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Landesregierung will ins Gespräch kommen

BürgerForum wird konkret

Dienstag, 30. März 2021, 09:53 Uhr
Das „Thüringer BürgerForum COVID-19“ nimmt konkrete Formen an: Mit einem Zufallsverfahren sind 73 Thüringer Kommunen bestimmt worden, aus denen – ebenfalls zufällig – die Bürgerinnen und Bürger ausgewählt werden, die eine Teilnahmeeinladung erhalten...

Es sind Kommunen aus allen Landkreisen des Freistaats vertreten. Damit die gesellschaftliche Realität Thüringens im BürgerForum möglichst genau abgebildet werden kann, wurden die 634 Gemeinden und Städte nach ihrer Einwohnerzahl in Klassen eingeteilt. Dann wurden per Zufall aus diesen Klassen die Teilnehmerkommunen gezogen. Beispielsweise sind in der Gruppe bis 2000 Einwohnerinnen und Einwohner 17 Gemeinden vertreten. Die größte Gruppe stellt die der Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner, hier sind 19 Einheiten vertreten. Die Gruppe über 50.000 stellen vier größten Städte des Freistaats. Innerhalb der Gemeinden wird bei der Auswahl der Personen, die direkt angeschrieben werden, auf die repräsentative Verteilung der Altersgruppen und der Geschlechter geachtet.

„Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt nun Gestalt annimmt und hoffe, dass wir uns nun sehr schnell an die Bürgerinnen und Bürger wenden können. Wie die aktuellen Entwicklungen zeigen, sind wir keinesfalls zu spät, sondern erleben eher einen gestiegenen Bedarf“, so Thüringens Justizminister Dirk Adams (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Zusammen mit dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (DIE LINKE) wird er noch in dieser Woche mit einem persönlichen Brief für eine Teilnahme werben. „Wichtig ist, dass sich viele der von uns Angeschriebenen zurückmelden, damit das BürgerForum schnell arbeitsfähig wird“, so Ramelow. Die Treffen werden voraussichtlich von Mai bis Ende Juli 2021 in den frühen Abendstunden und online durchgeführt. „Wir werden transparent über alle weiteren Schritte informieren“, schließt Adams.
Autor: red

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