Sa, 16:29 Uhr
19.11.2016
Neues Buch zur 25 Jahren Harzer Schmalspurbahnen
Zeitreise in die Harzer Bahngeschichte

In Anwesenheit von Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller und Sachsen-Anhalts neuem Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann stellte die HSB heute an ganz besonderer Stelle ihr neues Buch vor.
Authentischer Ort und authentisches Datum: Der Sitzungssaal im Kreishaus des ehemaligen Landkreises Wernigerode war heute Vormittag Schauplatz für die Vorstellung der neuen und 200 Seiten umfassenden Bahnchronik Unsere HSB – Eine Zeitreise in Wort und Bild ab 1989. Den Raum in der Nähe des Wernigeröder Bahnhofs hatte sich der Herausgeber Harzer Schmalspurbahnen GmbH ganz bewusst für die Premiere ausgesucht, war doch genau an dieser Stelle vor 25 Jahren das Unternehmen aus der Wiege gehoben worden.
Im mittlerweile von der Kommunalen Beschäftigungsagentur des Landkreises Harz (KoBa Harz) genutzten Saal mit seinen altehrwürdigen Holzvertäfelungen hatten am 19. November 1991 die am Streckennetz der Schmalspurbahnen liegenden Landkreise, Städte und Kommunen den Gesellschaftsvertrag unterschrieben und damit den Weg zum Erhalt der Schmalspurbahnen im Harz endgültig freigegeben.
Der Buchvorstellung wohnte neben Birgit Keller, der Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft auch Prof. Dr. Armin Willingmann, der gerade ernannte Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, bei. Beide Minister hatten es sich, genau wie der Landrat des Harzkreises Martin Skiebe, der HSB-Aufsichtsratsvorsitzende und Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert sowie weitere Gäste aus dem Kreise der HSB-Gesellschafter und –Aufsichtsräte, nicht nehmen lassen, zur Premiere zu kommen und waren von der Chronik sehr beeindruckt: Es wird deutlich, wie eng die HSB mit der Entwicklung Nordthüringens verbunden ist. Durch sie wächst die Region zusammen, weil sie Stadt und Land miteinander verbindet. Für die Einwohner und Touristen gewährleistet sie die Mobilität im Südharz, deshalb sehen wir in der HSB einen wichtigen Partner, sagte Ministerin Keller.

Kurzweilig aufgeschrieben von Hans-Jürgen Barteld und illustriert mit 397 teilweise noch unveröffentlichten Fotos sowie insgesamt 27 Abbildungen unternimmt der Leser in Unsere HSB – Eine Zeitreise in Wort und Bild ab 1989 einen spannenden Streifzug von den Ursprüngen bis zur heutigen Tourismusattraktion mit rund 1,1 Mio. jährlichen Fahrgästen. Dabei werden auch die wilden Aufbruchsjahre von der politischen Wende im Jahre 1989 bis zur HSB-Gründung beleuchtet. Damals war der vollständige Erhalt der Schmalspurbahnen im Harz keineswegs gewiss. Dieser sowie das heutige Selbstverständnis als bedeutende Tourismusattraktion war erst durch das beherzte Handeln der Akteure bei den heutigen Gesellschaftern aus Landkreisen, Städten und Gemeinden möglich geworden, die nun schon viele Jahre gemeinsam mit den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen eine stabile Solidargemeinschaft bilden.
Aber auch die vielen Mitarbeiter der HSB und regionalen wie überregionalen Partner, die im Laufe der zurückliegenden 25 Jahren vor und hinter den Kulissen die Geschicke der Bahn mitgestaltet und ihr Erscheinungsbild mitgeformt haben, spielen im Buch eine wichtige Rolle. Aufgezeigt werden ebenfalls die vielen unterschiedlichen Herausforderungen, welche die Entwicklung des Unternehmens mit seinem europaweit einzigartigen Dampflokbestand mitbestimmt haben. Dabei wird neben der Beleuchtung aktueller Projekte auch ein Blick in die Zukunft der HSB geworfen.
Unsere HSB – Eine Zeitreise in Wort und Bild ab 1989 ist vor dem Hintergrund der europäischen und deutschen Entwicklung seit der politischen Wende nicht nur Eisenbahn-, sondern auch lebendige Regionalgeschichte. Das Buch ist ab sofort und ausschließlich in allen Verkaufsstellen der HSB sowie im Internet-Dampfshop des Unternehmens unter www.hsb-wr.de erhältlich.