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Sa, 12:08 Uhr
01.08.2015

Demo und Gegendemo in Nordhausen Ost

In Nordhausen Ost demonstrierten heute mehrere Menschen gegen "kriminelle Einwanderer", zur spontanen Gegendemonstration hatten sich ebenfalls zahlreiche Menschen eingefunden. Die nnz hat das Geschehen beobachtet...

Gegendemonstration in Nordhausen Ost (Foto: nnz) Gegendemonstration in Nordhausen Ost (Foto: nnz)

Laut Angaben der Polizei befanden sich auf der angemeldeten Kundgebung in Nordhausen Ost rund 30 Personen. Die Gegendemonstration brachte es auf etwa 40 Menschen, so die Polizei, die Verantwortlichen gaben gegenüber der nnz die Zahl von 50 Personen an.

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Aus den Reihen der Gegendemonstranten wurden einige Teilnehmer der Kundgebung der Gruppierung "NDH.ge.Sa" zugeordnet. Der Name leitet sich von "Ho.Ge.Sa." ab, was soviel bedeutet wie "Hooligans gegen Salafisten". Dass die Veranstaltung von besagter Gruppierung organisiert wurde, konnte die Polizei nicht bestätigen, Anmelder sei eine Privatperson, alles andere Spekulation, so der Einsatzleiter.

Die Polizei war mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Kollegen aus Erfurt verstärkten die Einsatzkräfte der Nordhäuser Polizei. Grund für das Aufgebot sei aber nicht allein die Kundgebung, hieß es aus der Einsatzleitung. Auch das Altstadtfest erfordere eine verstärkte Präsenz der Polizei, dies sei auch als Form der Prävention gedacht.

Am Nachmittag soll es eine weitere Kundgebung aus dem rechten Spektrum geben, die Mischung aus Zivilpersonen, Kirchen- und Vereinsvertretern und Parteien, die sich am Vormittag zur Gegendemonstration formierte, will auch dort Paroli bieten und hat für 13 Uhr eine spontane Gegendemonstration vor dem Buchhaus Rose angekündigt.

Rund 30 Menschen versammelten sich zur Kundgebung gegen "kriminelle Einwanderer", so die Polizei (Foto: nnz) Rund 30 Menschen versammelten sich zur Kundgebung gegen "kriminelle Einwanderer", so die Polizei (Foto: nnz)

Die Kundgebung in der Rautenstraße gegen die man demonstrieren will, soll aus dem NPD Spektrum organisiert worden sein. Inwiefern zwischen den beiden Kundgebungen Zusammenhänge bestehen ist unklar, die Polizei geht davon aus das es sich um zwei voneinander unabhängige Veranstaltungen handelt. Personelle Überschneidungen sind aber nicht auszuschließen, hieß es von Seiten der Gegendemonstranten.
Autor: red

