nur Letzte wurden, rehabilitieren.
Und das ist ihnen trotz starker Salzaer Gegenwehr mit Mannschaftsrekord und Ergebnissen aller vier Spieler von über 500 Holz eindrucksvoll gelungen. Aber auch die Gäste von der Wertherhalle waren mit ihrer Leistung trotz der Niederlage sehr zufrieden. Das hat heute richtig Spaß gemacht, so der übereinstimmende Tenor fast aller Aktiven.
Fast, denn zwei kleine Ausnahmen gab es. So Salzas Oldie Erich Meyer, der sich über seine verpatzte dritte Bahn ärgerte, die ihn gegen Maik Jalowski den Sieg und ein Ergebnis von 500 oder mehr Holz gekostet hat. Der andere war Dieter Werner, ebenfalls Salza, der nach längerem Trainingsrückstand einfach keine Einstellung zur Bahn fand und nach bescheidenen 235 Holz nach zwei Bahnen ausgewechselt wurde.
Roland Rahn führte das NSV-Team auf Siegeskurs (Foto: Uwe Tittel)
NSV-Kontrahent Roland Rahn hatte ihm mit glänzendem Spiel da schon 46 Holz abgeknöpft. Sicher war sein Sieg aber noch nicht, denn der nur für Salza weiter spielende Erwin Fessel startete bestens, was den NSVer wohl auch etwas beeindruckte. Fessel reduzierte mit seinen 147 Holz, dem besten Einzelbahnresultat des Abends, den Rückstand um 24 Punkte. Noch solch ein Husarenritt, und das Duell hätte vielleicht noch kippen können. Tat es aber nicht, denn Rahn bewies Nervenstärke und fand zur Stärke der ersten beiden Bahnen zurück und sicherte dem NSV die 2:0-Führung. Dazu noch ein schöner Vorsprung von 52 Holz für die zweite Runde.
Hier gab es noch zwei packende Duelle. Uwe Schmögner hatte gegen Achim Stiede Vorteile im Spiel in die Vollen, doch der Salzaer nutzte im Räumen kleine Schwächen seines Gegners auf allen vier Bahnen schonungslos aus, hatte dadurch jeweils knapp das bessere Ende für sich. Selbst auf der ersten Bahn, die er mit nur 69 Vollen unterirdisch begonnen hatte. 4:0 und ein Plus von zehn Holz für den Salzaer. 4:0 endete auch die andere Partie zwischen Reiner Hagemeier und Rainer Schubert, allerdings für den NSVer. Auch hier war das Räumen entscheidend. In die Vollen gab es zwischen beiden abgesehen von der zweiten Bahn nur unbedeutende Unterschiede.
Aber im Räumen, auch hier abgesehen von der zweiten Bahn, hatte Hagemeier die entscheidenden Vorteile. Glück allerdings auf der schon angesprochenen zweiten Bahn, denn hier hätte Schubert mit seinem letzten Wurf eigentlich gewinnen können, zumindest ein Unentschieden erreichen müssen. Drei Kegel Unterschied waren es und noch fünf Kegel standen in recht günstiger Stellung. Er traf aber nur zwei. Vielleicht hätte dieses Duell sonst einen anderen Verlauf genommen. Stattdessen machte aber Hagemeier auf der dritten Bahn endgültig alles klar.
Uwe Tittel
Autor: nnzKegel Kreispokal Männer
Nordhäuser SV I – TSG Salza 5:1 (2117:2046/9:7)Natürlich wollten sich neben dem Weiterkommen im Pokalwettbewerb die Mannen um Roland Rahn auch für ihre denkbar schlechte Leistung in der Woche zuvor im Kreisligaturnier, als sie mit indiskutablen 1840 Holz nur Letzte wurden, rehabilitieren.
Und das ist ihnen trotz starker Salzaer Gegenwehr mit Mannschaftsrekord und Ergebnissen aller vier Spieler von über 500 Holz eindrucksvoll gelungen. Aber auch die Gäste von der Wertherhalle waren mit ihrer Leistung trotz der Niederlage sehr zufrieden. Das hat heute richtig Spaß gemacht, so der übereinstimmende Tenor fast aller Aktiven.
Fast, denn zwei kleine Ausnahmen gab es. So Salzas Oldie Erich Meyer, der sich über seine verpatzte dritte Bahn ärgerte, die ihn gegen Maik Jalowski den Sieg und ein Ergebnis von 500 oder mehr Holz gekostet hat. Der andere war Dieter Werner, ebenfalls Salza, der nach längerem Trainingsrückstand einfach keine Einstellung zur Bahn fand und nach bescheidenen 235 Holz nach zwei Bahnen ausgewechselt wurde.

Hier gab es noch zwei packende Duelle. Uwe Schmögner hatte gegen Achim Stiede Vorteile im Spiel in die Vollen, doch der Salzaer nutzte im Räumen kleine Schwächen seines Gegners auf allen vier Bahnen schonungslos aus, hatte dadurch jeweils knapp das bessere Ende für sich. Selbst auf der ersten Bahn, die er mit nur 69 Vollen unterirdisch begonnen hatte. 4:0 und ein Plus von zehn Holz für den Salzaer. 4:0 endete auch die andere Partie zwischen Reiner Hagemeier und Rainer Schubert, allerdings für den NSVer. Auch hier war das Räumen entscheidend. In die Vollen gab es zwischen beiden abgesehen von der zweiten Bahn nur unbedeutende Unterschiede.
Aber im Räumen, auch hier abgesehen von der zweiten Bahn, hatte Hagemeier die entscheidenden Vorteile. Glück allerdings auf der schon angesprochenen zweiten Bahn, denn hier hätte Schubert mit seinem letzten Wurf eigentlich gewinnen können, zumindest ein Unentschieden erreichen müssen. Drei Kegel Unterschied waren es und noch fünf Kegel standen in recht günstiger Stellung. Er traf aber nur zwei. Vielleicht hätte dieses Duell sonst einen anderen Verlauf genommen. Stattdessen machte aber Hagemeier auf der dritten Bahn endgültig alles klar.
Uwe Tittel
Maik Jalowski - Erich Meyer | 1:0 | (506:483/2:2) |
Roland Rahn - Dieter Werner/Erwin Fessel | 1:0 | (544:515/3:1) |
Uwe Schmögner - Achim Stiede | 0:1 | (523:533/0:4) |
Reiner Hagemeier - Rainer Schubert | 1:0 | (544:515/4:0) |
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