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Do, 14:55 Uhr
30.10.2014

Forum: Das Gute und das Böse in Thüringen

Rot-Rot-Grün in Thüringen bewegt die Gemüter bundesweit, so auch einen Leser aus Nordthüringen...


Demokratisch gewählte Parteien haben erfolgreich sondiert und wollen in Thüringen einen Politikwechsel. Die Chancen stehen gut für ein gerechteres Thüringen, stärkeren sozialen Zusammenhalt, handlungsfähigere Kommunen, mehr direkte Demokratie und die Beschleunigung der Energiewende.

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Der Aufreger jedoch ist, dass ein Linker, Bodo Ramelow, Ministerpräsident werden kann. Das uns bekannte Arsenal des kalten Krieges verzwergt, hört man, was da auf uns zukommen würde. Frau Merkel sah im Wahlkampf gar Karl Marx in die Staatskanzlei einrücken. Wenn es um die Pfründe der Macht geht, sind scheinbar alle Mittel recht.

Das da einige ehemalige Blockflöten lautstark in diesem "Konzert" spielen, ist bezeichnend für die eigene Geschichtsvergessenheit. Nicht nur die Welt wird in Gute und Böse eingeteilt, auch in Deutschland bedient man sich damit. Um es abzukürzen, sind die Linken natürlich auf der Seite der Bösen, weil sie obendrein auch noch in der DDR gelebt haben.

So wird es wohl kommen, dass die "Guten" künftig mit Hammer und Sichel essen müssen, weil doch selbst Frau Merkel nach Helmut Kohl, nicht selbiges mit Messer und Gabel kann. Erschrocken von solchen bösen Ahnungen, verlegt gar ein Künstler seine Skulptur aus Thüringen in den Westen.

Na ja. Vom Hände reichen sind wir leider noch weit entfernt. Sollte nach 24 Jahren die CDU auf die Oppositionsbank in Thüringen gehen, ist das ein demokratischer Akt. Die Skandale in diesem Kabinett klingen noch in den Ohren. Machnig mit Doppelbezahlung, Zimmermann mit 37 als Frührentner,, Gnauck der unrechtmäßige Leistungen einklagt, Reinholz der unliebsame Bürger zur Auswanderung anregt bis zum vergnügten Elefantenjäger.

Da ist von den 16 Milliarden Schulden, die an vielen Stellen regelrecht zu Stillstand führen, nicht einmal die Rede. Getragen von dem Willen vieler Wähler, dass es so nicht weiter gehen kann, sind Änderungen notwendig. Nicht Machterhalt um jeden Preis und dann weiter so.
Rolf-Diter Reiber, Ichstedt
Autor: khh

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Von um die Ecke
31.10.2014, 08.30 Uhr
Die Mehrheit der Wähler will das nicht.
Niemand der SPD oder die Grünen gewählt hat, wollte die Linken.
Denn dann hätte man gleich die Linken gewählt.

Die SPD hat ihre Seele und ihre Wähler verraten.

Eine RotRotGrüne Regierung wird Konsequenzen haben.
Flitzpiepe
31.10.2014, 10.47 Uhr
So ein Quatsch
Warum denken hier immer Kommentatoren, sie müssten für eine ganze Personengruppe sprechen?
Natürlich wurden auch die Grünen gewählt, obwohl oder gerade weil man einen linken MP möchte.
Von um die Ecke
31.10.2014, 15.16 Uhr
Logisch
Ich wähle Grün weil ich Knallrot will?
Sinn hat das nicht, man könnte ja dann auch würfeln.
Flitzpiepe
31.10.2014, 15.53 Uhr
Sehr logisch sogar
Wer einen linken MP wollte, musste dafür sorgen, dass die Grünen in den Landtag kommen. Das hat ja auch geradeso geklappt. Ohne die Grünen hätten wir schon längst wieder eine MP Lieberknecht.
Ich hoffe übrigens auch, dass eine Rot-Rot-Grüne Regierung Konsequenzen hat. Die Frage ist doch für wen. Schlechter als die alte geht ja schonmal gar nicht. Dieser Wechsel ist dringend notwendig.
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