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Ideenwettbewerb gestartet

Montag, 11. August 2008, 12:32 Uhr
will Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen der Wirtschaft im Freistaat machen. Vor diesem Hintergrund hat das Thüringer Wirtschaftsministerium heute einen Ideenwettbewerb gestartet...


Gesucht werden Konzepte von Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen können. Die Umsetzung dieser Projekte soll dann über den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert werden. Die Förderung kann bis zu 75% der förderfähigen Projektkosten betragen.

„Der Faktor Familienfreundlichkeit wird für Unternehmen immer wichtiger, um Fachkräfte finden und binden zu können“, ist Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz überzeugt. Zugleich sei es ein Gebot der Chancengleichheit, gerade qualifizierten Frauen einen besseren Zugang zum Berufsleben zu ermöglichen. „Mit dem Ideenwettbewerb wollen wir vor allem Unternehmen ansprechen, sich ernsthaft mit dem Thema zu befassen und künftig noch aktiver zu werden.“

Für eine Förderung kommen Projekte in Frage, die die Möglichkeiten beruflicher Bildung und Beschäftigung von Müttern und Vätern verbessern. Dabei kann es um z.B. Konzepte zur Kinderbetreuung, zur Pflege von Familienangehörigen, neue Arbeitszeitmodelle, bessere Arbeitsbedingungen, den Aufbau familienfreundlicher Strukturen im Unternehmen oder im Umfeld von Unternehmen, den Abbau von Beschäftigungshürden oder die gezielte Unterstützung der weiteren beruflichen Entwicklung gehen.

Anträge auf Projektförderung können von heute an bis zum 15. September (Ausschreibungsende) via Internet über das Ausschreibungsportal der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaats Thüringen mbH (GfAW), www.gfaw-thueringen.de oder per E-Mail: esfteam@gfaw-thueringen.de eingereicht werden. Hier stehen auch der vollständige Ausschreibungstext sowie alle notwendigen Unterlagen zum Herunterladen bereit. Für Rückfragen ist die Telefonnummer 0361/2223267 geschaltet.
Autor: nnz/kn

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