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Die theatralische Wende

Mittwoch, 07. Oktober 2009, 07:36 Uhr
Auch im Theater unterm Dach findet die Lange Nacht der Wissenschaften der Fachhochschule Nordhausen statt. Passend zum Ort, wird hier ein ganz außergewöhnlicher Blick hinter die Kulissen des Theaters Nordhausen gegeben...


Zwei Chefdramaturgen geben aus Anlass der „20 Jahre friedliche Revolution“ Einblick in konzeptionelles Denken am Theater vor und nach der Wende. Hubert Eckart, dem Publikum sicher unter seinem früheren Namen Hubert Kross noch bekannt als Chefdramaturg, später Intendant des Stadttheaters Nordhausen Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre, wurde von Dr. Anja Eisner, der jetzigen Chefdramaturgin der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH (zur Wende war sie Chefdramaturgin am Landestheater Eisenach) ins Theater unterm Dach eingeladen.
 
„WENDEHERBST – THEATER IN DER ZEITENWENDE“ nennen sie ihr Gespräch, in dem sie anhand des Spielplanes Ende der 80er Jahre und aufgrund ihrer jetzigen Erfahrungen untersuchen wollen, inwieweit sich das Verständnis von Theater in den letzten 20 Jahren verändert hat. Hubert Eckart, der für den Spielplan des Theaters Nordhausen zur Wendezeit verantwortlich war, vermittelt zudem einen besonders anschaulichen Eindruck zum Umgang mit historischem Material auf der Bühne zur Wendezeit.

Seine Recherchen zum historischen Hintergrund des Top-Wende-Stückes „Passage“ von Christoph Hein lassen Theaterwissenschaft lebendig werden. Dafür bringt er historische Tonaufnahmen mit, in denen eine der Personen zu Wort kommt, die in „Passage“ zur Kunstfigur wurde.
 
„Wendeherbst – Theater in der Zeitenwende“ beginnt um 21. 15 Uhr in der Spielstätte des Theaters Nordhausen im Theater unterm Dach (TuD). Der Eintritt ist frei.
Autor: nnz/kn

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