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Di, 13:39 Uhr
06.05.2025
zweite "Kidical-Mass" Fahrraddemo

Straßen sind für alle da!

Vom 5. bis 25. Mai 2025 bringt das Kidical-Mass-Aktionsbündnis weltweit wieder hunderttausende Menschen auf die Räder. Unter dem Motto „Straßen sind für alle da!“ fordern sie mehr Platz und Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr. Auch in Nordhausen ist wieder eine Aktion geplant...

Vielerorts beteiligen sich ADFC-Gruppen an Kinder-Familien-Fahrraddemos - so auch in Erfurt (10.5.), Jena (17.5.) und Nordhausen (25.5.).

„Straßen sind für alle da!“, heißt es im Mai 2025 in vielen Städten und Gemeinden deutschlandweit und über die Landesgrenzen hinaus. Im Rahmen der Kidical-Mass-Aktionstage rücken Familien-Fahrraddemos, temporäre Schul- und Spielstraßen, Fahrradbusse und andere bunte Aktionen die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt.

Fahrrad-Demo "Kidical Mass" 2024 in Nordhausen  (Foto: agl) Fahrrad-Demo "Kidical Mass" 2024 in Nordhausen (Foto: agl)


Gerade für sie ist das Fahrrad das perfekte Verkehrsmittel, wenn es darum geht, zum Kindergarten oder zur Schule, zu Freunden oder zum Freizeittreff zu fahren und somit selbstständig mobil zu sein. Vorausgesetzt, die Bedingungen stimmen.

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Hierfür fordert das aus mehr als 700 lokalen Gruppen und Initiativen bestehende Kidical-Mass-Aktionsbündnis, dem auch der ADFC angehört, geschützte und breite Radwege, sichere Kreuzungen, Tempo 30 und Schulstraßen ohne Autoverkehr. Städte und Gemeinden sollen mehr Freiheit erhalten, kinderfreundliche Maßnahmen umzusetzen.

Auch in Thüringen wird es anlässlich der Aktionstage an mehreren Orten Kidical-Mass-Demonstrationen geben. Mitradelnde sind herzlich willkommen! Die Treffpunkte sind:

  • 10.5. - Erfurt: 15 Uhr, Theaterplatz
  • 17.5. - Jena: 15 Uhr, Faulloch
  • 25.5. - Nordhausen: 15 Uhr Blasiikirchplatz


Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung, die seit 2017 von Köln ausgehend auch in Deutschland die Menschen bewegt. Herzstück sind mehr als 700 lokale selbstorganisierte Organisationen und Initiativen, die u.a. von den überregionalen Partnern ADFC, Campact, Changing Cities, Clean Cities Campaign, Deutsches Kinderhilfswerk, Greenpeace, Parents For Future, Pro Velo Schweiz, VCD und Zukunft Fahrrad unterstützt werden. Im Rahmen der Kidical-Mass-Aktionswochen 2024 konnten über 200.000 Teilnehmende bei zahlreichen Aktionen mobilisiert werden, darunter Fahrraddemos, Schulstraßen- und Bicibus-Aktionen. Sie zeigen, wie Straßen heute zu gestalten sind, nämlich so, dass Kinder allein zur Schule kommen können, sich dabei an der frischen Luft bewegen und Spaß haben.
Autor: red

Kommentare
KeinKreisverkehr
06.05.2025, 14.40 Uhr
Ich bin wieder dabei!
und freue mich. Warum fährt denn kein Kind mehr zur Schule?
Tja, weil unsere Radinfrastruktur halt so aussieht wie sie aussieht. Zeit dagegen ein Zeichen zu setzen.
Mitternacht
06.05.2025, 15.26 Uhr
@KeinKreisverkehr
...und warum sieht die Radweg-Infrastruktur so aus, wie sie aussieht?
Weil hinter jedem angekündigten Radwegausbau ein Angriff der Grünen auf die Verbrenner vermutet wird und mit "Es gibt Wichtigeres als Radwege!" losgepoltert wird.
RWE
06.05.2025, 17.08 Uhr
@Mitternacht das ist Unsinn und das wissen sie auch
Kein vernunftbegabter Mensche poltert los, wenn Radwege errichtet werden. Die in Peru lasse ich mal außen vor :,)

