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Mitmach-Kräuterspirale

Jugendliche bereicherten Förstemann-Schule

Montag, 12. April 2021, 12:22 Uhr
Die Außenanlagen der Grund- und Regelschule „Am Förstemannweg“ wurden Anfang April um eine Kräuterspirale bereichert. In Kooperation mit dem Hort haben insgesamt 19 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 - 14 mitgewirkt, um ihren eigenen Lern- und Lebensraum aktiv mitzugestalten... 

Die Idee haben die Schulsozialarbeiterinnen des Kreisjugendring Nordhausen Melissa Boss (Grundschule), Melanie Pischel (Regelschule) sowie Sandra Kirchberg (Hortkoordinatorin) und Heiko Hieronymus (Erzieher) gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der Staatlichen Grund- und Regelschule entwickelt.  
 
Am ersten Tag des Projektes wurde der Grundriss der Kräuterspirale abgesteckt und der Mutterboden abgetragen. Gemeinsam haben die Teilnehmenden mit Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte tatkräftig bei der Umsetzung mit Spaten und Schaufel geholfen. Die SchülerInnen hatten viel Spaß daran, die Steine zu Mauern aufzuschichten und das Pflanzsubstrat einzuschaufeln. So konnten die Schüler aus verschiedenen Klassen und Altersstufen das Projekt gemeinsam verwirklichen. Die Bepflanzung ist im nächsten Monat geplant, damit sich die Kräuterspirale setzen kann und sich die Hohlräume schließen.  
 


Rund um die Kräuterspirale haben die SchülerInnen dann die Gelegenheit zu säen, pflanzen, ernten, fühlen, schmecken, schauen oder auch riechen. Dieses kleine Biotop eröffnet den jungen Heranwachsenden vielfältige Beobachtungs- und Entdeckungsmöglichkeiten. Durch den Einsatz verschiedener Sinne nehmen die Kinder und Jugendlichen ihre Umwelt bewusster wahr und tragen darüber hinaus zu einer gesunden Ernährung bei. Die Mitwirkenden freuen sich schon jetzt darauf, die Vielfältigkeit an Küchen- und Heilkräutern der Kräuterspirale zu nutzen und fächer- sowie klassenübergreifende Angebote umzusetzen.  
 
Das Projekt zeigt, dass die Gestaltung eines attraktiven Außengeländes der Schule Zeit braucht, jedoch ein wesentlicher Faktor für die eigene Identifikation mit der Schule als Ort des Lernens mit Kopf, Herz und Hand ist.  Ganz besonders stolz sind die Teilnehmenden darüber, dass ausschließlich recyclebare Materialien verwendet wurden, die sonst zur Deponie gebracht worden wären.  Auf diese Weise konnte eine kleine Oase des Lebens erbaut werden, deren Nachhaltigkeit sich positiv auf das Schulklima auswirkt.  

Ein besonderer Dank gilt dem Baggerservice Michael Röder aus Werther, der uns tatkräftig bei dem Transport der Materialen unterstützt hat.
Autor: red

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