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Do, 19:43 Uhr
27.02.2020
Ein-Harz-Initiative kam zusammen

Drei Länder, fünf Landkreise

Heute fand das 10. Treffen des Arbeitskreises Verkehrsinfrastruktur unter Vorsitz der Stadt Nordhausen in der Stadtbibliothek Nordhausen statt. Hauptthemen des Arbeitskreises waren untere anderem das Projekt e-CarSharing Harz sowie der aktuelle Stand in der Zusammenarbeit für ein einheitliches „Harzticket“...

Außerdem auf der Agenda: „Vernetzte Verkehrsangebote für Bewohner und Besucher des Harzes“ sowie die verbesserte Verbindung der Fahrzeiten von Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

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„Das Projekt e-CarSharing Harz soll in Anlehnung an das e-CarSharing in Nordhausen zukünftig im gesamten Harz nutzbar sein. Als Protagonisten sind bewusst die kommunalen Energieversorger, Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Kommunen gewählt worden, damit die Wertschöpfung in der Region verbleibt und das Projekt eine Ergänzung und keine Konkurrenz zum ÖPNV darstellt“, so Holger Wengler, Vertreter der Stadt Nordhausen in der Initiative und Leiter des Arbeitskreises.

Das Projekt „Harzticket“ soll eine Verbindung aller ÖPNV-Tarife des Harzes über alle Tarifgebiete und Tarifzonen ermöglichen. Ein Gutachten hat bereits die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Darstellung der Umsetzung dieses Zieles nachgewiesen, ebenso eine reale Zunahme der Nutzung des ÖPNV im Harz von mindestens sechs Prozent.

Heute fand das 10. Treffen des Arbeitskreises Verkehrsinfrastruktur unter Vorsitz der Stadt Nordhausen in der Stadtbibliothek Nordhausen statt (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen) Heute fand das 10. Treffen des Arbeitskreises Verkehrsinfrastruktur unter Vorsitz der Stadt Nordhausen in der Stadtbibliothek Nordhausen statt (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen)

„Im Vergleich zu einheitlichen Ticketsystemen, beispielsweise im Schwarzwald oder dem Bayrischen Wald, stellt sich im Fall des Harztickets die Hürde, neben dem einheitlichen System auch Unterschiedliche Träger des ÖPNV auf Landkreis- und Landesebene für dieses Projekt zu gewinnen,“ hebt Wengler die Herausforderungen für die bevorstehende Diskussion hervor.

Die Vernetzung von Öffentlichen Personennahverkehr und dem Schienenpersonenverkehr stellt sich regelmäßig mit neuen Fahrplänen der Herausforderung, diese für den Fahrgast attraktiv zu gestalten. Vor allem die regionalen Träger des ÖPNV werden zum Handeln gezwungen. „Des Weiterhin liegt das Augenmerk des Arbeitskreises auf der Bundesinitiative „Deutschland-Takt“ des Bahnverkehres. Der Harz dürfe dabei nicht weiter vom Fernverkehr abgehangen werden,“ so Holger Wengler abschließend.

Die Initiative EINHARZ fördert grenzüberschreitend über drei Länder und 5 Landkreise und ohne Kirchturmdenken die Region Harz als Ganzes. Ziel der Initiative ist es, den Standort Harz in seiner Innen- und Außendarstellung als leistungsfähiges, zusammengehöriges und dynamisches Ganzes zu präsentieren. Ferner setzen sich die Beteiligten für einen Ausbau der wirtschaftlichen, kommunalen und sozialen Infrastruktur ohne administrative Grenzen ein. Die gemeinsamen Projekte, Initiativen und Maßnahmen fördern die Zusammenarbeit im Harz und tragen zur Wahrnehmung der Marke EINHARZ bei. Dieses Zugehörigkeitsgefühl, verbunden mit einer Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat, bieten beste Voraussetzungen, die wirtschaftliche Attraktivität und die hohe Lebensqualität der Region zu bündeln, um den Harz als eine lebens- und liebenswerte Region zu präsentieren und authentisch zu vermarkten.
Autor: red

Kommentare
Öpnv-Befürworter
27.02.2020, 21.40 Uhr
Harzbuslinien
Genau richtig so mit einen Harzticket die 5 Landkreise Nordhausen in Thüringen, Landkreis Osterode am Harz und Goslar in Niedersachsen sowie Harzkreis und Mansfeld-Südharz Kreis in Sachsen Anhalt mit Überlandbussen zu verbinden. Dann besteht auch endlich die Möglichkeit anstatt an jeder Landkreisgrenze umsteigen zu müssen, Regionalbuslinien zu erweitern und zum Beispiel die Linien 820, 470 und 23 von Nordhausen nach Bad Harzburg zu verbinden oder auch andere Strecken wie Wernigerode nach Herzberg am Harz über Braunlage und Wernigerode nach Berga Bhf über Hasselfelde und Goslar nach Osterode am Harz über Clausthal-Zellerfeld sowie viele weitere Strecken. Ich finde es besser ohne umsteigen weitere Strecken im ÖPNV fahren zu können. Das selbe sollte auch noch in Nordthüringen zu stande kommen Landkreis Eichsfeld, Nordhausen, Kyffhäuser Kreis und Mühlhausen. Als zentralen Punkt zwischen Harz und Nordthüringen finde ich Nordhausen genau richtig. Das beste Projekt um auch mehr Bürger dazu zu bewegen lieber Bus statt PKW zu fahren. Es wäre halt nur mal an der Zeit es umzusetzen und nicht nur Schreiben und darüber zu diskutieren ohne Ergebnisse. Ich hoffe es wird der beste und größte Verkehrsverbund im ländlichen Raum bundesweit mit einen Ticket von Mühlhausen bis Goslar oder Quedlinburg zu fahren. Viel Erfolg bei weiteren Planungen für den ÖPNV zwischen Thüringer Becken und Oberharz. Auch die Nordhäuser Straßenbahn im Stadtverkehr und die Züge von Abellio Rail Mitteldeutschland von Sangerhausen über Nordhausen bis nach Heilbad Heiligenstadt und die DB Züge von Nordhausen bis Herzberg am Harz sowie Bad Harzburg bis Herzberg am Harz sollten mit davon profitieren. Der Harz hat viel zu bieten und sollte weiterhin als schönstes Gebirge für den ÖPNV gelten. Ich finde außerdem noch gut wenn man eine Mischung aus Hochbodenbussen (Neoplan, Vdl Bova, Man, Setra und Mercedes Benz Bussen) Niederflurbussen und Low Entry Bussen (Volvo und Scania) fördert und im Regionalbuslinienverkehr einsetzt. Aus 5 Landkreisen sollten 8 Landkreise werden die den Verkehrsverbund Nordthüringen/Harz unterstützen.
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