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Mo, 12:37 Uhr
11.06.2012

Mit Hochdruck zum Wasserstoff

Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge stellen eine umweltschonende und energieeffiziente Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. In der jüngsten Vergangenheit mehren sich die Anzeichen, dass der Markteintritt dieser Technologie bereits in wenigen Jahren erfolgen dürfte. Und die Maximator GmbH ist mit dabei...

Proportionalventil (Foto: Maximator GmbH) Proportionalventil (Foto: Maximator GmbH) ATEX-konformes 3/3-Wege-Proportionalventil mit hydraulischer Versorgung

Die Daimler AG testete unlängst erfolgreich eine erste Kleinserie in einer spektakulären Weltumrundung. Mehrere andere Hersteller ziehen bereits nach und investieren in die Entwicklung dieser sauberen und nachhaltigen Mobilitätsform.

Impulsdruckprüfung (Foto: Maximator GmbH) Impulsdruckprüfung (Foto: Maximator GmbH)
Impulsdruckprüfung im hauseigenen Dienstleistungszentrum Maxifes der Maximator GmbH

Die Brennstoffzelle, also der Antrieb im engeren Sinne, stellt längst keine technische Hürde mehr dar. Eine der anspruchsvollsten Herausforderungen ist der Transport des Wasserstoffs. Die aktuell favorisierte Variante zur Speicherung des extrem flüchtigen Gases erfolgt in Hochdrucktanks aus Faserverbundwerkstoffen, die extremen Anforderungen genügen müssen. Aufgrund der Tatsache, dass bei einem maximalen Betriebsdruck von 700 bar Berstfälle unter allen Umständen ausgeschlossen werden müssen, sind die gesetzlichen Vorschriften zur Überwachung der Behälter und Ventile umfangreich.

Die Maximator GmbH leistet einen hochrelevanten Beitrag zur Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen und Normen auf dem Weg in die Wasserstoffmobilität. Durch die Prüftechnik des Unternehmens können alle erforderlichen Sicherheitsprüfungen an sicherheitsrelevanten Bauteilen vorgenommen werden. So kann beispielsweise der Lebensdauerfestigkeitsnachweis im Rahmen von Impulsprüfungen für die verschiedenen Komponenten erbracht werden.

Dazu ist für präzise Aufgabenstellungen die patentierte Maximator-Proportionalventiltechnik einsetzbar. Durch die hydraulische Vorsteuerung der Ventile können außergewöhnlich hohe und schnell wechselnde Drücke bis zu 1.000 bar erzeugt werden. Hierbei wird ein 3/3 Wege-Proportionalventil zur exakten Druckregelung eingesetzt, das unlängst für den Einsatz im Wasserstoff- oder Atex-Bereich qualifiziert wurde. So können Prüfanlagen konstruiert werden, die den strengen Anforderungen des Gesetzgebers standhalten. Die Testbedingungen liegen weit über den Betriebsanforderungen, sodass im tatsächlichen Einsatz der Berstfall ausgeschlossen werden kann.

Maximator kann Anlagentechnik, Dienstleistungen und Komponenten zur Durchführung von Prüfungen an wasserstofftragenden Komponenten zur Verfügung stellen. Die Ventiltechnik bildet dabei einen sehr wichtigen Bestandteil der Prüfanlagen, die von Maximator den individuellen Kundenwünschen angepasst, und von der Konzeption bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe aus einer Hand gefertigt werden. Über die aktuell in der Umsetzung befindlichen Aufträge hinaus zeichnet sich bereits ab, dass die Wasserstofftechnik auch in Zukunft ein relevanter Geschäftszweig der Maximator GmbH bleiben wird.

Eine Investition in hochinnovative Technologien kann nie ohne unternehmerische Risiken erfolgen. Aufgrund der Tatsache, dass die Hochdrucktechnik zu den Kernkompetenzen zählt, und die Druckbeständigkeit eine der einzuhaltenden Normen darstellt, schätzt Maximator diesen Schritt als sinnvoll ein.
Autor: nnz

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