Thüringer Landesamt für Statistik
Industrieumsatz von 2,7 Milliarden Euro im April
Dienstag, 15. Juni 2021, 10:04 Uhr
Im laufenden Jahr Umsatzplus von 8 Prozent gegenüber krisenbelastetem Vorjahreszeitraum
Der Monat April entwickelte sich wie der März überaus positiv. Die Thüringer Industrie erzielte im April rund 2,7 Milliarden Euro Umsatz...
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei gleicher Anzahl an Arbeitstagen) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 42,9 Prozent bzw. 815 Millionen Euro über dem Vorjahresmonat, auf dessen Ergebnisse massiv die weltweit getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus einwirkten. Der Umsatz im April 2021 übertrifft damit auch das krisenunbelastete Niveau des Aprils 2019 (+6,8 Millionen Euro).
Von Januar bis April erreichten die Industriebetriebe einen Gesamtumsatz von 10,8 Milliarden Euro, eine Umsatzsteigerung von 811,9 Millionen Euro (+8,2 Prozent).
Zur positiven Umsatzentwicklung trugen sowohl die Inlandsumsätze von 494 Millionen Euro bzw. 7,9 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro als auch das Auslandsgeschäft von 318 Millionen Euro bzw. 8,6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bei. Die Exportquote lag bei 37,2 Prozent. Insgesamt wurden Waren für 4,0 Milliarden Euro exportiert.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten die Mehrzahl der Branchen ihre Umsätze steigern, ins- besondere die Branchen:
Den höchsten Umsatzrückgang weist die Branche Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen aus.
In den Monaten Januar bis April 2021 waren in den Thüringer Industriebetrieben durchschnittlich 140 734 Personen beschäftigt und damit 4 583 Personen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-3,2 Prozent). Im Vorjahresvergleich war damit den 16. Monat in Folge ein Beschäftigtenabbau zu registrieren. Mit 809 Betrieben gab es im April 26 Betriebe weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Das Statistische Landesamt dankt allen auskunftspflichtigen Betrieben und Unternehmen für die Übermittlung ihrer Daten und die damit verbundene Bereitstellung einer wichtigen Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise.
Autor: redDer Monat April entwickelte sich wie der März überaus positiv. Die Thüringer Industrie erzielte im April rund 2,7 Milliarden Euro Umsatz...
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei gleicher Anzahl an Arbeitstagen) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 42,9 Prozent bzw. 815 Millionen Euro über dem Vorjahresmonat, auf dessen Ergebnisse massiv die weltweit getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus einwirkten. Der Umsatz im April 2021 übertrifft damit auch das krisenunbelastete Niveau des Aprils 2019 (+6,8 Millionen Euro).
Von Januar bis April erreichten die Industriebetriebe einen Gesamtumsatz von 10,8 Milliarden Euro, eine Umsatzsteigerung von 811,9 Millionen Euro (+8,2 Prozent).
Zur positiven Umsatzentwicklung trugen sowohl die Inlandsumsätze von 494 Millionen Euro bzw. 7,9 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro als auch das Auslandsgeschäft von 318 Millionen Euro bzw. 8,6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bei. Die Exportquote lag bei 37,2 Prozent. Insgesamt wurden Waren für 4,0 Milliarden Euro exportiert.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten die Mehrzahl der Branchen ihre Umsätze steigern, ins- besondere die Branchen:
- Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+244,0 Millionen Euro; +20,3 Prozent)
- Herstellung von Metallerzeugnissen (+205,1 Millionen Euro; +17,0 Prozent)
- Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen
- (+103,4 Millionen Euro; +12,2 Prozent)
- Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+97,9 Millionen Euro; +16,4 Prozent) sowie
- Metallerzeugung und –bearbeitung (+97,2 Millionen Euro; +27,5 Prozent).
Den höchsten Umsatzrückgang weist die Branche Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen aus.
In den Monaten Januar bis April 2021 waren in den Thüringer Industriebetrieben durchschnittlich 140 734 Personen beschäftigt und damit 4 583 Personen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-3,2 Prozent). Im Vorjahresvergleich war damit den 16. Monat in Folge ein Beschäftigtenabbau zu registrieren. Mit 809 Betrieben gab es im April 26 Betriebe weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Das Statistische Landesamt dankt allen auskunftspflichtigen Betrieben und Unternehmen für die Übermittlung ihrer Daten und die damit verbundene Bereitstellung einer wichtigen Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise.
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