Kommentare
coco66
01.08.2015, 14.23 Uhr
Warum
Warum wird die ganze Sache durch den Veranstalter nicht mehr publik gemacht ?
Mit den 30 Leuten kann man nicht viel erreichen.
Traurig
darkmoon
01.08.2015, 16.41 Uhr
bin kein Neonazi
Ich bin weder rechts noch links, ich bin ich, ein deutscher Bürger, hier geboren und aufgewachsen. Und doch, wenn man sich zur derezeitigen Flüchtlingssituation und deren Ausmaße, nicht nur in Deutschland äußert, wird man gleich als "Rechts" abgestempelt. Ich denke, wir leben in einer Demokratie mit freier Meinungsäußerung?? Nein, leben wir nicht mehr. Wir müssen nur noch alles schlucken, was uns aufgebürdet wird.
Dieser Tage sah ich einen Bericht über fehlende Frauenhäuser in Deutschland. Viele misshandelte Frauen(auch ausländische) werden wieder weggeschickt, weil kein Platz frei ist. Es fehlt eben das Geld (und die Steuereinnahmen sprudeln doch!!), um solche sinnvollen Einrichtungen zu bauen. Traurig!! Oder fehlende Kitas, Schulen, Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, ordentliche Renten, dass die alten Leute nicht zur Tafel gehen müssen, ich könnte hier noch zig- Dinge aufzählen.
Und dann sind da die Flüchtlinge, die hier in unserem Land zu Gast sind und sich auch so benehmen sollten, im Juli sind ca.79.000 nach Deutschland gekommen!!
Ich hätte auch Angst, wenn vor meiner Tür Messerstechereien stattinden würden, interessiert aber keinen und die Politker erst recht nicht!!
Und die öffentlichen Wonungsvermieter, die pro Asylant und Tag einen schönen Betrag von uns Steuerzahlern kassieren, das ist natürlich ein lohnendes Geschäft (Leute schaut euch Reportagen im Fernsehen an, da schüttelt man nur noch mit dem Kopf, mit Heimkindern und Flüchtlingen lässt sich richtig Kasse machen).
Natürlich ist es untragbar, wenn Asylheime angezündet werden, Flüchtlinge attackiert usw.
Es muss seitens der Politik dringend etwas passieren, wenn nämlich die eigene Bevölkerung Angst um ihr Hab und Gut und vor Angriffen haben muss, dann wird es bald einen Flächenbrand in Deutschland geben.
Kama99
01.08.2015, 17.26 Uhr
Flächenbrand
Die Lunte brennt schon. Wenn seitens der Politik nicht schnellstens was unternommen wird, ist der Zug abgefahren um da noch halbwegs etwas unter Kontrolle zu bekommen. Der nächste Winter kommt bestimmt und die Flüchtlinge werden wohl kaum in den Zeltstädten bleiben können.

Diese dann irgendwo in Wohnvierteln unterzubringen wird erst recht viele Probleme geben. Man sieht ja jetzt schon was sich in manchen Wohngebieten so abspielt. Also schnellstens die Asylverfahren bearbeiten, wer kein Kriegsflüchtling ist oder hier schon negativ aufgefallen ist, schnellstens abschieben. Grenzen wieder zu machen und bei der Grenzkontrolle gleich aussortieren. Ansonsten gute Nacht Deutschland.
Ickarus
01.08.2015, 18.18 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
ente aus ndh
08.08.2015, 15.58 Uhr
warum
müssen wir die aufnehmen? wir sind doch nicht das sozialamt der welt.und solange bei uns obdachlose unter der brücke leben müssen und diese asylanten vom staat alles zugesteckt bekommen kann mann die unzufriedenheit der meisten auch verstehen
Henriette
20.08.2015, 22.18 Uhr
Vernunft
Die Zahl der Gegendemonstranten zeigt zum Glück ganz gut, dass wir Nordhäuser das Herz am rechten Fleck haben und uns nicht von billiger Sündenbock-Rhetorik verschaukeln lassen.

Wir sollten die Neuankömmlinge mit offenen Armen und unvoreingenommen empfangen und ihnen in diesen schweren Zeiten zur Seite stehen und helfen!

All diese "anti-kriminelle-Einwanderer-Demonstranten" sollten ihr Demonstrationspotenzial zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Nordhausen einsetzen. Oder Nächstenliebe praktizieren, als therapeutische Maßnahme. Wie wäre es z.B. mit einer warmen Mahlzeit für einen ehrlichen, legalen und deutschen Obdachlosen, oder reicht dafür die Stütze nicht? Dann tretet doch euren VOLKS-Vertretern in den Arsch und beschwert euch über die soziale Ungerechtigkeit, die ungleichen Bildungschancen , die ungerechte Steuergesetzgebung mit all ihren Schlupflöchern etc.pp. Das sind die wahren Misstände - und nicht die paar armen gebeutelten Seelen aus den Krisengebieten dieser Welt.
Ickarus
21.08.2015, 07.34 Uhr
Achtung
Was bitte will Henriette hier sagen?

