Mit der Enthüllung einer überlebensgroßen Marionette im Garten der Partnerschaften erlebten die Feierlichkeiten zu vier Jahrzehnten Partnerschaft zwischen Nordhausen und Charleville-Mézières ihren öffentlichen Höhepunkt...

Enthüllt (Foto: nnz)
"Diese Marionette soll Ausdruck unserer Freundschaft sein", sagte stellvertretende Bürgermeister der französischen Stadt, André Marquet.

Die Freundschaft zwischen den beiden Kommunen habe es in zwei unterschiedlichen deutschen Systemen gegeben und sie habe überlebt. Möglich sei dies gewesen, weil sie nicht nur auf dem Papier stand und steht, sondern von Menschen beider Städte mit Leben erfüllt werde. Zuvor hatte Oberbürgermeister Kai Buchmann diese Partnerschaft als sehr wichtig für die beiden Städte und deren Menschen bezeichnet und sich für das Geschenk bedankt. Er fügte schmunzelnd hinzu, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten.

An der Enthüllung nahm auch eine Delegation der polnischen Partnerstadt Ostrow teil. Deren Präsidentin Beata Klimek überbrachte die herzlichsten Grüße nach Nordhausen. Die Partnerschaft mit Ostrow gibt es seit 35 Jahren, im Garten vor dem Theater kündet ein großer roter Apfel als Symbol der Verbundenheit.

Die Jünsten des Ballettstudios Radeva (Foto: nnz)
Nach der Feier am Theater, die von einer Trommlergruppe und Eleven des Ballettstudios Radeva künstlerisch begleitet wurde, trugen sich die polnischen und französischen Gäste in das Goldene Buch der Stadt Nordhausen ein. Wenig später wurde die diesjährige Nordthüringer Kulturnacht eröffnet.
Peter-Stefan Greiner