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Aus dem Landtag

SPD will leichteren Zugang zu Imfpangeboten

Freitag, 09. Juli 2021, 10:10 Uhr
Die aktuelle Entwicklung der stockenden Thüringer Impfquote macht der SPD große Sorgen. Mit aktuell 38,7 % seien noch nicht genügend Menschen in Thüringen geimpft, um im Herbst eine erneute drohende Corona-Welle mit allen damit verbundenen Gefahren zu verhindern...

Mit Blick auf die aktuelle Impfquote erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Cornelia Klisch: "Deshalb sollte das Gesundheitsministerium die Thüringer Impfkampagne deutlich ausbauen und mehr einfache, unbürokratische Impfgelegenheiten schaffen. Für mich denkbar wären zum Beispiel mehr Aufklärungs- und Werbekampagnen zum Thema Impfen sowie mehr flexible Impfteams für Menschen, die an ihr Zuhause gebunden sind, als auch für Betriebe oder in Einkaufszentren. Denn alle Menschen wünschen sich, dass Corona endlich der Vergangenheit angehört. Aber das schaffen wir nur mit vereinten Kräften. Wer sich sicher vor Corona schützen möchte, sollte sich deshalb unbedingt impfen lassen – am besten noch heute und immer mit allen erforderlichen Auffrischungs- bzw. Zweitimpfungen! Nur so kann die Gefahr von Corona wirksam gebannt werden.“

Bedenklich sei auch, dass Menschen in wirtschaftlich schwierigeren Umständen einen schlechteren Zugang zu Impfungen haben, wie eine aktuell laufende Studie der Universität Mainz belegt. Hier sieht Dr. Klisch besonderen Handlungsbedarf:

„Einfache, lokale Impfangebote zum Beispiel in Gebieten mit niedriger Impfquote sind das Gebot der Stunde. Der Schutz vor einer COVID-Erkrankung darf nicht von der wirtschaftlichen Situation oder dem Wohnort der Menschen abhängen.“
Autor: red

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