Mi, 14:43 Uhr
24.03.2004
Vergessene Denkmäler
Nordhausen (nnz). Eine Ausstellung in der ehemaligen Feuerwache der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora soll vergessene Nordhäuser Denkmale in Erinnerung rufen. Dazu werden noch Ideen und Anregungen der Menschen in der Rolandstadt gesucht.
Am 12. April 2004 wird in der ehemaligen Feuerwache der KZ Gedenkstätte Mittelbau-Dora die Sonderausstellung In Stein gehauen – historische Sinnstiftung auf Nordhäuser Denkmalen eröffnet werden. In der Vorbereitung der stadtgeschichtlichen Ausstellung leisteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadt- und des Kreisarchivs mit zahlreichen Leihgaben tatkräftig Unterstützung. Auch Nordhäuser Bürger halfen den Ausstellungsmachern mit vielfältigen Informationen und Fotografien aus dem Privatbesitz. Über weitere Leihgaben zur möglichen Ergänzung der Sonderausstellung würden sich die Mitarbeiter der Gedenkstätte freuen (Tel. 03631/49580).
Ziel der Ausstellung ist zum einen die dokumentarische Aufgabe, in Vergessenheit geratene lokale Denkmäler in Erinnerung zu rufen. Zum anderen lassen sich anhand der vielfältigen Veränderungen innerhalb der Nordhäuser Denkmalslandschaft die Auswirkungen der politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert auf die Alltagskultur einer mittelgroßen deutschen Stadt aufzeigen. Häufig wurden Denkmäler bereits nach wenigen Jahren aufgrund einer geänderten politischen Situation wieder entfernt oder umgewidmet.
Die Sonderausstellung wird in erster Linie mit Hilfe von Fotos Blicke in die Nordhäuser Vergangenheit werfen. Neben den Denkmälern werden dabei gleichzeitig die großen Veränderungen im Stadtbild gezeigt. Als Beispiel für ein aus dem öffentlichen Raum entferntes Denkmal wird der Albert-Kuntz-Gedenkstein dienen, der zwischen 1946 und 2000 vor dem Bahnhof an den im KZ Mittelbau-Dora ermordeten Albert Kuntz erinnerte. Während der dreimonatigen Dauer der Sonderausstellung wird der originale Stein in der ehemaligen Feuerwache zu sehen sein.
Autor: nnzAm 12. April 2004 wird in der ehemaligen Feuerwache der KZ Gedenkstätte Mittelbau-Dora die Sonderausstellung In Stein gehauen – historische Sinnstiftung auf Nordhäuser Denkmalen eröffnet werden. In der Vorbereitung der stadtgeschichtlichen Ausstellung leisteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadt- und des Kreisarchivs mit zahlreichen Leihgaben tatkräftig Unterstützung. Auch Nordhäuser Bürger halfen den Ausstellungsmachern mit vielfältigen Informationen und Fotografien aus dem Privatbesitz. Über weitere Leihgaben zur möglichen Ergänzung der Sonderausstellung würden sich die Mitarbeiter der Gedenkstätte freuen (Tel. 03631/49580).
Ziel der Ausstellung ist zum einen die dokumentarische Aufgabe, in Vergessenheit geratene lokale Denkmäler in Erinnerung zu rufen. Zum anderen lassen sich anhand der vielfältigen Veränderungen innerhalb der Nordhäuser Denkmalslandschaft die Auswirkungen der politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert auf die Alltagskultur einer mittelgroßen deutschen Stadt aufzeigen. Häufig wurden Denkmäler bereits nach wenigen Jahren aufgrund einer geänderten politischen Situation wieder entfernt oder umgewidmet.
Die Sonderausstellung wird in erster Linie mit Hilfe von Fotos Blicke in die Nordhäuser Vergangenheit werfen. Neben den Denkmälern werden dabei gleichzeitig die großen Veränderungen im Stadtbild gezeigt. Als Beispiel für ein aus dem öffentlichen Raum entferntes Denkmal wird der Albert-Kuntz-Gedenkstein dienen, der zwischen 1946 und 2000 vor dem Bahnhof an den im KZ Mittelbau-Dora ermordeten Albert Kuntz erinnerte. Während der dreimonatigen Dauer der Sonderausstellung wird der originale Stein in der ehemaligen Feuerwache zu sehen sein.
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