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Langjährige Mitglieder geehrt

Freitag, 03. Dezember 2010, 13:37 Uhr
Gestern Abend kamen trotz widriger Wetterlage mehr als 80 Jubilare in das Hotel zur Hoffnung in Werther, die für ihre 25, 40, 50 oder gar 60 jährige Treue zur Gewerkschaft ausgezeichnet wurden. Nicht immer war Gewerkschaftsarbeit so selbstverständlich wie heute, das können noch einige Jubilare berichten. Trotzdem erkämpften sie sich ihre Rechte, standen für ihre Kolleginnen und Kollegen ein und wurden somit Teil der Geschichte der IG Metall.

gewerkschaft (Foto: gewerkschaft) gewerkschaft (Foto: gewerkschaft)

Für ihr jahrzehntelanges Engagement dankte Astrid Schwarz-Zaplinski, die 1. Bevollmächtigte der IG Metall in Nordthüringen, den anwesenden Ehrengästen, bevor diese durch die Show des Magiers „Mr. Lu“ verzaubert wurden. In diesem feierlichen Rahmen wurde auch der Gewerkschafter Horst Schieke vom Vorsitzenden des Seniorenausschusses für seine 6 Jahrzehnte währendes gewerkschaftliches Mitwirken geehrt. Der 84 jährige Horst Schieke: „Gesundheitlich kann ich nicht mehr so, aber Gewerkschafter bleibe ich bis zum letzten Ende.“

gewerkschaft (Foto: gewerkschaft) gewerkschaft (Foto: gewerkschaft)

Zuvor tagte der Ortsvorstand und die Delegiertenversammlung, das höchste beschlussfassende Gremium der IG Metall Verwaltungsstelle. Erstmals seit der Wende konnte Schwarz-Zaplinski auswerten, dass die IG Metall im Landkreis Nordhausen, dem Eichsfeld, dem Kyffhäuserkreis und dem Unstrut-Hainich-Kreis den Mitgliederbestand nicht nur halten, sondern auch viele Menschen für die Gewerkschaftsarbeit hinzugewinnen konnte. 290 Neuaufnahmen allein in 2010, erfolgreiche Betriebsratswahlen, hochmotivierte betriebliche und ausserbetriebliche Funktionäre, die solide finanzielle Ausstattung der Verwaltungsstelle und zahlreiche betriebliche Projekte zeichnen das Jahr 2010 in Nordthüringen aus.

Am 28. Februar des kommenden Jahres feiert die IG Metall Verwaltungsstelle Nordhausen ihr 20jähriges Bestehen. 1991 war es „die erste Verwaltungsstelle der neuen Bundesländer.“ Erinnerte Schwarz-Zaplinski. In dem für die hiesige IG Metall historischen Jahr 2011, stellen die Veränderung von Leiharbeit und prekärer Beschäftigung, das klare Nein zur Rente mit 67 und die Verbesserung der Arbeits- und Einkommensbedingungen die Schwerpunkte dar.
Autor: nnz

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