Di, 10:17 Uhr
19.02.2019
Ein Blick in die Statistik
Thüringer Metall-Branche erzielte höchste Umsätze
Die Thüringer Industriebetriebe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2018 wiederum einen Rekordumsatz in Höhe von 32,1 Milliarden Euro. Die Zahl der Arbeitsplätze erhöhte sich auf über 148.000...
Umsätze über 2 000 Millionen Euro erreichten 2018 folgende Wirtschaftszweige:
Im Vergleich zum Jahr 2017 wurden bei fünf Branchen Umsatzrückgänge verzeichnet. Neben kleineren Branchen, wie z.B. Herstellung von Möbeln (- 5,5 Prozent, 2018=269 Millionen Euro Umsatz) wurden im Vergleich zu 2017 auch 3,3 Prozent weniger Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (2017 = 2 676 Millionen Euro Umsatz) und 3,4 Prozent weniger Getränke (2017 = 511 Millionen Euro Umsatz) verkauft. Die Umsatzstärkste Branche in Thüringen, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, mussten mit 348 Millionen Euro den größten Umsatzeinbruch hinnehmen.
Die Auslandsumsätze lagen 2018 insgesamt bei 11,6 Milliarden Euro und damit um 7,0 Prozent über dem Ergebnis von 2017. Exportspitzenreiter war 2018 der Maschinenbau mit Ausfuhren von über 1,4 Milliarden Euro. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten mit rund 1,3 Milliarden Euro einen Rückgang der Auslandsumsätze von 12,4 Prozent und belegten nach den Herstellern von Metallerzeugnissen (Exporte von 1 366 Millionen Euro) nur noch Platz Drei.
Im Monatsdurchschnitt arbeiteten im Jahr 2018 rund 148.000 Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten. Das waren 3.453.000 Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor. Allein bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 1 052), der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+ 781) und der Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (+ 487) wurden über zwei Drittel (67,2 Prozent) des Zuwachses an Arbeitsplätzen in der Thüringer Industrie im Jahr 2018 erzielt.
Autor: redUmsätze über 2 000 Millionen Euro erreichten 2018 folgende Wirtschaftszweige:
- Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 4 563 Millionen Euro,
- Herstellung von Metallerzeugnissen mit 4 555 Millionen Euro,
- Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 3 262 Millionen Euro,
- der Maschinenbau mit 3 135 Millionen Euro
- Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 2 952 Millionen Euro, sowie
- Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 2 586 Millionen Euro.
Im Vergleich zum Jahr 2017 wurden bei fünf Branchen Umsatzrückgänge verzeichnet. Neben kleineren Branchen, wie z.B. Herstellung von Möbeln (- 5,5 Prozent, 2018=269 Millionen Euro Umsatz) wurden im Vergleich zu 2017 auch 3,3 Prozent weniger Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (2017 = 2 676 Millionen Euro Umsatz) und 3,4 Prozent weniger Getränke (2017 = 511 Millionen Euro Umsatz) verkauft. Die Umsatzstärkste Branche in Thüringen, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, mussten mit 348 Millionen Euro den größten Umsatzeinbruch hinnehmen.
Die Auslandsumsätze lagen 2018 insgesamt bei 11,6 Milliarden Euro und damit um 7,0 Prozent über dem Ergebnis von 2017. Exportspitzenreiter war 2018 der Maschinenbau mit Ausfuhren von über 1,4 Milliarden Euro. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten mit rund 1,3 Milliarden Euro einen Rückgang der Auslandsumsätze von 12,4 Prozent und belegten nach den Herstellern von Metallerzeugnissen (Exporte von 1 366 Millionen Euro) nur noch Platz Drei.
Im Monatsdurchschnitt arbeiteten im Jahr 2018 rund 148.000 Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten. Das waren 3.453.000 Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor. Allein bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 1 052), der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+ 781) und der Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (+ 487) wurden über zwei Drittel (67,2 Prozent) des Zuwachses an Arbeitsplätzen in der Thüringer Industrie im Jahr 2018 erzielt.
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