nnz-online

Wachablösung

Montag, 30. November 2009, 16:24 Uhr
Der Landkreis Nordhausen hat einen neuen Kreisbrandinspektor. Will heißen, Erich Etzrodt, ist in den Ruhestand gegangen. Heute wurden im Landratsamt der Alte verabschiedet und der Neue begrüßt...

Abschied (Foto: nnz) Abschied (Foto: nnz)

Ab morgen ist Wilfried Ittershagen der Kreisbrandinspektor des Landkreises Nordhausen. Landrat Joachim Claus (CDU) überreichte ihm heute die Ernennungsurkunde und freute sich auf die künftige Zusammenarbeit. Gleichzeitig verabschiedete der Landrat den scheidenden Kreisbrandinspektor Erich Etzrodt und dankte ihm für seinen langjährigen Einsatz.

Der Neue (Foto: pln/Piper) Der Neue (Foto: pln/Piper) Der neue Kreisbrandinspektor Wilfried Ittershagen bringt fast drei Jahrzehnte Erfahrung bei der Nordhäuser Berufsfeuerwehr mit. Der Brandoberinspektor und studierte Ingenieur für Brandschutz war in den 80er Jahren Instrukteur für Brandschutz im Landkreis Nordhausen. „Aus dieser Zeit habe ich gute Beziehungen in den Landkreis und das ist jetzt natürlich von Vorteil“, sagte Wilfried Ittershagen heute bei seiner Ernennung.

Seit Anfang der 90er Jahre ist er dann als Wachabteilungsleiter im Einsatz gewesen. Zur Motivation für seine Bewerbung als Kreisbrandinspektor sagte der Nordhäuser: „Mich hat die Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der örtlichen Feuerwehren gereizt. Das Aufgabengebiet des Kreisbrandinspektors hat mich sehr interessiert und die hohe Verantwortung dieser Tätigkeit hat mich motiviert.“ Im November hat Erich Etzrodt seinen Nachfolger eingearbeitet.

Joachim Claus blickte heute auf die engagierte Tätigkeit von Erich Etzrodt zurück. Seit der Wende war Erich Etzrodt als Kreisbrandinspektor im Amt, davor kümmerte er sich seit 1986 als Sachgebietsleiter um den Brandschutz. Die Beschaffung neuer Technik und Fahrzeuge für die Feuerwehren Anfang der 90er Jahre, der Aufbau der Brandschutzverbände oder des Feuerwehrtechnischen Zentrums seien nur einige der Verdienste von Erich Etzrodt, so der Landrat. „Er war immer ein guter Ansprechpartner für die 78 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises. Viele Jugendfeuerwehren gäbe es ohne Erich Etzrodt nicht und auch der Kreisfeuerwehrverband würde ohne ihn nicht so arbeiten, wie er es jetzt tut“, sagte Joachim Claus.

Begonnen hat die Laufbahn von Erich Etzrodt bei der Freiwilligen Feuerwehr in Urbach, zu der er als 16-Jähriger kam. „Mein besonderer Dank heute gilt Landrat Claus und allen Mitarbeitern des Landratsamtes, insbesondere des Fachbereichs Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz, der Leitstelle und dem leitenden Notarzt. Bedanken möchte ich mich auch bei den Angehörigen der Feuerwehren, bei den Hilfsorganisationen, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaften, der Polizeidirektion und -inspektion und nicht zuletzt den Handwerksbetrieben, die mir immer hilfreich zur Seite gestanden sind, um meine Aufgaben erfüllen zu können“, sagte Erich Etzrodt. Zu seinem Nachfolger meinte er: „Für mich ist es ganz wichtig, dass jemand die Aufgaben übernimmt, der sich im Landkreis und mit den Feuerwehren hier gut auskennt – und dass es einer von uns ist.“
Autor: nnz

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2021 nnz-online.de