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Bericht mit Folien

Dienstag, 21. November 2006, 18:41 Uhr
Nordhausen (nnz). Zu außergewöhnlichen Unterstützungen griff heute Landrat Joachim Claus (CDU) bei seinem Bericht vor dem Kreistag. Der Politiker widmete sich der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt – und damit indirekt den Finanzen der Kreisverwaltung.


Ausgangspunkt seiner Betrachtung, die durch zahlreiche Diagramme, Zahlen und Kurven unterstützt wurde, war die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Jobs im Landkreis. Diese hätten sich von 2000 bis 2006 um rund 7.000 verringert. Nach einigen weiteren Worten kam Joachim Claus auch schon zu den Kosten der Unterkunft für Hartz-IV-Empfänger. Die würden in Buchholz etwa 70 Euro je Monat betragen, in Heringen 176 Euro, in Bleicherode 195 und in Nordhausen 225 Euro. Summa summarum: Für Hilfebedürftige im Landkreis müsste die Kreisverwaltung etwa 4,6 Millionen Euro jährlich zahlen, für die in der Stadt Nordhausen fast 7,6 Millionen Euro.

Der Landrat benannte dann auch erfolgversprechende Konzepte, die von der Arbeitsgemeinschaft des Landkreises Nordhausen (ARGE) zusammen mit anderen Partnern angeschoben wurden: Das Soziale Integrationszentrum (SIZ) in Kooperation mit dem Horizont e.V. sowie den Unternehmerservice zusammen mit dem Regionalmanagement. Seine Vision, trotz aller finanziellen Schwierigkeiten, sei es, alle Einwohner dieser Landkreises in die Gesellschaft zu integrieren.
Autor: nnz

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