Di, 11:11 Uhr
07.05.2024
Woffleben
Die Ministerin an der alten Knauf-Orgel
Ende April hatte sich in Woffleben Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanne Karawanskij angekündigt, mit dem Versprechen viel Zeit für den Kirchenbauverein mitzubringen. Sie sollte Wort halten und ein weiteres Versprechen machen...
Das historische Ensemble aus der seltenen Querschiffkirche, dem Pfarrhaus und der Pfarrscheune zog ihr Interesse auf sich. Der Schlussstein über dem Eingang der Kirche, die mit Bruchsteinen des Klosters Walkenried erbaut wurde, trägt die Initialen Friedrich des Großen und die Jahreszahl 1752.
Aufmerksam ließ sie sich von der Vorsitzenden des Kirchenbauvereins, Franca Wenderoth, über die Gebäude und die gegenwärtigen Bauarbeiten im Inneren und am Turm informieren. Vom barocken Altar mit dem Bildnis des Abendmahls, der im Geiseltal der Braunkohle weichen musste, fiel ihr Blick auf die Knauf-Orgel. Spontan entschloss sie sich, darauf das Prélude von Bach zu spielen.
Sie zollte dem seit 3 Jahren bestehenden Kirchenbauverein mit seinen 20 Mitgliedern großen Respekt für das ehrenamtliche Engagement. Fotos dokumentierten die Veränderungen nach vielen Einsätzen im Kircheninneren und auf dem Gelände. In den letzten Jahren organisierten der Kirchenbauverein und der Gemeindekirchenrat, trotz der Bautätigkeiten, unterschiedliche Aktionen. Dazu zählen besondere Gottesdienste und Veranstaltungen in der Kreuz-und-Quer-durch-die-Geschichten-Kirche als Teil des Kirchennetzwerkes des Pfarrbereichs Ellrich.
Verschiedene Konzerte, Feste, Ausstellungen und besondere Aktionen lassen die Kirche immer mehr zum generationenübergreifenden Treffpunkt der Einwohner von Woffleben und der Region werden.
Sehr erfreut zeigte sie sich auch über die Zusammenarbeit mit der Bauhaus Universität in Weimar und der Jugendbauhütte in Mühlhausen.
Der Erhalt der Kirche wurde bisher durch den Kirchenkreis Südharz, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland unterstützt. Die Ministerin zeigte weitere Möglichkeiten für Fördermittel auf.
In einer lebhaften Diskussionsrunde wurden ihre vielen Fragen durch Pfarrer Jochen Lenz, den Architekten Andreas Scheid, die Bürgermeister Henry Pasenow (CDU) und Fred Birkefeld (pl.) und die Mitglieder des Kirchenbauvereins beantwortet.
Anschließend trug sie sich in das Gästebuch ein und versprach, sollte sich die Gelegenheit ergeben, wiederzukommen, um dann, gemeinsam mit der ebenfalls anwesenden Katja Mitteldorf (MdL, Die Linke), Orgel zu spielen und zu singen.
Zum Abschluss wurde Frau Karawanskij mit einem kleinen Geschenk verabschiedet und sich bei ihr herzlich für den Besuch bedankt.
Gabriela Schild, Kirchenbauverein Woffleben
Autor: redDas historische Ensemble aus der seltenen Querschiffkirche, dem Pfarrhaus und der Pfarrscheune zog ihr Interesse auf sich. Der Schlussstein über dem Eingang der Kirche, die mit Bruchsteinen des Klosters Walkenried erbaut wurde, trägt die Initialen Friedrich des Großen und die Jahreszahl 1752.
Aufmerksam ließ sie sich von der Vorsitzenden des Kirchenbauvereins, Franca Wenderoth, über die Gebäude und die gegenwärtigen Bauarbeiten im Inneren und am Turm informieren. Vom barocken Altar mit dem Bildnis des Abendmahls, der im Geiseltal der Braunkohle weichen musste, fiel ihr Blick auf die Knauf-Orgel. Spontan entschloss sie sich, darauf das Prélude von Bach zu spielen.
Sie zollte dem seit 3 Jahren bestehenden Kirchenbauverein mit seinen 20 Mitgliedern großen Respekt für das ehrenamtliche Engagement. Fotos dokumentierten die Veränderungen nach vielen Einsätzen im Kircheninneren und auf dem Gelände. In den letzten Jahren organisierten der Kirchenbauverein und der Gemeindekirchenrat, trotz der Bautätigkeiten, unterschiedliche Aktionen. Dazu zählen besondere Gottesdienste und Veranstaltungen in der Kreuz-und-Quer-durch-die-Geschichten-Kirche als Teil des Kirchennetzwerkes des Pfarrbereichs Ellrich.
Die Landtagsabgeordnete Katja Mitteldorf und Ministerin Susanna Karawanksij (Foto: Evangelischer Kirchenkreis Südharz)
Verschiedene Konzerte, Feste, Ausstellungen und besondere Aktionen lassen die Kirche immer mehr zum generationenübergreifenden Treffpunkt der Einwohner von Woffleben und der Region werden.
Sehr erfreut zeigte sie sich auch über die Zusammenarbeit mit der Bauhaus Universität in Weimar und der Jugendbauhütte in Mühlhausen.
Der Erhalt der Kirche wurde bisher durch den Kirchenkreis Südharz, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland unterstützt. Die Ministerin zeigte weitere Möglichkeiten für Fördermittel auf.
In einer lebhaften Diskussionsrunde wurden ihre vielen Fragen durch Pfarrer Jochen Lenz, den Architekten Andreas Scheid, die Bürgermeister Henry Pasenow (CDU) und Fred Birkefeld (pl.) und die Mitglieder des Kirchenbauvereins beantwortet.
Anschließend trug sie sich in das Gästebuch ein und versprach, sollte sich die Gelegenheit ergeben, wiederzukommen, um dann, gemeinsam mit der ebenfalls anwesenden Katja Mitteldorf (MdL, Die Linke), Orgel zu spielen und zu singen.
Zum Abschluss wurde Frau Karawanskij mit einem kleinen Geschenk verabschiedet und sich bei ihr herzlich für den Besuch bedankt.
Gabriela Schild, Kirchenbauverein Woffleben
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