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Kritik der Landes-CDU an Ramelows Kandidatur

"Ramelow kandidiert nicht für Thüringen"

Sonnabend, 26. November 2022, 16:33 Uhr
Nach der Kür des Ministrpräsidenten Bodo Ramelow zum Spitzenkandidaten der LINKEn für die nächste Landtagswahl kritisiert der CDU-Generalsekretär das Engagement des sozialistischen Politikers...

„Es ist gekommen, wie es kommen musste. Die Thüringer Linke klammert sich an Bodo Ramelow, weil sie sonst wie überall in Deutschland in sich zusammenfallen würde. Und Ramelow tut ihr den Gefallen. Die Ironie daran ist: Er hält damit eine Partei künstlich am Leben, der er selbst andauernd widerspricht, etwa beim Thema Ukraine.“ So schätzt Christian Herrgott, Generalsekretär der CDU Thüringen, die offizielle Kür Bodo Ramelows zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2024 ein.

„Das Problem der Linken in Thüringen ist, dass sie keinen Plan hat, wohin sie dieses Land führen will. Was sie in ihren ersten zehn Jahren in der Regierung versäumt hat, wird ihr auch in fünf weiteren nicht gelingen. Bodo Ramelow ist ein Mann der Vergangenheit, der leider nicht für Thüringen, sondern für seine Partei kandidiert. Das wird insbesondere an den aktuellen Berichten zur Kritik des Rechnungshofes an der Einstellungspraxis von Staatssekretären deutlich: Die Linke versteht Thüringen als Selbstbedienungsladen. Damit muss Schluss sein“, betont Herrgott.
Autor: osch

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