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Do, 10:21 Uhr
15.12.2011

Welche Krise?

Während das Gezänk um den Euro anhält und finsterste Krisenszenarien von Rate-Agenturen prophezeit werden wächst die Thüringer Wirtschaft fröhlich vor sich hin. Und das ordentlich.


Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Besch
äftigten erzielten von Januar bis Oktober 2011 einen Umsatz in Höhe von 23,4 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug der Anstieg zum Vergleichszeitraum 2010, bei einem Arbeitstag weniger, 2,6 Milliarden Euro bzw. 12,4 Prozent.

In den Hauptgruppen wurden folgende Umsätze erzielt:
  • Vorleistungsgüterproduzenten: 11,0 Milliarden Euro mit einem Wachstum von 13,1 Prozent,
  • Investitionsgüterproduzenten: 7,7 Milliarden Euro mit einem Wachstum von 12,8 Prozent,
  • Gebrauchsgüterproduzenten: 0,9 Milliarden Euro mit einem Wachstum von 20,1 Prozent,
  • Verbrauchsgüterproduzenten: 3,8 Milliarden Euro mit einem Wachstum von 7,7 Prozent,
  • jeweils bezogen auf den vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres.
Die wachstumsstärksten Wirtschaftszweige waren im Vergleich zum Zeitraum Januar bis Okto-ber 2010 die Branchen Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+ 31,5 Prozent), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 31,4 Prozent) und die Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse (+ 27,1 Prozent).

Die umsatzstärksten Wirtschaftszweige waren von Januar bis Oktober 2011 die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (3,5 Milliarden Euro), Herstellung von Metallerzeugnissen (2,7 Milliarden Euro) und die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (2,6 Milliarden Euro).

Der Inlandsumsatz wuchs von Januar bis Oktober 2011 zum Vorjahreszeitraum um 11,9 Prozent auf 16,0 Milliarden Euro.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich von Januar bis Oktober 2011 zum Vorjahreszeitraum um 13,3 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro.

Betrachtet man die Länder der Eurozone, so stiegen die Exporte Thüringens in den ersten neun Monaten 2011 um 15,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. In die Länder der Nicht-Eurozone stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro.

Die Exportquote betrug von Januar bis Oktober dieses Jahres 31,6 Prozent und war damit um 0,3 Prozentpunkte höher als im Vergleichszeitraum 2010. Ende Oktober 2011 waren in den Thüringer Industriebetrieben 136 505 Personen beschäftigt. Das waren 8 052 Beschäftigte bzw. 6,3 Prozent mehr als Ende Oktober 2010. Im Vormonatsvergleich stellte die Industrie bereits den neunten Monat in Folge mehr Personal ein. Die Thüringer Industrie ist von Januar bis Oktober 2011 um 8 027 Beschäftigte und 29 Betriebe angewachsen.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) erhöhte sich von Januar bis Oktober 2011 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 176 Tausend Euro.
Autor: nnz/kn

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