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Weihnachtsaktion der Thüringer Integrationsbeauftragten

Hoffnung teilen für Afghanistan

Montag, 06. Dezember 2021, 10:21 Uhr
„Vier junge Frauen aus Afghanistan haben ihre Träume und Zukunftswünsche für ihr Land für uns auf Postkartenformat gebracht“, erklärt Annett Roswora, geschäftsführende Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge ihre diesjährige Weihnachtsaktion „Hoffnung für Afghanistan“...

„Robaba, Safya, Sima und Zahra stehen stellvertretend für all die vielen Menschen in Afghanistan, die unter dem Regime der Taliban besonders leiden. Sie stehen für Frauen und all jene, die sich für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzen“, macht Roswora deutlich. Sima musste ihr Kunststudium abbrechen, Zahra darf nicht mehr auf der Bühne tanzen, Safya kann ihre Kunstwerke und Schriften nicht mehr veröffentlichen und Robaba, die sich als mit dem Mund zeichnende Künstlerin bereits einen Namen gemacht hatte, floh mit ihrer Familie ins benachbarte Ausland.

„Und gleichzeitig sind es diese Menschen, die mit ihrem Wunsch nach Freiheit, Bildung und Zukunftsperspektiven die wahren Hoffnungsträgerinnen Afghanistans sind“, ist Roswora überzeugt. Safya hat diesen Traum mit dem Bild der afghanischen Flagge auf dem Mond zum Ausdruck gebracht. „Der erste muslimische Mensch auf dem Mond kam aus Afghanistan. Der Wunsch, ins All zu fliegen, steckt in den Herzen vieler Jungen und Mädchen in diesem Land. Ich hoffe, dass mein Land an diese fruchtbaren Zeiten anknüpft“, beschreibt sie ihren Traum.

„Damit Träume Wirklichkeit werden, hilft es, sie zu teilen“, stellt Annett Roswora fest und lädt ein, die Hoffnungsbilder von Robaba, Safya, Sima und Zahra in Form von Grußkarten kostenfrei zu bestellen und beispielsweise mit der Weihnachtspost weiter zu verbreiten.
Autor: red

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