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Mi, 14:20 Uhr
15.08.2018
AfD - Positives ohne Plan?

Bleiben Bürger außen vor?

"An den Bielener Kiesschächten gibt es zurzeit einen sehr regen Bau- und Investionsboom. Nach der Pionierarbeit durch die Tauchbasen, die Nordhausen als Taucher-Eldorado in ganz Deutschland touristisch nach vorn gebracht haben, gibt es mit `Seelano´ und aktuell dem neuen Wohnbau-Vorhaben der Feuer-Powertrain Investoren eine erfreuliche Dynamik", sagte der Nordhäuser Jörg Prophet (AfD)...


"Beide Investoren haben die hervorragenden Potenziale der Seenlandschaft schnell erkannt und die Entwicklung und Vermarktung begonnen. Das sollte die Stadtverwaltung jetzt allerdings auch tun und Flächen für die Allgemeinheit sichern."

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Basis dafür müsste zum einen "ein klares Konzept sein, in dem Grundlinien der Entwicklung der Kiesschächte für die Nutzung durch die Allgemeinheit festgehalten ist. Zum anderen muss die Stadt anhand dieses Papiers dann konsequent ihre Vorkaufsrechte von attraktiven Flächen wahrnehmen. So können private Investitionen vonstatten gehen, ohne, dass die Menschen künftig von der Nutzung der Ufer und Gewässer ausgeschlossen werden. Handeln statt warten muss die Devise sein. Da werden Tourismus-Konzepte rauf und runter geschrieben (für Steuergeld) und die privaten Initiativen zeigen wie unkompliziert es gehen kann – wenn man denn will "

Die Gemeinde Bielen habe, noch zu Zeiten ihrer Selbstständigkeit, „vorausschauend gehandelt und das Areal des heutigen Strandbads für die Allgemeinheit gesichert", so Herr Prophet. Ein gutes Beispiel für die Vorteile einer selbständigen Gemeindeform.

„Dieses Modell des Strandbads mit kleinem Zeltplatz sollte Ausgangspunkt der Überlegungen sein. Die Ortsteile gehören mit einbezogen in die Überlegungen, kommunale Gesellschaften sind mehr als genügend vorhanden und der Bürger, der wie immer alles bezahlt, hätte auch einen „Freizeit-Mehrwert und müsste nicht vor Erdwällen und Privatstraßen außen vor bleiben “ so Prophet weiter." Dabei müsse es nicht um riesige Investitionen gehen, sondern vielleicht um einen mittelgroßen Campingplatz, eine kleine Bungalowanlage wie an der Tauchbasis, einen Grillplatz oder einen schönen Erlebnisspielplatz. Kompetenz vor Ort ist vorhanden und sei es das Jugendsozialwerk."

Für Prophet ist es nicht verständlich, dass niemand in der Stadt fähig ist die Alleinstellungsmerkmale der Stadt (Harzer Schmalspurbahn, KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora, den Dom, die Karstlandschaft und die Kiesteiche) zu einem Konzept zu vereinigen. Dann würden auch Touristen kommen und nach 4 Sterne Hotelanlagen mit Anbindung an ein Radwegenetz fragen.
Autor: nnz

Kommentare
Liane Enzinger
15.08.2018, 18.14 Uhr
Überraschend sachlicher Vorschlag von Herrn Prophet
Die AFD kann also auch Sachpolitik, zumindestens in Nordhausen ..... Der Vorschlag nach einem Freizeitbereich in öffentlicher Hand ist vernünftig und durchdacht und sicher auch leicht umsetzbar. Wichtig ist, daß auch in Zukunft für die Allgemeinheit immer der Zugang zu den Seen gesichert ist.

Liane Enzinger, M A.
Adavia-Müller
15.08.2018, 22.58 Uhr
Wie so oft...
...kann ich Herrn Prophet auch hier nur beipflichten. Genau dieses Augenmerk für die berechtigten Interessen aller Seiten führt letztendlich zu den besten Ergebnissen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Hans51
16.08.2018, 02.00 Uhr
Freier Zugang
Zu den Kiesgewaessern für die Allgemeinheit ist wichtig! Es darf nicht so werden wie woanders, das an den Seen die privaten
Grundstücke den Zugang versperren!
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