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nnz-Forumsbeitrag zum Straßenzustand im Europadorf Auleben

Das Glück der Kraniche

Sonntag, 31. Oktober 2021, 11:50 Uhr
„Zum Glück können Kraniche fliegen, anders als die Bewohner der Thomas-Müntzer-Straße in Auleben. Die Straße gleicht einer Rallyestrecke. Löcher mit teilweise 15-20 Zentimeter Tiefe machen ein Befahren kaum noch möglich.“ So schreibt unser Leser Mario Gießler in seinem Forumsbeitrag und liefert die beweise gleich mit …

Loch an Loch in Aulebens Th.-Müntzer-Straße (Foto: M.Gießler) Loch an Loch in Aulebens Th.-Müntzer-Straße (Foto: M.Gießler)

Seit Jahren wird durch die Gemeindeverwaltung Heringen nur sporadisch etwas Dreck in die Löcher gekratzt. Leider hatte das den Effekt, dass die Straße durch den Dreck immer höher wurde. Bei einem Wasserrohrschaden müssten die Anwohner mit Spaten und Spitzhacke die Abstellen freilegen. Da die Straße so katastrophal ist, dachte sich wohl auch die Firma Schuller IT aus Badra, man müsse die Gräben, die durch Bauarbeiten entstanden sind, nicht wieder adäquat schließen. So ist zusätzlich ein imposanter Graben in der Einfahrt zur Thomas-Müntzer-Straße entstanden. Bei Starkregen gleicht die Straße einem Fluss.

Durch die dilettantischen Versuche die Löcher zu stopfen, liegt die Straße zusehends höher als einige Einfahrten der Anwohner. Dadurch ergießen sich dann der Schlamm und Wassermengen auf die Grundstücke. Ist die Straße trocken, bedeckt eine dicke Dreckschicht die Fensterbänke und Fassaden der Häuser durch aufgewirbelten Staub der Straße. Fehlende Kanalisation und teilweise für ältere Menschen unbegehbare Gehwege komplettieren das Straßenbild.

Die Antwort auf eine Anfrage bezüglich der Zuständigkeiten beim Landesamt für Straßenbau in Erfurt verwies auf die Gemeindeverwaltung in Heringen. Leider blieb die Gemeindeverwaltung bis dato eine Antwort schuldig. Wir sind uns sicher, wenn die Th.-Müntzer-Straße in Auleben direkt zum Heringer Schloss führen würde, wäre hier schon längst etwas passiert. Hier muss schnell etwas gemacht werden, ansonsten wird die Straße nach dem kommenden Winter nicht mehr befahrbar sein.
Mario Gießler
Anmerkung der Redaktion:
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Autor: red

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