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verschwundene Hündin gerettet

Kurze Geschichte einer glücklichen Rettung

Montag, 12. April 2021, 13:46 Uhr
Heute morgen konnten wir bereits berichten, dass die vermisste Hundedame Cleo aufgefunden wurde. Nun hat uns Familie Sonntag noch ein paar Details zur glücklichen Rettung verraten...

Denn bevor Cleo von Feuerwehr und Bergwacht gerettet werden konnte, musste sie ja überhaupt erst einmal gefunden werden. Wo selbst die geübten Spürnasen der Suchhunde versagten, obsiegte schließlich der Durchhaltewillen und die Hoffnung. Die Schwägerin war es, schreibt uns Familie Sonntag, die nicht hatte aufgeben wollen und trotz der Rückschläge jeden Tag den Wald absuchte.

Schließlich entdeckt sie ein Loch, gut vor dem Blick von einer Baumwurzel verborgen, und darin, in gut fünf Metern Tiefe, die vermisste Hundedame. Die Zeit der professionellen Retter war aber dennoch nicht gekommen, denn mitten im Wald versagte die Technik: kein Empfang. Das Glück wollte es, dass sich ein Spaziergänger mit eigenem Vierbeiner fand, der helfen konnte. "Die zwei haben die Stellung gehalten damit meine Schwägerin Empfang suchen und Hilfe holen konnte. Leider hat in diesem Trubel niemand den Herrn nach seinem Namen gefragt. Wir möchten uns trotzdem vielmals bei Ihm für seine Unterstützung bedanken!", schreibt uns Frau Sonntag.

Etwas schmutzig aber angesichts der Umstände wohlauf: die vermisste Hundedame Cleo (Foto: Bergwacht Ellrich) Etwas schmutzig aber angesichts der Umstände wohlauf: die vermisste Hundedame Cleo (Foto: Bergwacht Ellrich)


Das Loch, in dem Cleo fast eine Woche verschwand, wurde von der Feuerwehr bisher nur notdürftig mit einem Gitter gesichert und das Areal abgesperrt. Erdfälle sind im Karstgebiet ein zwar nicht tagtägliches Naturereignis, aber auch keine Seltenheit. Familie Sonntag hofft, dass die Odyssee rund um ihre Cleo Spaziergänger im Karst dazu anhält, auf sich und ihre Tiere acht zu geben und die Vierbeiner vielleicht lieber an der Leine zu lassen.

Zu guter letzt: Cleo geht es sehr gut. Sie ist noch etwas schwach, aber erholt sich gut von den Strapazen und steht unter tierärztlicher Kontrolle.
Autor: red

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