Di, 10:09 Uhr
30.08.2016
Grün on tour im Südharz
Naturschutzgroßprojekt Südharz
Am vergangenen Freitag war Olaf Möller, Staatssekretär des Thüringer Umweltministeriums mit Vertretern des Kreisverbandes der Nordhäuser Grünen im Südharz unterwegs. Von den Sorgen und Nöten in Sophienhof bis zum "Naturschutzgroßprojekt Südharz" gab es viel zu besprechen...
Die gemeinsame Tour begann in Sophienhof auf der Ziegenalm mit einem ersten Einblick in die Historie und dem Wirken von Familie Liebig, den Besitzern der Ziegenalm. Bei herrlichem Wetter wurde dann der Hof und das Gelände besichtig. Hierbei wurde Herr Möller auf verschiedene Problemlagen aufmerksam gemacht, die es in Sophienhof langfristig und nachhaltig zu bewältigen gilt.
Herr Liebig sprach unter anderem die Abwassersituation des Ortes an. Derzeit werden einige Abwässer in den Dorfteich geleitet, der eigentlich auch als Löschwasserentnahmestelle dienen soll. Obwohl in Sophienhof selbst nur gerade einmal 45 Einwohner leben, verfügen die gastronomischen und touristischen Einrichtungen im Ort über 400 Sitzplätze und ca. 200 Betten. Durch die ruhige Lage und die naturbelassene Umgebung ist der Ort touristisch sehr beliebt.
Die Gastronomieplätze werden dadurch so gut ausgelastet, dass auch über Erweiterungen nachgedacht wird. Dies wird die Abwassersituation nochmals verschärfen. Die aktuelle Planung sieht jedoch erst 2030 den Anschluss Sophienhofs an den Abwasserkanal in Rotheshütte vor. Staatssekretär Olaf Möller erklärte, dass er den Brief von Herrn Liebig, in dem er die aktuelle Situation in Sophienhof beschreibt, an das Landesverwaltungsamt weitergeleitet hat, das mit der oberen Naturschutzbehörde für den kommunalen Abwasserausbau zuständig ist. Sophienhof ist ein wunderbarer Ort, der Natur und Tourismus miteinander vereint. Die damit einhergehenden Herausforderungen müssen auf einer politischen Ebene gemeinsam gelöst werden, so Olaf Möller vor seiner Abreise.
Nach eine informativen Besichtigung der Ziegenalm kehrten die politischen Vertreter am späten Nachmittag in das Gasthaus Zur Hoffnung in Heringen ein, um gemeinsam mit Vertretern des Ministeriums, lokaler Behörden, der Naturstiftung David und dem BUND Nordhausen über das Thema Naturschutzgroßprojekt Südharz zu diskutieren.
Durch das Ministerium wurden weitere Fördermöglichkeiten für die Region aufgezeigt, die am Beispiel der Hohen Schrecke erläutert wurden. Die damit einhergehenden Fragen wurden offen und transparent geklärt, um das große Ziel, die Einrichtung eines Biosphärenreservates und damit eine nachhaltige Sicherung der einmaligen Naturregion des Gipskarstes, zu erreichen.
BÜNDNIS 90/ Die Grünen Nordhausen
Autor: redDie gemeinsame Tour begann in Sophienhof auf der Ziegenalm mit einem ersten Einblick in die Historie und dem Wirken von Familie Liebig, den Besitzern der Ziegenalm. Bei herrlichem Wetter wurde dann der Hof und das Gelände besichtig. Hierbei wurde Herr Möller auf verschiedene Problemlagen aufmerksam gemacht, die es in Sophienhof langfristig und nachhaltig zu bewältigen gilt.
Herr Liebig sprach unter anderem die Abwassersituation des Ortes an. Derzeit werden einige Abwässer in den Dorfteich geleitet, der eigentlich auch als Löschwasserentnahmestelle dienen soll. Obwohl in Sophienhof selbst nur gerade einmal 45 Einwohner leben, verfügen die gastronomischen und touristischen Einrichtungen im Ort über 400 Sitzplätze und ca. 200 Betten. Durch die ruhige Lage und die naturbelassene Umgebung ist der Ort touristisch sehr beliebt.
Die Gastronomieplätze werden dadurch so gut ausgelastet, dass auch über Erweiterungen nachgedacht wird. Dies wird die Abwassersituation nochmals verschärfen. Die aktuelle Planung sieht jedoch erst 2030 den Anschluss Sophienhofs an den Abwasserkanal in Rotheshütte vor. Staatssekretär Olaf Möller erklärte, dass er den Brief von Herrn Liebig, in dem er die aktuelle Situation in Sophienhof beschreibt, an das Landesverwaltungsamt weitergeleitet hat, das mit der oberen Naturschutzbehörde für den kommunalen Abwasserausbau zuständig ist. Sophienhof ist ein wunderbarer Ort, der Natur und Tourismus miteinander vereint. Die damit einhergehenden Herausforderungen müssen auf einer politischen Ebene gemeinsam gelöst werden, so Olaf Möller vor seiner Abreise.
Am vergangenen Freitag war Olaf Möller, Staatssekretär des Thüringer Umweltministeriums mit Vertretern des Kreisverbandes der Nordhäuser Grünen im Südharz unterwegs (Foto: Bündnis 90/Die Grünen KV Nordhausen)
Nach eine informativen Besichtigung der Ziegenalm kehrten die politischen Vertreter am späten Nachmittag in das Gasthaus Zur Hoffnung in Heringen ein, um gemeinsam mit Vertretern des Ministeriums, lokaler Behörden, der Naturstiftung David und dem BUND Nordhausen über das Thema Naturschutzgroßprojekt Südharz zu diskutieren.
Durch das Ministerium wurden weitere Fördermöglichkeiten für die Region aufgezeigt, die am Beispiel der Hohen Schrecke erläutert wurden. Die damit einhergehenden Fragen wurden offen und transparent geklärt, um das große Ziel, die Einrichtung eines Biosphärenreservates und damit eine nachhaltige Sicherung der einmaligen Naturregion des Gipskarstes, zu erreichen.
BÜNDNIS 90/ Die Grünen Nordhausen
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