Wenn Sie doch so viele Missstände erkannt haben, welche die Damen und Herren aus der Politik zu verantworten haben, dann demonstrieren Sie doch mit all Ihren Punkten gegen diese Politik!! Gehen Sie auf die Straße bzw. Rathausplatz und nicht nur ich, sondern auch viele andere werden sich ihrer Demo anschließen!!!

Aber bitte verschonen Sie uns mit Ihrer Gegendemo, auf der niemand ihre aufgeführten Missstände angebracht hat, sondern einzig und allein Gebrüll und Pfeifen ihre Argumente waren. Und solche abgedroschen Behauptungen von wegen "billiger Sündenbock-Rhetorik", die können Sie stecken lassen.

Also packen Sie an, Sie wollen sich doch für diese Fachkräfte einsetze, dann gehen Sie nach Suhl oder Mühlhausen und erklären diesen Menschen ihre Regeln hier in Deutschland, erläutern sie jedem der das Land betritt das Grundgesetzt! Sie können auch erstmal ganz einfach anfangen und stellen sich an die Kreuzung Taschenberg/Hallesche Straße und erklären jedem, der mein eingezahltes Steuergeld in Form eines monatlichen Taschengeld in die Hand gedrückt bekommt, das man bei rot stehen zu bleiben hat und bei grün gehen darf!

Wie Sie und ich wissen, sind sowohl ihre aufgezählten Missstände, wie auch dies Missstände von letzten Montag auf der THÜGIDA zum Thema Asylpolitik, alles Ergebnisse einer katastrophalen Regierungsleistung!! Und dieses Versagen fängt hier in Nordhausen klein an und endet in Berlin in einer Dimension, welche erschreckend ist!
murmeltier
21.08.2015, 07.42 Uhr
Herr Ickarus
Viele Menschen aus der sogenannten Mitte der Gesellschaft würden vielleicht zu einer Demo gegen eine zunehmende Überfremdung und für eine geordnete Einwanderungspoliik in diesem Land kommen. Viele Menschen haben Angst, sie wollen in Nordhausen keine Zustände wie in Suhl zum Beispiel. Und sie wollen keine wie in Wuppertal oder Köln.

Aber, die vielen Menschen aus der sogenannten Mitte der Gesellschaft, die wollen eben nicht bei einer NPD-Kundgebung mitmachen, die wollen nicht mit Menschen zusammenstehen, die sich nicht von der NS-Zeit distanzieren, die den Holocaust leugnen. Das aber ist bei Thügida der Fall. Diese Bewegung wird - im Gegensatz zu Pegida in Dresden - von der NPD beherrscht. Das ist allgemein bekannt und das hat man am Montag gesehen und gehört. So funktioniert bürgerlicher Protest eben nicht.
Ickarus
21.08.2015, 08.37 Uhr
Angebot
Auch an Sie @murmeltier, bringen Sie gegen diese Antideutsche Politik eine Demo auf die Bühne und ich, wie auch die von Ihnen angesprochenen welche gern auf solch eine Demo gehen würde, sind auf Ihrer Demo anwesend!

Mir ist wohl bekannt, dass auch Mitglieder der NPD auf sämtlichen Demonstrationen anwesend sind, ja und? Es geht um die Politik, welche den deutschen Bürger auf das Abstellgleis stellt um sich nur noch den neuen Fachkräften in diesem Land zu widmen! Da ist mir jede Demo recht!!
Micha123
21.08.2015, 11.25 Uhr
Demo und Gegendemo in NDH Ost
Das ist eben das Problem - man setzt das Augenmerk wieder zu stark auf den alten Krieg zwischen RECHTS und LINKS. Dadurch wird sich das Hauptproblem nicht ändern. Da es aber 5 vor Zwölf ist - so sollte man diese alte "Fehde" beiseite legen und sich einmal zusammensetzen. Nur so kann es gehen und es können Lösungen gefunden werden.
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