Es stimmt natürlich-die Grünen greifen nicht nur den Verbrenner an, sondern alle Autos egal-mit welchen Antrieb. Individualverkehr, außer mit dem Lastenrad, ist denen ein Graus. Da zählt eben, wie bei allen Sozialisten, das Kollektiv und nicht das Individium. Aber das ist eine andere Geschichte.
Gehen sie für mehr Radwege demonstrieren. Meinen Segen haben sie. Aber bitte nicht gleichzeitig alle Autofahrer verdammen. Leben und leben lassen.
Vorschlag: Warum wird nicht festgelgt, dass bei jeder Straßensanierung auch ein Radweg gebaut werden muss? Ich glaube das wäre mehrheitsfähig.
Mitternacht
06.05.2025, 17.29 Uhr
Lieber RWE,
Sie interpretieren zu viel.
Hab ich etwas davon gesagt, dass ich Autos verdamme? Hab ich gesagt, ich brauch mehr Radwege?
Ich gebe lediglich (m)einen Eindruck davon wieder, was man so an Kommentaten zu lesen bekommt, wenn es auf der nnz um Radewege-Ausbau geht.
Geben Sie doch mal "Radwege" in der nnz-Suchfunktion ein, machen Sie sich Popcorn und scrollen Sie die Kommentare durch.
RWE
06.05.2025, 20.14 Uhr
@Mitternacht
mal abgesehen davon, dass sich mein Leben hauptsächlich außerhalb vom Netz abspielt (insbesondere nicht zwischen den Kommentarspalten eines Blogs) habe ich ihren Ratschlag befolgt und die Suchfunktion betätigt. Glücklicherweise hatte ich kein Popcorn besorgt. Tatsächlich habe ich nämlich keinen Kommentar gefunden, der inhaltlich Radwege ablehnte. Etwas hitzig ging es bei Diskussionen um Parkgebühren zu, wo mutmaßlich grün angehauchte Kommentatoren meinten, ohne Auto ginge es sowieso besser und sich so als die üblichen Besserwisser outeten. An dieser Stelle haben einige Kommentatoren, auch meine Wenigkeit, einen linksgrünen Kulturkampf gegen das Auto identifiziert.
Aber nocheinmal in aller Deutlichkeit: Man muss kein grüner Ideologe sein, um für den Ausbau von Radwegen zu sein. Radwege erhöhen die Verkehrssicherheit von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern. Das sollte im Interesse aller sein.
Also, demonstriert für mehr Radwege, aber lasst bitte den Schnickschnack der in NDH zur Splitterpartei (immer noch zu viel) geschrumpften Grünen. Danke.
RWE
06.05.2025, 20.23 Uhr
Achso, KeinKreisverkehr
Warum fährt kein Kind mehr mit den Rad zur Schule? Das mag auch anfehlenden Radwegen liegen, vorwiegend aber an sogenannten Helikopter-Eltern, die ihre Kinder am liebsten in Vollschutz bis zur Schulbank fahren würden. Davon abgesehen sind die Schultaschen doch recht schwer, sodass Radfahren mit schweren Ranzen gerade für kleinere Kinder nicht unbedingt die optimale Fortbewegungsmöglichkeit ist. Vom Wohnort zur Schule bzw. zum Schulbus/Schule sollte aber der Weg fussläufig problemlos zu bewältigen sein. Da sollte man die Kids auch nicht zu sehr verwöhnen.
Kobold2
06.05.2025, 20.38 Uhr
Mitternacht
legt hier den Finger genau in die Wunde.
Das sich dabei die Schmerzen intensivieren ist nicht zu überlesen. Der Hinweis auf die Suchfunktion bring dann die Realität zu Tage, die manchen nicht gefällt.
Wenn ich allein an die Angriffe hier denke, die allein mir widerfahren sind, wenn es um mehr Priorität zu dem Thema ging, kommt einiges zusammen. Die Akzeptanz für Radfahrer ist hier recht dürftig. Veranstaltungen dieser Art daher dringend nötig. Aber mann lässt bei dem Thema lieber seinen Hass auf die Grünen aus, anstatt den Nutzen zu sehen.
Mit dem " Die Straße ist für alle da" haben vor allem zahlreiche PKW Fahrer ihrer Probleme.
Wie Bitte
07.05.2025, 06.57 Uhr
(Wirklich!) interessierte Nachfrage:
Wieso werden Radwege eigentlich auch vom scheinbar kritisch hinterfragendem RWE ausschließlich mit "Grün" in Verbindung gebracht und dem "Kampf gegen das Auto"?
Fahren nur Grüne Rad?
Ist jedes Fahrradfahrers einzige Intention, Autos abzuschaffen?
habauchwaszusagen
07.05.2025, 08.25 Uhr
Straßen sind für alle da ?
Dann sollte die Polizei lieber häufiger die Gehwege kontrollieren. Ständig fahren Erwachsene mit den schweren und zu schnellen E-Bikes auf den Gehwegen und setzen auch noch voraus, das man denen Platz macht als Fußgänger. Gibt man noch den Hinweis, das sie auf der Straße zu fahren haben, dann wird man noch angepöbelt. Da sollte mal lieber angesetzt werden.
RWE
07.05.2025, 16.24 Uhr
@Kobold2 und @ Wie bitte
Wo findet man in der Suchfunktion dert NNZ inhaltliche Kritik an Radwegen?? Wo genau??? Auf eine Antwort wäre ich gespannt, aber zum einem ist dies kein Chat und zum anderem hat sich eben keiner kritisch über Radwege geäußert. Typisch grüne Demagogie mit einer Prise Strohmannargumente.
Und @wie bitte, wo bringe ich Radfahrer und Radwege ausschließlich mit den Grünen in Verbindung? Aber da sollte man ersteinmal Beiträge verstehend lesen oder überhaupt lesen und dann posten. Den Kulturkampf gegen das Auto bringe ich mit den Grünen in Verbindung. Das Radfahren lasse ich mir von dieser Sekte nicht vermiesen.
Ich fahre sehr gern Rad und habe mich hier auch oft zu diesem Thema geäußert.


