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Grabmal restauriert

Mittwoch, 24. September 2008, 20:03 Uhr
Auf dem Gottesacker wurde heute das neu restaurierten Grabmal der ersten Ehefrau des Emanuel v. Blödau, seiner Henriette Dorothea, geb. v. Schneidewind übergeben..

Nachfahren derer von Bloedau hatten das etwas durch den Zahn der Zeit unansehnlich gewordene Grabmal persönlich von einem Steinmetzetrieb restaurieren lassen. Liselotte Mann und Rudolf Andreae (Foto) hatten die Firma Steinmetzetrieb Tristan Richter aus Sondershausen mit der Aufgabe betraut.

Restauration Grabmal (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Restauration Grabmal (Foto: Karl-Heinz Herrmann)


Mit der Durchführung dieser Aufgabe war man sehr zufrieden. Gelungen war, dass es mit einer Steinplatte gelang, die fast nicht mehr lesbare Schrift den Besuchern und Spaziergängern am Gottesacker wieder sicht bar zu machen. Und auch der Tag der Vorstellung des restaurierten Grabmals war sehr gut gewählt, denn Henriette Dorothea Schneidewind war am 24.09.1773 in Heringen/Helme geboren worden.

Auf dem Gottesacker, der lange zeit als Friedhof genutzt worden war, hatten sich sehr viele Besucher eingefunden, die diesen feierlichen Moment miterleben wollten. Mit Cornelia Kraffzick, 1. Beigeordneten des Bürgermeisters, und dem Fachbereichsleiter Kultur, der Klaus Buchmann, wurde nicht nur der Dank für die Restauration des Grabmals gebracht, sondern auch das frühere Wirken derer zu Bloedau nachträglich gewürdigt. Bloedau war nicht nur Leibarzt des Fürsten, sondern ließ seine Hilfe auch den Bürgern der Stadt Sondershausen angedeihen.

Es gibt, so Liselotte Mann, ca. 300 jetzt lebende Nachkommen der Familie Bloedau. Sie selbst wohnt jetzt in Mannheim und hat außer diesem Grabmal keine weitere Bindung an Sondershausen. Um so mehr ist zu bewundern, dass dieser Auftrag zur Restauration erteilt wurde.
Restauration Grabmal (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Restauration Grabmal (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Anlässlich dieser kleinen Feier stellte Helmut Köhler auch gleich noch den neuen Flyer der Stadt Sondershausen vor: „Der Alte Gottesacker in Sondershausen“ zwischen Stadtmauer und Gartenstraßen. Der Flyer war noch druckfrisch und enthielt schon Fotos, welche die Restauration des Grabmals zeigt, die erst vor wenigen Tagen abgeschlossen worden war.
Autor: khh

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