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Humboldt-Gymnasium zeichnet Sportasse aus

Die Kunst des Sports

Freitag, 07. Oktober 2022, 12:29 Uhr
Am Nordhäuser Humboldt-Gymnasium zeichnete man gestern wieder die besten Nachwuchssportlerinnen und -sportler der Schule aus. Erstmals konnte man dabei auch eine frischgebackene Vize-Europameisterin aus den eigenen Reihen ehren…

Die Ehrung der „Sport-Asse“ hat am Humboldt-Gymnasium lange Tradition, konnte in den letzten Jahren pandemiebedingt aber nur in eingeschränktem Maße stattfinden. Gestern Abend freute man sich, endlich wieder in alter Form auftreten zu können und die besten Sportlerinnen und Sportler des Hauses zu würdigen. Der Sport habe unter Corona mächtig gelitten, sagte Schulleiter Volker Vogt, inzwischen sei man aber dabei wieder aufzuschließen. Die Personalfrage bleibe ein Spagat, so der Schulleiter weiter, vor allem dann, wenn nicht nur der Unterricht sondern auch Wettkämpfe und andere Events abgedeckt werden müssen.

Trotzdem hat man sich nicht lumpen lassen, vom Langlauf in der St. Andreasberger Loipe, über Hallenfußball, Ausflüge auf dem Wasser, Leichtathletik, Tennis, Schlittschulaufen bis zur theoretischen Auseinandersetzung mit dem Sport über das Seminarfach bot das vergangene Jahr viele bleibende Momente außerhalb des üblichen Unterrichts.

Bleibenden Eindruck hinterließen auch die diesjährigen Preisträger. Unter den Jüngsten am Gymnasium wurden Livia Brumme und Markus Erdmann als „Durchstarter“ ausgezeichnet. Beide zeigten in allen Bereichen Top-Leistungen und zeichneten sich darüber hinaus als verlässliche Persönlichkeiten aus.

Die diesjährigen "Sport-Asse" des Humboldt-Gymnasiums (Foto: agl) Die diesjährigen "Sport-Asse" des Humboldt-Gymnasiums (Foto: agl)


In der Mannschaftswertung hatten die Leichtathleten die Nase vorn, da man sich in einem harten Wettkampf bis ins Landesfinale durchgekämpft hatte und sich dort nur den Sportgymnasien aus Erfurt und Jena geschlagen geben musste. Ein Dank erging hier auch an den Schulförderverein und das Landratsamt ohne deren Unterstützung die Teilnahme an den Wettkämpfen nicht möglich wäre.

Zwischen den Auszeichnungen fokussierte sich man auf den zweiten, künstlerischen Teil des Abends. Der Wiederrum stand ganz im Zeichen des Friedens. An der Schule hat man sich seit Beginn des Ukraine-Krieges immer wieder mit dem Thema auseinandergesetzt und versucht eigene Zeichen zu setzen.

Nach einer musikalischen Friedenslicht-Einlage ging es an der sportlichen Front weiter. Zunächst waren die Herren dran - Leichtathlet Henrik Frömmel, Karateka Nico Reim und Wacker-Nachwuchs-Torwart Lorenz Thumann wurden als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. Bei den Damen freuten sich die Handballerinen Katharina Pfeil und Nele Pfitzmann sowie die musikalisch wie auch sportlich talentierte Carla Höpker über den Titel „Sportlerinnen des Jahres“.

Für Chantal Rimke gab es in bei der U18 EM in Jerusalem Silber und bei der Sportass-Ehrung in Nordhausen einen Pokal (Foto: agl) Für Chantal Rimke gab es in bei der U18 EM in Jerusalem Silber und bei der Sportass-Ehrung in Nordhausen einen Pokal (Foto: agl)


Im Publikum saß gestern Abend auch eine frisch gebackene Vize-Europameisterin aus den eigenen Reihen. Kugelstoßerin Chantal Rimke war bei der U18-EM in Jerusalem der Wurf aufs Treppchen gelungen. Und auch wenn Chantal inzwischen am Sportgymnasium in Jena ihrem Training nachgeht, ließ es sich ihre alte Schule nicht nehmen, die Silbermedaille durch einen Humboldt-Pokal zu ergänzen.
Angelo Glashagel
Autor: red

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