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E-Bike "Testival" bei der EVN

Strom bewegt

Sonntag, 15. Mai 2022, 14:37 Uhr
Der Trend zum Elektro-Fahrrad ist trotz Lieferschwierigkeiten ungebrochen, auch heute war das Interesse am inzwischen 4. "Testival" hoch. Mehere Aussteller hatten sich auf dem Geländer der Energieversorgung Nordhausen zusammengefunden um dem Publikum elektrische Drahtesel in allen erdenklichen Varianten vorzustellen...

Soll's ein Mountainbike sein oder lieber ein Trekking-Rad? Einen "Cruiser" für die gemütliche Spritztour? Oder ein Lastenfahrrad mit dem Wahlweise den Nachwuchs in den Kindergarten oder die Bierkästen zur Party transportieren könnte? Die Auswahl an möglichen E-Bike war auch auf dem 4. "Testival" wieder hoch.

Allerdings hat die Branche, wie viele andere Bereiche auch, mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Bei Zweirad Illhardt habe man noch einige Räder auf Lager und zuverlässige Händler, die bis dato weiter handlungsfähig sind, erzählt Sebastian Albert.

Sebastian Albert und Jörg Illhardt waren mit 15 Elektrofahrrädern beim "Testival" dabei. Außerdem war der Cube-Store, Fahrrad & Sport Schmidt und Herfag vor Ort  (Foto: agl) Sebastian Albert und Jörg Illhardt waren mit 15 Elektrofahrrädern beim "Testival" dabei. Außerdem war der Cube-Store, Fahrrad & Sport Schmidt und Herfag vor Ort (Foto: agl)


Wenn aber eine Neuanfertigung bestellt werden muss, dann liegen die Wartezeiten im Moment kaum unter acht Wochen, bei manchen Marken sogar bis zu einem Jahr. "Es ist etwas verrückt zur Zeit und wie lange man warten muss hängt stark vom Hersteller ab. Wir haben mit Ruff Cycles und Riese-Müller zwei deutsche Firmen im Sortiment, die noch gut produzieren können. Das kostet dann etwas mehr aber die Fahrräder sind schick und man bekommt ziemlich sicher Ersatzteile, wenn es nötig wird."

Der Boom beim Elektrorad hat auch über die Pandemie hinweg nicht nachgelassen, erzählt Albert. Zuletzt habe man, sicher auch durch die Spritpreise, eine regelrechte Explosion erlebt. Ein Großteil der Entwicklung werde durch das Firmenleasing getrieben, schätzt der Fahrradhändler. Gerade in Thüringen sei zudem die Förderlandschaft für Firmenkunden attraktiv.

Auf den Zug ist inzwischen auch das Nordhäuser Rathaus aufgesprungen, dass seinen Mitarbeitern seit kurzem die Möglichkeit bietet, mit dem Dienstfahrrad zur Arbeit zu kommen.
Angelo Glashagel

Autor: red

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