@habauchwaszusagen

Gerade ihre Beispiele sind Argumente für Radwege. Ich rege mich auch über Rentner und biertrinkende Arbeits"suchende" auf, die am EDEKA in der Töpferstraße den Radweg blockieren. Genauso rege ich mich über Radfahrer auf , die nachts, offenbar mit suizidalen Absichten, ohne Beleuchtung fahren. Oder Autofahrer, die meinen, Radfahrern keine vorfahrt gewähren zu müsen.
Ja es stimmt, Straßen sind für alle da. Verkehrsregeln aber auch. Das alles ist eigentlich logisch und unpolitisch. Ideologie wird eigentlich nur von den Grünen in dieses Thema gebracht.
Kobold2
07.05.2025, 19.05 Uhr
Ach RWE
Wenn Sie sich schon selbst nicht mehr daran erinnern, was allein sie mir in der Vergangenhei alles entgegnet haben, dann kann ich es auch nicht ändern. Allein das Thema Rad und Innenstadt ist noch gar nicht so lang her
Aber wenn ich schon ihrer obige Erklärung lese... es mag an fehlenden Radwegen liegen...
Nein es mag nicht! Es ist das Grundübel, auch für die Zunahme der Helikoptereltern und es ist auch das Grundproblem dafür, das Erwachsene verbotenerweise Gewege benutzen. Weil Radwege fehlen und der Grundsatz " Die Straße ist für alle da" insbesondere bei vielen PKW Fahrern nicht verinnerlicht ist.
Da stört der Radfahrer genauso, wie die Müllabfuhr, der Bus, Motorradfahrer, die LkW, Die Paketdienste und sogar der Fußgänger am entsprechenden Übergang.
Bestes Beispiel ist der Rückbau der Erfurter Str. ehemals B4 in SDH. Den Grünstreifen kann man fast mit Grossgeräten bearbeiten, aber ein Radweg fehlt. Es gibt grad auf einem Teil etwas Alibihaftes. Wollen sie da ein Kind aus Bebra in die Franzbergschule mit dem
Rad schicken?
RWE
07.05.2025, 20.06 Uhr
Dann helfen sie mir mal auf die Sprünge, Kobold2
Was habe ich ihnen den zum Thema Rad in der Innenstadt entgegnet? Da wäre ich wirklich neugierig. Da wird es von ihnen keine brauchbare Antwort geben. Wenn sie meine aktuellen und auch älteren Beiträge wirklich gelesen hätten, wüssten sie, dass wir beim Thema Rad bzw. Radwege einer Meinung sind und ich mich immer für ein regelbasiertes und respektvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ausgesprochen habe.
Eine kurze Zündschnur habe ich allerdings bei Besserwisserei, die ja meistens, naja, sie wissen schon aus welche Ecke sie kommt.
Vielleicht sind wir ja beim Thema Parken in der Innenstadt aneinander geraten, wo man auch über alles reden kann. Das ist aber ein anderes Thema.
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