Knapp 850.000 Schülerinnen und Schüler aus fast 12.000 Schulen nahmen dieses Jahr am Känguru Wettbewerb teil. Am Namen nicht zu erkennen, ist es ein Mathematikwettbewerb, bei dem es darum geht möglichst viele Fragen richtig zu beantworten...


Obwohl es ein Multiple Choice Test ist, ist raten aber ausgeschlossen, denn falsche Antworten geben Minuspunkte. Die Person mit den meisten Punkten hat dann den weitesten Sprung zurückgelegt; daher der Name.

Am Humboldt Gymnasium hatten 42 Schülerinnen und Schüler Lust auf die Teilnahme am Wettbewerb. Der Taschenrechner konnte aber in der Schultasche bleiben, denn die Aufgaben konzentrieren sich hauptsächlich auf räumliches Denken, das Vervollständigen von Mustern oder Deduktion. Im Allgemeinen ist also logisches Denkvermögen gefragt.

Hier eine Beispielaufgabe aus Klasse 6:
In den Ferien sind alle Enkel bei den Großeltern. Die Großmutter staunt über die viele Wäsche. Werden die Wäscheklammern reichen? Sie will immer ein Paar Socken mit jeweils einer Klammer aufhängen. So bleiben aber 7 Paar Socken übrig. Also hängt sie immer 3 Socken mit einer Klammer auf. Und das geht genau auf. Wie viele Socken hat sie gewaschen?

Beim Wettbewerb geht es hauptsächlich um Spaß an der Mathematik und somit gab es auch in diesem Jahr nur Gewinner. Neben dem Gewinn an Erfahrung bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde, sowie ein Logikpuzzle. Für die Spitzenmathematiker gibt es aber noch mehr. So landete Justus Zapf in seiner Klassenstufe unter den besten 5 Prozent deutschlandweit und erhielt einen Sonderpreis.