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Mo, 11:38 Uhr
15.09.2014

Fast verdoppelt

Die Ausgaben des Thüringer Gesundheitswesens stiegen im Zeitraum von 2008 bis 2012 um 16,3 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro an. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte, wuchs dagegen die Zahl der Beschäftigten im gleichen Zeitraum lediglich um 8,6 Prozent auf 120.000...


Pro Einwohner wurden 2012 insgesamt 3 812 Euro für die Gesundheit ausgegeben, 109 Euro mehr als 2011 und sogar 683 Euro mehr als 2008. Thüringen lag damit 2012 bei den Pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitswesen leicht über dem Bundesdurchschnitt von 3 740 Euro.

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Der Hauptteil der Ausgaben entfiel mit 62,1 Prozent auf die gesetzlichen Krankenversicherungen. Den zweitgrößten Anteil (10,7 Prozent) finanzierte die soziale Pflegeversicherung. Deren Ausgaben betrugen pro Kopf 407 Euro. Insbesondere bei der Entwicklung der Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung wird auch das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung deutlich – gegenüber 2011 hatte diese mit 4,7 Prozent den größten relativen Zuwachs zu verzeichnen. Die Ausgaben der anderen Träger wuchsen nur um durchschnittlich 2,3 Prozent.

Größter Arbeitgeber im Gesundheitswesen waren die Krankenhäuser mit über 20 Prozent aller Beschäftigten. Während die Zahl der Beschäftigten in den Krankenhäusern gegenüber 2008 nur moderat gestiegen ist (7,3 Prozent), liegen die Zuwachsraten in der stationären und teilstationären Pflege bei 24,6 Prozent bzw. in der ambulanten Pflege bei 28,9 Prozent. Zudem erweist sich der Gesundheitsbe-reich weiterhin als Frauendomäne – drei von vier Beschäftigten waren weiblich.

Diese und weitere miteinander vergleichbare Länderergebnisse werden durch die Arbeitsgruppe „Ge-sundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ bereitgestellt, in der neben Thüringen zurzeit fünf weitere Bundesländer sowie das Statistische Bundesamt mitarbeiten.
Autor: red

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